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"Keyless": Diebe gelangten mittels Daten-Auslesen an Autos von Familie

25. Februar 2019, 00:04 Uhr
"Keyless": Diebe gelangten mittels Daten-Auslesen an Autos von Familie
Komplizen des Verurteilten bereits ermittelt, aber noch flüchtig Bild: Volker Weihbold

INNVIERTEL. Zugang zu Autos mittels Laptops verschafft – technologisch versierter Dieb aber gefasst.

Nach dem Diebstahl von zwei Autos mithilfe eines Laptops hat ein Mittäter in einem Prozess im Landesgericht Ried 21 Monate Haft, davon 14 Monate bedingt, ausgefasst. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

Er soll Komplize einer auf den Diebstahl von einer bestimmten Art von Autos spezialisierten Bande sein. Die Bande hat im Herbst zugeschlagen: Im September des vergangenen Jahres stahl sie zwei Autos von einer Familie aus dem Bezirk Ried. Die Bande war technologisch hochgerüstet, um Fahrzeuge zu öffnen und zu starten, bei denen es schon genügt, als Besitzer den Schlüssel bei sich zu haben (das sogenannte Keyless-System). Die Täter stellten sich nachts mit einem Laptop vor die Haustür, heißt es in der Anklage. Damit lasen sie die Zugangsdaten für die Fahrzeuge von den gleich im Vorhaus des Gebäudes aufbewahrten "Keyless"-Schlüsseln aus. So konnten sie schließlich die beiden vor dem Haus abgestellten Autos aufsperren und damit wegfahren. Ein Gehilfe der Bande, ein 29-Jähriger aus Polen, wurde in Prag von der Polizei am Steuer eines dieser gestohlenen Autos erwischt. Wegen Hehlerei verurteilte ihn jetzt das Landesgericht Ried.

Die Komplizen des rechtskräftig Verurteilten sind laut Exekutive zwar bereits ermittelt, aber sie sind noch nicht gefasst worden und flüchtig. Das zweite Fahrzeug, das die Täter auf diese Weise gestohlen haben, ist bisher noch nicht aufgetaucht.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.02.2019 14:30

Frag ich mich auch.

Bin wegen einer schweren Körperbehinderung eines Familienmitglieds beim Autokauf an einige zwingende Kriterien gebunden.

Am Ende kommt ein Keyless-Modell mit anderen zwangsweise mitzukaufenden teuren Ausstattungsbestandteilen heraus.

Will ich wegen des Rollstuhls eine selbstöffnende Heckklappe, muss ich das absolute Spitzenmodell kaufen, obwohl ich zB keine Rückfahrkamera brauche. Will ich beim Beifahrersitz wegen der zur Spastik neigenden Beinlähmung eine Fußstütze, muss ich Lederpaket dazukaufen usw.

Dafür hat man dann auch noch im Vergleich zum Vorgängermodell eine vor allem zum Festzurren eines 65kg Sitzsegways praktische, auch als Taschenlampe nutzbare Leuchte und eine Abdeckung, die eine Grube in der Ladefläche einebnet und somit erst das sichere Laden des Segways gewährleistet, eingespart.

Aber immerhin, die Abdeckung darf ich dazukaufen, Die fix installierte Taschenlampe hingegen ist ersatzlos gestrichen.

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betterthantherest (34.284 Kommentare)
am 25.02.2019 11:44

Ich frag mich, was die Automobilhersteller dazu bewegt, ein derart einfach zu knackendes System als technischen Fortschritt zu verkaufen.

Ergebnismaximierung auf Kosten der User?

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u25 (4.994 Kommentare)
am 25.02.2019 12:06

Das Neuwagengeschäft

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.02.2019 10:18

> technologisch versierter Dieb aber gefasst.

Der ist technisch versiert. Aber was red ich denn hier im Wirtshaus bei den Ratschweibern grinsen

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joghurt182 (402 Kommentare)
am 25.02.2019 12:00

...tja jago... so kommt man also zu 53575 Einträgen - Respekt!

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 25.02.2019 13:42

Im konkreten Fall ist der Einwand jagos gerechtfertigt.

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