Rauchen im Turnsaal: Landesschulrat schickt jetzt Inspektorin nach Pram
PRAM, LINZ. Heftige Debatte nach OÖN-Bericht: FPÖ und SPÖ kritisieren ihre Parteikollegen in Pram
Die Entscheidung des Gemeinderates in Pram (Bez. Grieskirchen) ein von Bürgermeisterin Katharina Zauner (VP) mit Jahresbeginn verhängtes Rauchverbot im Turn- und Veranstaltungssaal der Neuen Mittelschule wieder aufzuheben, bringt den Pramer Gemeindefunktionären nun Kritik von ihren Kollegen auf Landesebene ein. Auch auf nachrichten.at erhitzte der Bericht die Gemüter. Bereits nach wenigen Stunden gab es mehr als 200 Kommentare. Die meisten Leser übten harsche Kritik am gekippten Pramer Rauchverbot.
"Standpunkt überdenken"
SPÖ und FPÖ hatten im Gemeinderat nach ihrem Dringlichkeitsantrag (wie berichtet) für die Aufhebung des Verbotes gestimmt.
"Diese Entscheidung ist widersinnig", sagte gestern SP-Gesundheitssprecher Peter Binder. In Richtung seines Pramer Parteigenossen Herbert Gadringer, der den Dringlichkeitsantrag zur Aufhebung mit unterfertigt hatte, sagt er: "Ich würde mir wünschen, dass er seinen Standpunkt nochmals überdenkt." Binder betont, es sei "ein Irrglaube, dass der gastronomische Erfolg von Feuerwehrbällen und Festen von Sportvereinen vom Rauchen abhängig ist. Andere Länder haben vorgezeigt, dass das problemlos auch mit einem Rauchverbot gehen kann."
Gadringer beharrte allerdings auch gestern weiterhin darauf, dass das Rauchen bei Festveranstaltungen in der Halle erlaubt bleiben sollte: "Mir geht es hier um Gerechtigkeit. Wenn schon ein Verbot, dann eines, das für alle gilt", sagte der Pramer SP-Obmann im Gespräch mit den OÖNachrichten.
FP-Gesundheitssprecher Walter Ratt sieht die Aufhebung des Verbots kritisch: "Aus meiner Sicht ist die Entscheidung in Pram nicht wirklich zeitgeistig. Ich empfinde die Aufhebung des Verbots als unpassend." Die Entscheidung des Gemeinderates sei aber dennoch zu akzeptieren, denn "die Gemeindeautonomie ist ein hohes Gut", sagt Ratt.
Für VP-Klubchefin Helena Kirchmayr ist das Rauchverbot in der Turnhalle eine "Frage des Hausverstands". "Es liegt in unserer Verantwortung den Kindern gegenüber, dass nicht geraucht wird. Das hat nichts mit einem Eingriff in Freiheitsrechte zu tun, denn die Kinder können es sich nicht aussuchen, ob sie nachher dort Sport machen oder nicht."
Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer will die Situation in Pram nun von der zuständigen Schulinspektorin prüfen lassen: "Ich habe die Pflichtschulinspektorin gebeten, sich die Sache anzuschauen." Die Hoffnung, dass die Schulbehörde das Qualmen unterbinden kann, ist aber gering: "Der Turnsaal befindet sich in der Mehrzweckhalle der Gemeinde, die Schulbehörde hat da keine Handhabe", sagt Enzenhofer.
Kein Rauchverbot: Die Entscheidung des Pramer Gemeinderates, das Verbot zu kippen, stößt auf wenig Gegenliebe.
- Peter Binder, SP-Gesundheitssprecher: "Die Entscheidung ist widersinnig. Ich wünsche mir, dass mein Parteikol-lege seinen Standpunkt überdenkt."
- Walter Ratt, FP-Gesundheitssprecher: "Die Entscheidung der Gemeinde ist zu akzeptieren. Ich empfinde das Aufheben des Verbotes jedoch als unpassend."
