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Nach 19 Jahren kommt es am Freitag wieder zum OÖ-Derby zwischen Steyr und Ried

Von Thomas Streif, 26. Juli 2018, 20:31 Uhr
Nach 19 Jahren kommt es heute wieder zum OÖ-Derby zwischen Steyr und Ried
Szenen vom August 1998 beim Spiel zwischen der SV Ried und Vorwärts Steyr: Oliver Graf (links) im Duell mit dem heutigen Sicherheits- und Stadionverantwortlichen der SV Ried, Leo Kiesenhofer Bild: rubra/Wakolbinger

RIED/STEYR. Zweite Liga: Stimmungsvoller Auftakt für die SV Guntamatic Ried am Freitagabend.

Manfred Rothbauer war es, der die SV Ried am 15. Mai 1999 vor 2500 Zuschauern im Rieder Stadion vor mehr als 19 Jahren beim bisher letzten Duell gegen Vorwärts Steyr zum Sieg schoss. Rothbauer hat seine Karriere vor einigen Jahren ausgerechnet als Spieler von Vorwärts Steyr beendet. Rieds langjähriger Sicherheits- und Stadionverantwortlicher Leo Kiesenhofer trug bei diesem Spiel das Trikot der Steyrer. Fest steht: Der Traditionsverein aus Steyr wird eine große Bereicherung für die Zweite Liga sein.

Tausende Besucher in Steyr

Das wird am Freitag beim Derby (19 Uhr, live in ORF Sport+) der beiden Mannschaften aber wohl kein großes Thema mehr sein. Vielmehr wollen beide Teams mit einem Erfolg in die neue Saison starten. Es ist alles angerichtet für ein spektakuläres Spiel. Die Steyrer wollen bei der Rückkehr in die zweite Liga ihre kämpferischen Qualitäten unter Beweis stellen. Tausende Besucher, darunter sicher mehrere Hundert Schlachtenbummler aus dem Innviertel, werden bei diesem Schlagabtausch erwartet. Ried-Manager Fränky Schiemer spricht von einem "Fußballfest zum Auftakt."

Steyr setzt auf Stabilität

Gerald Scheiblehner, der Trainer von Vorwärts Steyr, wird in erster Linie auf eine stabile Defensive setzen. Oberste Priorität habe, defensiv gut zu stehen. "Wir werden in der zweiten Liga zu viel weniger Torchancen als in der Regionalliga kommen. Das Erfolgsrezept wird sein, diese effizienter zu nutzen", sagt Scheiblehner.

Bei der SV Ried hält man vor dem Liga-Auftakt den Ball flach – zumindest verbal. Favorit auf den Meistertitel sei Wattens, heißt es von den Vereinsverantwortlichen. Die Stimmung in der Mannschaft ist besser als in der Vorsaison, dem Trainer-Duo Thomas Weissenböck und Miron Muslic scheint es zu gelingen, endlich wieder ein echtes Kollektiv zu formen.

Jetzt geht es darum, positive Ergebnisse einzufahren, um auch die Herzen der Fans wieder zurückzuerobern.

Nach 19 Jahren kommt es heute wieder zum OÖ-Derby zwischen Steyr und Ried
Filip Dmitrovic steht heute wohl nicht im Tor der SV Ried? Bild: Scharinger

Filip Dmitrovic steht heute wohl nicht im Tor der SV Ried?

Kreidl bekommt den Vorzug gegenüber Dmitrovic

Weissenböck warnt vor dem Aufsteiger aus Steyr: "Dort herrscht eine echte Euphorie. Wir freuen uns auf den Auftakt, aber es wird schwer. Steyr ist kompakt, jeder arbeitet für seinen Mitspieler", sagt Weissenböck.

Mit Filip Dmitrovic verpflichteten die Wikinger am Mittwoch einen talentierten Torhüter, der zuletzt vom LASK an St. Pölten verliehen war. Auf einen Einsatz muss der 22-Jährige aber noch warten. Gegen Steyr wird laut OÖN-Informationen Johannes Kreidl im Tor der SV Guntamatic Ried stehen.

Nicht im Kader sind Julian Weißmeier (Rippenverletzung) und Edrisa Lubega. Der Stürmer aus Uganda wartet, wie berichtet, noch auf die Verlängerung seiner "Rot-Weiß-Rot-Karte". Pius Grabher (leichte Knieverletzung) ist angeschlagen.

Nach 19 Jahren kommt es heute wieder zum OÖ-Derby zwischen Steyr und Ried
Thomas Weissenböck Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

Thomas Weissenböck

Spielerlaubnis von Stürmer Lubega kommt in wenigen Tagen

Gegen Steyr wird Rieds neuer Stürmer Adrisa Lubega aus Uganda noch nicht im Kader mit dabei sein. Wie berichtet, warten die Vereinsverantwortlichen noch auf die Ausstellung der Rot-Weiß-Rot-Karte. Ried-Manager Fränky Schiemer sagte am Dienstag im OÖN-Gespräch, dass es noch einige Wochen dauern könne, bis der ehemalige FAC-Spieler einsatzberechtigt sei. So lange wird es allerdings nicht dauern, wie Klaus Jagereder, Leiter des AMS Ried, im OÖN-Gespräch betont.

Spielerlaubnis von Stürmer Lubega kommt demnächst
Manager Schiemer und Lubega (SV Ried)

Manager Schiemer und Lubega (SV Ried)

"Nach der Beantragung der Rot-Weiß-Rot-Karte bei der Bezirkshauptmannschaft wurde innerhalb von einer Woche die erforderliche Kommunikation zwischen den verschiedenen Behörden abgewickelt. Die Rot-Weiß-Rot-Karte wurde von der BH ausgestellt, diese muss jetzt noch in Wien gedruckt werden, Anfang kommender Woche wird diese zugestellt", sagt Jagereder und fügt hinzu: "Dass dieses Verfahren so rasch abgewickelt werden konnte, ist ein Zeichen für die perfekte Vernetzung der handelnden Personen." Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass Lubega beim Heimspiel gegen Wattens am Sonntag, 5. August, eingesetzt werden könnte.

Umfrage: Was trauen Sie der SV Ried zu?

"Trotz Abgängen ist die Mannschaft stark. Mit viel Mühe kann die SV Ried auf einen guten Tabellenplatz kommen" - Johanna Kallinger, Bürokauffrau

"Die SV Ried wird mit neu formiertem Kader um den Meistertitel mitspielen. Es kommt sicherlich zu spannenden Derbys" - Michael Detzlhofer, Teufelberger

"Es wird nicht einfach werden, die Rückkehr in die erste Bundesliga zu schaffen. Das große Glück könnte sein, dass in der neuen zweiten Liga wenig Vereine sind, die das Potenzial und auch Ambitionen für die erste Liga haben. Daher hoffe und glaube ich, dass die SV Ried aufsteigt." - Walter Lugmayr, Re/Max innova Braunau

"Wichtig wäre, den Qualitätsverlust im Kader durch mehr Teamgeist zu kompensieren. Das würden die Fans mit Sicherheit honorieren." - Johannes Berger, Wirtschaftsforscher

"Wichtig ist, dass die Burschen wieder Kampfgeist am Platz zeigen. Wenn das gelingt, spielen wir sicher um Platz eins mit!" - Karin Eichinger, Sachbearbeiterin

 

 

 

 

 

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