Europa-Durchquerung: Fasching stürzte in Belgien schwer
LÜTTICH. Viel Glück im Unglück für Wolfgang Fasching: Am 5. Tag seiner Europa-Durchquerung landete der Neukirchner im belgischen Lüttich am Freitag nach einem Auffahrunfall auf der Windschutzscheibe des Pacecars. Weiterfahren wird er trotzdem.
Der Unfall ereignete sich am späten Freitagnachmittag. Im belgischen Lüttich, nach rund 2.200 Kilometern, krachte gegen 17:00 Uhr von hinten ein kleiner Lieferwagen in das Pacecar von Wolfgang Fasching. Durch die Wucht des Aufpralls erfasste das Pacecar auch den vor ihm fahrenden Athleten, der auf der Windschutzscheibe landete. Der Extremsportler, der am Sonntag seinen 52-jährigen Geburtstag feiert, wurde umgehend ins Krankenhaus Centre Hospitalier Regional de Huy zum Röntgen gebracht. Die Ärzte gaben Entwarnung - keine Brüche, „nur“ Abschürfungen waren die Folge. Somit stand die Entscheidung fest: Fasching wird weiterfahren. Nachdem für Samstag ohnehin ein Crew-Wechsel geplant war, wurde das Auto eines neuen Crew-Mitgliedes zum Pacecar umfunktioniert. Die gesamte Crew hatte viel Glück im Unglück.
"Happy, dass ich weiterfahren kann"
Am Samstag gegen 08:30 Uhr fand das Projekt #EuropeCoast2Coast - von Gibraltar zum Nordkap über 5.656 Kilometer - seine Fortsetzung. Die Fahrt wurde genau am Unfallort fortgesetzt. Wolfgang Fasching zu den Schrecksekunden des Unfalles: „Es ging alles so schnell, als ich auf der Windschutzscheibe des Pacecars landete. Die Rettung brachte mich sofort ins Krankenhaus und als ich dort eine Halskrause bekam, war das Projekt für mich gelaufen. Aber nach dem Röntgen hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst. Ich bin richtig happy, dass ich weiterfahren kann. Das Glück im Unglück war, dass ein Crew-Wechsel geplant war. So haben wir ein neues Pacecar und ich ein neues Rad, meines hatte nach dem Unfall auch einen Totalschaden. Ich bin natürlich sehr froh, dass keinem Crew-Mitglied etwas passiert ist.“
„Sein Kampfgeist ist beeindruckend“
Dr. Alexandra Meixner hat gestern alle Agenden von ihrem Arztkollegen Dr. Helmuth Ocenasek übernommen. Sie selbst zu dem Unfall: „Ich habe gerade den Nahrungsstatus von Wolfgang am Laptop dokumentiert. Da höre ich einen lauten Knall und mich hat es nach vorne geworfen. Ich blicke auf und sehe plötzlich Wolfgang auf der Windschutzscheibe landen. Mein erster Gedanke war, hoffentlich fahren wir nicht über ihn! Unser Lenker hat extrem gut reagiert und alles richtig gemacht. Als wir ausgestiegen sind, saß Wolfgang am Boden und er meinte, fahren wir weiter? Dieser Satz war für uns alle eine große Erleichterung, ebenso dann die Entwarnung aus dem Krankenhaus. Sein Kampfgeist ist beeindruckend, er hat uns danach alle motiviert weiterzumachen - das Erlebnis geht also weiter.“
Das Live-GPS-Tracking funktioniert ab heute leider nicht mehr, da der GPS-Tracker im kaputten Pacecar eingebaut war. Neue Informationen gibt es auf Wolfgang Faschings Facebook-Seite.
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Alles Gute weiterhin Wolfgang!
Der Ausdruck "Pacecar" ist im Zusammenhang irreführend. Das Fahrzeug war zur Absicherung nach hinten eingesetzt, nicht als Schrittmacher - damit kein Traummännlein/Blinder den Radfahrer verletzt, weil er ihn übersieht.
Alles Gute Wolfgang! Die Autos haben was gegen Dich.
So ein sinnloses, selbstdarstellendes Unterfangen braucht keiner. Egotrip halt.
Trotzdem gute Besserung.
Es gibt genügend Bewunderer für derlei Aktionen. Sonst würde er es nicht machen.
Ich bewundere es auch nicht. Jedenfalls nicht in der Nacht. Die Nacht ist zum Schlafen da. Gute Nacht.
So ein sinnloses Kommentar braucht ebenfalls niemand - du buhlst hier doch auch nur um Anerkennung und Aufmerksamkeit, oder denkst du es ist normal in diesem Forum über 2000 wertlose beiträge zu haben?
Bin kein Insider, aber warum fährt das Pace- Car so knapp, hinter dem Radler?