- Helena Kirchmayr, VP-Klubchefin: "Es liegt in unserer Verantwortung den Kindern gegenüber, dass in einem Turnsaal nicht geraucht wird."
- Fritz Enzenhofer, Landesschulratspräsident: "Der Turnsaal befindet sich in der Mehrzweckhalle der Gemeinde, die Schulbe-hörde hat keine Handhabe. Ich habe die Pflichtschul-Inspektorin gebeten, sich die Sache anzuschauen."
Qualmen in Turnsälen legal, aber ohne Rauch geht's auch
"In Mehrzweckhallen, die auch Schulen als Turnsäle dienen, ist das Rauchen während einer Veranstaltung erlaubt, wenn danach ausreichend gelüftet werden kann", sagt Franz Flotzinger, Jurist beim oberösterreichischen Gemeindebund. Gemeinderatsbeschlüsse wie in Pram seien daher vom Tabakgesetz gedeckt, es handle sich um eine gesetzliche Ausnahme vom Grundsatz des Rauchverbotes in öffentlichen Gebäuden, sagt Flotzinger. Ein Rauchverbot in Mehrzweckhallen müsse der Eigentümer in der Hausordnung festlegen. Eine "ortspolizeiliche Verordnung" sei nicht notwendig. "Wir haben ja eine gesetzliche Regelung", sagt der Gemeindebund-Jurist.
Ohne Rauch geht’s aber auch. Das zeigt zum Beispiel die Gemeinde Riedau im Bezirk Schärding. Dort ist der gemeindeeigene Pramtalsaal eine Mehrzweckhalle, die der Volksschule als Turnsaal dient, die für externe Veranstaltungen aber auch angemietet werden kann. Die Hausordnung der Riedauer schreibt ein "striktes Rauchverbot" vor, und das seit dem Jahr 2005. Genauso ist es in der Stadt Leonding. Die Sporthalle in Hart, die als Turnsaal für die Volksschule verwendet wird, ist ebenso rauchfrei wie die Kürnberghalle, wo Bälle genauso stattfinden wie Boxkämpfe und Seminare. "Das Rauchverbot gilt bei uns schon seit vielen Jahren", sagt Leondings Bürgermeister Walter Brunner (SP).
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Alles fließt :
Es ist gar nicht so lange her,
da wurde in den Reisebussen, Flugzeugen, etc. noch geraucht.
Es ist lange her, da gab es Hinweisschilder
"Auf den Boden spucken verboten".
Es ist schon sehr lange her,
da wurde beim Essen gefurzt.
Es wird einmal lange her sein,
daß man in Gasthäuern und Mehrzweckhallen Rauchen hat dürfen.
Hier geht's ja gar nicht ums Rauchen, sondern darum das man der Bürgermeisterin etwas "Anhängen" hat können!!!!!!!!!!!!!!!!
darüber habe ich im Artikel aber nix gelesen. Bitte um Aufklärung, da das Rauchen vom Gesetz her eben in einer Mehrzweckhalle erlaubt ist (ob diese Regelung richtig oder falsch ist, ist etwas anderes) wurde ihr Verbot berichtigt. Was ist daran falsch? Auch wenn Gesetze manchmal schwer verständlich sind, so sind sie eben eine Regel für das Zusammenleben. Ich kann auch nicht den Polizisten schimpfen, wenn ich zu schnell gefahren bin und ich Strafe zu zahlen habe.
Wahrscheinlich sind diese abderen Säle auch schon renoviert worden..
Was in Pram nicht der Fall ist! Aber ja schon seit mehr als 10 Jahren im Gespräch ist....
Im Gemeiderat gibt es eine heftige Debatte. Einem der Gemeinderäte platzt der Kragen und dieser ruft:
„Die Hälfte der Gemeinderäte hier sind Deppen“
Großer Tumult in der Gemeindestube, der Bürgermeister verlangt von dem “Übeltäter“ die Zurücknahme seiner Anschuldigung.
