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Spital Ried: Neuer Abteilungsleiter für die Nuklearmedizin

Von OÖN, 14. Mai 2024, 21:00 Uhr
Spital Ried: Neuer Abteilungsleiter für die Nuklearmedizin
Übergabe: Primar Harald Pesl (links), der Ärztliche Direktor Johannes Huber und Alexander Kroiss

RIED. Primar Harald Pesl übergibt nach 35 Jahren als Abteilungsleiter an seinen Nachfolger Alexander Kroiss

Seit der Gründung vor 35 Jahren hat Primar Harald Pesl das Institut für Nuklearmedizin am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried aufgebaut und geleitet. Mit Alexander Kroiss tritt nun ein neuer Abteilungsleiter die Nachfolge an. Das Leistungsspektrum des Instituts wird noch heuer durch ein PET-CT erweitert, das vor allem in der Krebsdiagnostik sowie bei Gehirn- und Herzuntersuchungen zum Einsatz kommen wird.

Mit der Etablierung des Instituts – es ist bis heute das einzige dieses Fachgebiets im Innviertel – betrat das Rieder Krankenhaus im Mai 1989 diagnostisches Neuland. "Seither haben wir statistisch betrachtet die gesamte Innviertler Bevölkerung eineinhalb- bis zweimal durchuntersucht", blickt Primarius Pesl auf insgesamt mehr als 300.000 nuklearmedizinische Untersuchungen zurück. Dabei werden geringe Mengen radioaktiver Substanzen in den Stoffwechsel eingebracht, ihre Strahlung wird durch hochempfindliche Messgeräte erfasst. So lassen sich wichtige Informationen gewinnen, die durch andere Methoden nicht zugänglich sind. "Die Vorteile dieser Untersuchungen überwiegen das Risiko der geringen Strahlenbelastung bei weitem", sagt Pesl. Aufklärung und Kommunikation mit den Patienten seien sehr wichtig, um mögliche Ängste zu nehmen.

Das Institut für Nuklearmedizin bietet eine breite Palette an Diagnoseverfahren an. Das betrifft insbesondere die Schilddrüse, aber auch weitere Organe. Knochenerkrankungen, Lungenembolien, Herzleiden, Störungen der Nieren oder Erkrankungen des Gehirns wie Morbus Parkinson und Demenz lassen sich auf diese Weise abklären. Vor allem können auch Tumore und Metastasen aufgespürt werden.

Neue Kooperation

Gerade bei Krebserkrankungen spielt die Positronen-Emissions-Tomografie (PET-CT) eine große Rolle. Den Rieder Patienten des Instituts für Nuklearmedizin steht ab Herbst dieses bildgebende Verfahren zur Verfügung: Ab Oktober 2024 werden die Rieder Nuklearmediziner in einem Kooperationsprojekt mit dem Klinikum Wels-Grieskirchen ein PET-CT am Standort Wels betreiben. Das wird dazu beitragen, die derzeit teils erheblichen Wartezeiten für diese Untersuchungen zu verkürzen.

Für Harald Pesl finden damit jahrzehntelange Bemühungen um ein PET-CT für die Region einen erfolgreichen Abschluss, auch wenn er selbst nicht mehr mit dem Gerät arbeiten wird: Der Facharzt, der bei der Gründung des Instituts als damals 31-Jähriger Österreichs jüngster Primar war, wechselt am 1. Juni in den Ruhestand. "Der Erfolg unseres Instituts war nur möglich durch ein tolles Team, das jeden Tag herausragende Arbeit leistet", sagt der langjährige Abteilungsleiter.

Nachfolger

Nachfolger Alexander Kroiss (46) war bisher leitender Oberarzt in der Universitätsklinik für Nuklearmedizin in Innsbruck, die er zuletzt kommissarisch geleitet hat. Er hat mehrere Beiträge zu Fachbüchern verfasst und bereits über 200 Vorträge bei nationalen und internationalen Kongressen und Veranstaltungen gehalten. "Ich freue mich auf die Arbeit in einem Haus, in dem Innovation, Tradition und Werte täglich gelebt werden", sagt Kroiss.

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