Zur Absicherung. Absicherung muss so funktionieren, dass niemand zwischen Radfahrer und absicherndes Fahrzeug hineinsticht, sonst wäre es keine Absicherung.
Ich sehe keine vernünftigen Gründe für diese Fahrt. Kommerzielle Werbung, Werbung für das auch bei uns weit verbreitete unbeleuchetete Fahrrad ( zu sehen in der Bildergalerie). Für die tagelange gebückte Haltung hat auch der Begleitarzt keine gesundheitsrelevante Erklärung abgegeben. Mit einem Hollandrad würde es wohl anders aussehen. Ich sehe statt sportlicher Ertüchtigung nur Selbstdarstellung.
Ich zB sehe für dein sinnbefreites Posting keinen vernünftigen grund.
So halt halt jeder seines - der eine macht Spitzensport und du brauchst es in einem Forum anonym geisten Müll loszuwerden
5 Drehlichter, Sirene, Nebelhorn und einen Heckblitzer in Open Air Qualität und so ein Auffahrunfall passiert nicht mehr.
So ein Pacecar kann man schonmal leicht übersehen!
Unter 120 darf sowieso nix auf einen Bundestraße fahren!
Lauter Irre die langsamer fahren!
Komisch nach den Leserbriefen bei dem 2 Kinder gestorben sind würde das bedeuten, wieso ist er nicht auf einer Nebenstraße gefahren.
Also es liegt am Autofahrer das sogar so ein Profi mit Begleitung übersehen wird und nicht an der Mutter wie viele posteten und auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit meint.
Gute Besserung
Stimmt. Was ist, wenn ein Betrunkener auf der Straße liegt? "Selber schuld"? Trotzdem 100 km/h fahren in der Nacht? Was, wenn ein alter Mensch mit Stock in der Nacht die Straße überqueren will? Trotzdem 100 fahren....? Die StVO sagt klar "nein": Es gilt Fahren auf Sicht.
Vielleicht hat er ja bei seinem nächsten Versuch mehr Glück bei der Auswahl seines Teams...
Wieso was hat das Team falsch gemacht!
? statt !
Das Fahrzeug hätte so fahren müssen, dass genau diese Art von Unfall nicht passiert: Mehr Abstand, mehr Warnleuchten oder andere geeignete Maßnahmen treffen...
Sattelschlepper als Pace-Care ?
Ich wäre eher für ein Smartphoneverbot und der Unmöglichkeit irgendwas während der Fahrt auf Bildschirmen tippen zu können.
Sogar Motorradfahrer sind man schon EINHÄNDIG um Kurven rauschen, weils ganz wichtig was tippen müssen (am Navi etwa)
Wenn das Auto nach vorne geschossen wird hilft halt nix...
@lentio, mehr Abstand nach hinten, wie soll das gehen? Für alles, was hinter mir nachkommt, kann ich keine Verwantwortung übernehmen (sondern muss das der Nachfolgende), außer dass ich mich verkehrskonform verhalte (z. B. bei schlechter Sicht oder Nacht Licht einschalten, bei Stillstand Warnblinkanlage aktivieren...).
Im Gegenteil - auf den Fall bezogen - ist festzuhalten, dass das Pacecar hier dem Radfahrer das Leben gerettet hat.
Der Abstand hinter dem Fasching und dem Begleitfahrzeug hätte größer sein müssen. Dann wäre der andere zwar vielleicht immer noch aufgefahren aber dem Athleten wäre nichts passiert. Alles eine Frage der Organisation (Digitale Warnanzeigen in Landessprache, evtl. Genehmigung für Kolonnenfahrt etc.)...
A zacha Hund.
Alles Gute!
Hoffentlich wird beim Crewwechsel auch Fasching selbst durch einen anderen Radler ersetzt.
Mir wärs egal, welcher von beiden, der Fasching oder der Fastenzeit, von Gibraltar zum Nordkap radelt. Hauptsache dieses wichtige Projekt findet statt.
Habe ich es richtig verstanden, dass ihn das eigene Pace Car von hinten abgeschossen hat?
Ja. Aber nicht aus eigenem.
Ich würde es sogar so interpretieren: Wäre das Pacecar nicht hinter ihm gefahren und hätte ihn dadurch abgeschirmt, wäre er jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit tot.
Er wäre halt auf der Windschutzscheibe des unachtsamen Kleinlasters gelandet. Der Lenker dieses Fahrzeugs hätte den Unfall gar nicht bemerkt, denn er war ja mit SMS-Tippen beschäftigt. Da schaut man nicht oft beim Fenster raus.
Also drauf geschoben worden, der Schaden hinten spricht wirklich dafür.
Alles Gute weiterhin!