Da tritt der Mann vor die Gemeinderäte und spricht:
„Ich Widerrufe hiermit meine Aussage und sage nun,
die Hälfte der Gemeinderäte hier sind k e i n e Deppen“.
....es geht mir um die Doppelbödigkeit. steuern wollns schon kassieren. keiner muss in einen raucherlokal arbeiten. angeblich gibt's eh schon viele nichtraucherlokale. dort könnens arbeiten.
Då greifst dich åm Kopf…
naja- die typischen Ausreden von Suchtkranken zur Verdrängung ihrer Sklaverei....
Nikotin wirkt!
bei 4.367 Posts frage ich mich aber, ob es nicht auch eine andere Form von Suchtkrankheit als das Rauchen geben könnte.
Zählen Sie mal alle Kommentare aller Ihrer Nicknamen zusammen- da kommen Sie sicher auf eine weit höhere Zahl....
Die Raucher- Hysterie greift um sich!
Es ist anzunehmen, dass Veranstaltungen in den Mehrzweckhsllen hauptsächlich an Wochenenden stattfinden.
Wenn der Hausmeister verantwortungsbewusst ist, wird er bis Montag ordentlich lüften.
Wo ist das Problem ?
Dass Lüften nicht hilft.
Wieso ?
Weil das Gift überall ist....
.. und Gift im Turnsaal nichts zu suchen hat!
außer es ist blond <3
überzeugt!
weil "Karli" sehr gut weiß, dass viel heiße Luft zu produzieren, letztlich nix bringt
Teerbelag an den Oberflächen. Die Kinder greifen beim nächsten mal in diese Scheisse.
Und du glaubst leicht das nicht geputzt wird?!?
Lüften und den Teer von den Wänden und vom Boden kratzen.
Bei der Hysterie der Raucher:
Zum Pinkeln auf's Klo gehen schaffen sie gerade noch, aber zum Rauchen rausgehen ist offenbar schon zu viel verlangt...
unglaublich, eigentlich!
Das Nikotin und die anderen Rückstände legen sich ja aich an den Oberflächen an. Da nützt das Lüften nicht.
Müssen ma halt in der Stadt und neben den Straßen lüften. Und putzen. und sterilisieren. Herrschaftsseiten...
ein Fall für SOKO LINZ ?
Ach wie armselig... es scheint als leben wir politisch und auch gesundheitlich in der Steinzeit. Hallo FPÖ und ÖVP wir haben 2018!
Ja und Hallo Spö. ....Spö Gemeinderat ist auch für ds Rauchen.
Die meisten schreiben so als würden die Kinder direkt bei der Veranstaltung anwesend sein und da dann den Rauch einatmen, was natürlich absolut inakzeptabel wäre!
Hoffe es wurde schon bedacht das die Räumlichkeiten nach einer Veranstaltung gelüftet und sauber gereinigt werden
Von einer "rauchigen Luft" welche die Kinder einatmen sind wir hier weit entfernt!
(Wäre interessant wie viele Eltern welche hier kommentiert haben, schon mit ihren Kindern in Raucherlokale gewesen sind, wo sie den Rauch direkt passiv eingeatmet haben)
Nebenbei ist der Artikel so geschrieben, als würde jedes Wochenende eine Raucherveranstaltung stattfinden, was ebenfalls absolut nicht stimmt! (Es sind 3-4 Veranstaltungen im Jahr, wobei nicht bei allen geraucht wird - siehe Veranstaltungskalender unter www.pram.at)
Das Wohl der Kinder ist natürlich wichtig!
Mann kann natürlich auch alles übertreiben
Ich würde die Kinder nicht mehr aus dem Haus lassen, schließlich sind da die ganzen gefährlichen Abgase...
