Diözesanreform: Sieben "Dienste" lösen Ämter ab

Bereits seit einigen Monaten formieren sich in Oberösterreich die neuen "Super-Pfarren", die in der großen Pfarrstrukturreform beschlossen wurden. Parallel dazu baut die Diözese Linz aber ihre eigene Verwaltung um, ein erstes Ergebnis wurde gestern bei einem Medienempfang des Bischofs präsentiert. Durch klare Strukturen sollen die neuen Pfarren bestmöglich unterstützt werden.

Dort wurden nämlich die neuen Leiter der sieben "Bereiche" vorgestellt, die die bisherigen Ämter ablösen werden. Ziel sei es, heißt es von der Diözese, Seelsorge und kirchliches Engagement in klaren Strukturen zu unterstützen.

Die Änderungen wurden in ihren Grundzügen nach einer zweijährigen Analyse- und Konzeptionsphase vom erweiterten Konsistorium der Diözese beschlossen. Das Konsistorium ist das oberste Beratungsgremium des Bischofs für wichtige Fragen.

"Wir versuchen, unsere ‚Zentraleinheit‘ so aufzustellen, dass ein Miteinander gut gelingen kann. Die Pfarrstrukturreform soll sich in gewisser Weise auch auf der Diözesanebene widerspiegeln", sagte Generalvikar Severin Lederhilger. Das Konzept wurde unter seiner Leitung von einem kleineren Team erarbeitet. Es sei ein "Zwischenschritt", sagte Lederhilger. Durch den Umbau sollten die diözesanen Stellen optimale Unterstützung erfahren. Dazu würden die Zuständigkeiten eindeutig und klar strukturiert werden.

Jedem der sieben Bereiche steht in Zukunft ein Leiter vor – vier Frauen und drei Männer.