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Achtung: Auch in Städten niedrigeres Radarlimit

Von Dieter Seitl, 01. März 2019, 00:04 Uhr
Achtung: Auch in Städten niedrigeres Radarlimit
Senkung der Toleranzgrenze wird Anzahl der Strafen erhöhen. Bild: OÖN

BRAUNAU/RIED/SCHÄRDING. Auch Kommunen, die Radargeräte betreiben, müssen laut Land Toleranz von zehn auf fünf km/h senken.

Die vom Land auf den Straßen vorgesehene Senkung der Toleranzgrenze bei Radargeräten von zehn auf fünf km/h gilt verpflichtend auch für jene Kommunen, die auf eigene Rechnung Radargeräte betreiben – im Innviertel zum Beispiel die Städte Braunau, Ried und Schärding, wie aus einem verbindlichen Schreiben des Landes an die "Radargemeinden" hervorgeht.

Zuvor habe es landesweit seitens der Bezirkshauptmannschaften im Land unterschiedliche Ansichten gegeben, ob die Senkung der Toleranzgrenze auch für die kommunalen Radareinrichtungen gilt: "Es war nicht ganz klar geregelt. Jetzt gibt es seitens des Landes ein klares Schreiben, dass die Toleranzgrenze flächendeckend gesenkt werden muss. Das schlägt auch auf die Gemeinden durch. Das Land legt die Toleranzgrenzen fest", sagt Rieds Stadtamtsdirektor Peter Eckkrammer auf OÖN-Anfrage.

"Wir hätten die höhere Toleranzgrenze beibehalten, müssen die Senkung aber jetzt umsetzen. Das ist nicht unsere Entscheidung, es geht um einen Erlass, den wir umsetzen müssen. Wir beginnen damit per 1. März", so Eckkrammer auf OÖN-Anfrage.

In der Stadt Braunau zum Beispiel wurde das Überschreitungslimit ohnehin per Gemeinderatsbeschluss auf das Landeslimit gesenkt. Wurde bisher bei modernen Radargeräten im "50er-Ortsgebiet" bei 60 km/h (zuzüglich drei km/h Messtoleranz) geblitzt, sind es nun fünf km/h weniger.

Laut Experten dürfte sich die Senkung der Toleranzgrenze vor allem im 30er-Zonen "bemerkbar" machen. Wie sich die Senkung des Toleranzlimits unter dem Strich auswirken wird, lasse sich noch nicht beurteilen – jetzt heiße es aber jedenfalls "echt aufpassen", so Experten – es dürfte ziemlich sicher mehr Lenker als bisher "erwischen". Gefahrenzonen: Wie sich in der Stadt Ried herausgestellt habe, werde im Bereich der Molkereistraße vielfach zu schnell gefahren – dort soll ein stationäres Radargerät installiert werden. Das mobile, in einem Pkw eingebaute Radar der Stadtgemeinde befindet sich ab dem heutigen Freitag übrigens in der Kränzl-Straße.

Aufwendige Lösung

Nach mehreren tödlichen Unfällen an unbeschrankten Bahnübergängen wird nun investiert – für den Rieder Steinbauerweg ist eine aufwendige Lösung vorgesehen: Die Zufahrt von der extrem stark frequentierten Bundesstraße muss verlegt, eine neues Abbiegesystem errichtet werden. Der finanzielle Aufwand allein für die Stadt Ried dürfte knapp 700.000 Euro – verteilt auf einen längeren Zeitraum – ausmachen. Die Gemeindestraße soll ausgebaut, die Eisenbahnkreuzung "verschoben" werden.

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Autor
Dieter Seitl
Lokalredakteur Innviertel
Dieter Seitl
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2  Kommentare
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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 05.03.2019 06:56

Abzocke, aber wir lassen uns ja alles gefallen.

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pprader (1.661 Kommentare)
am 01.03.2019 21:51

Wenn "auf der Tafel" eine 50er Beschränkung signalisiert ist, wäre doch 50 km/h plus 5 km/h Toleranz ausreichend. Sonst könnte man ja gleich eine 60er Tafel montieren

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