Bronze für den Ironman Wimmer
BEZIRK BRAUNAU. Ironman: Karl Wimmer holt bei der WM in Südafrika in seiner Altersklasse Bronze.
Gleich drei heimische Athleten gingen bei der Ironman Weltmeisterschaft in Südafrika an den Start. Eine starke Vorstellung lieferte dort das Simbacher Gastwirt-Ehepaar (Gasthof Wimmer Weißbräu) Patrizia und Karl Wimmer ab. Trotz der beruflichen Herausforderung – beide stehen Tag für Tag in der Küche oder arbeiten im Service – schafften die beiden Sportler des Triathlon ATSV Braunau die schwierige Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Dort krönten sie ihre bereits erfolgreiche Saison mit hervorragenden Resultaten. Herausragend war dabei der 47-jährige Karl Wimmer, der sich in Südafrika bereits zum vierten Mal eine WM-Medaille "abholte". Nach drei Silbermedaillen wurde es diesmal Bronze.
Hart im Nehmen
Trotz der schwierigen Bedingungen (starke Windböen, Hitze und hohe Wellen) nahmen in Summe mehr als 3000 Sportler die 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen in Angriff. Karl Wimmer, der auch in der deutschen Triathlon Bundesliga im Einsatz ist, absolvierte die Distanzen in eindrucksvollen 4:22,40 Stunden. Für den Simbacher bedeutete das Bronze in seiner Altersklasse und Platz 157 in der Gesamtwertung.
Ebenfalls erfolgreich war seine Ehefrau Patrizia. Sie stellte auf der kraftraubenden Strecke ihre Kondition und Willensstärke unter Beweis und passierte nach 5:37,51 Stunden die Ziellinie. Damit hatte sich die Ausdauersportlerin aus Simbach den 44. Platz in ihrer Altersklasse erkämpft. In der Gesamtwertung landete die Gastwirtin auf dem 527. Rang – im ersten Viertel aller Teilnehmer.
Jubel Nummer drei
Nicht nur der Triathlon ATSV Braunau, auch der Verein Triathlon Mattigtal schickte mit dem Krichberger Robert Taferner bei der Weltmeisterschaft in Südafrika ein "heißes Eisen" ins Rennen. Ursprünglich war das "Abenteuer Südafrika" bei den Taferners als Familienurlaub – gemeinsam mit Ehefrau Bettina und den Söhnen Leon und Vinzent – vorgesehen. "Das wäre aber für unsere Buben eine noch zu hohe Belastung gewesen", sagte der 37-Jährige im Vorfeld. Weshalb sich Papa Robert alleine auf die weite Reise begeben hat.
Eine Reise, an deren Ende ein tolles Ergebnis stand. Der Innviertler absolvierte die geforderten Distanzen (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen) in 4:24,26 Stunden und holte damit den 25. Platz in seiner Altersklasse. Zudem war Robert Taferner mit dieser starken Leistung viertbester Österreicher bei der WM in Südafrika.