Es ist wirklich sehr viel Hysterie und leider auch Boshaftigkeit in den Kommentaren enthalten. Ihr Beitrag ist einer der seltenen, welcher sich nur auf die Fakten konzentriert. Und die sind - besonders nach der heutigen Aussage des Gemeindebundjuristen - dass es kein gesetzliches Verbot für Mehrzweckhallen gibt. Damit ist wohl das Verbot der Bürgermeisterin ohne Grundlage gewesen und der Beschluss des Gemeinderates eine Korrektur zu Recht. Was die Schulinspektorin soll, ist mir leider gänzlich unverständlich. Die darf wohl als "Bauernopfer" vor Ort tätig werden.
Den Teerbelag von den Turngeräten an den Wänden entfernen geht leider nicht. Den entfernen dan die Kinder mit ihren Händen.
An alle Raucher!
Ihr könnt eure Zigarette zu hause rauchen ihr braucht in kein Lokal gehen wo ihr dann nicht rauchen dürft es wird auch kein Raucher gezwungen in einem Lokal zu arbeiten wo nicht geraucht werden darf.
Bitte Liebe Raucher bleit zu hause!!!
Was verbieten uns diese Typen als nächstes, nachdem ihnen die Übung mit dem Rauchverbot gelungen ist?
Motorradfahren in der Gastronomie,
Autofahren in der Gastronomie
Diskuswerfen in der Gastronomie
Schießübungen im der Gastronomie
Feuerwerk in der Gastronomie
.. es kommen ganz schlimme Zeiten auf uns zu!
Pram scheint zu Straches Modellregion zu werden. Kein Smart Village aber doch auch ein "Smart" Village (oder auch Marlboro Memphis).
Jetzt wird's lustig
https://derstandard.at/2000074856464/Strache-will-sofort-Volksabstimmungen-aber-OeVP-sei-dagegen
"Wir wollen ja eigentlich eh, aber die anderen..."
Zitat Artikel:
'Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer will die Situation in Pram nun [...] prüfen lassen [...]: "Der Turnsaal befindet sich in der Mehrzweckhalle der Gemeinde, die Schulbehörde hat da keine Handhabe", sagt Enzenhofer.'
Wieviel tausend Euro verdient der Herr pro Monat für das kontemplative Behandeln von Schweinereien gegen Minderjährige (Schüler) und wird er dafür auch noch mit einem Dienstwagen dotiert?
Natürlich alles vom Steuergeld, dem braven türkisen Abnicker! Zustände sind das in diesem Bundesland, Enzenhofer! Zieh endlich die Konsequenzen aus deiner Performance!!
Billiger käme es, würde er wie bis gestern "gut weiterschlafen"!
Diese Dame wird rausgeschickt, obwohl sie wissen, dass sie nichts ausrichten kann. Armes Mäderl
ohjeee, das tägliche Raucher Bashing hat begonnen und die ewig gleichen Poster, mit identischen Postings wie seit Wochen.
Kopiert Ihr das alle ein? Oder schreibt Ihr das jeden Tag neu?
Ok, aber immerhin eine großartige Gelegenheit seine Süchtigkeitsanzeige zu erhöhen.^^
Seltsam- Ihr Kommentar kommt mir so bekannt vor.... und der Nickname auch zu diesem Thema.... seit Wochen schon.....
bin für ein generelles Rauchverbot, wenn alle tschickbuden in Europa zusperren, tabakanbau und Import nur für pharma zwecke. Trafiken zu sperren, Automaten einstampfen. alles andere ist humbog. von der tschechei darf man 4 Stangen tschick zum halben preis legal mitnehmen. die derzeitige regel für gastronomie ist vollkommend ausreichend. niemand wird gewungen ein raucherlokal zu betreten oder dort zu arbeiten.
Dann sind sie sicher auch dafür, dass es nur Fußgängerzonen und lokale Fahrverbote nur dann geben darf, wenn alle Autos, deren Herstellung, Verkauf und Betrieb verboten werden?
Wird ja niemand gezwungen, die Straße zu betreten, oder?
Oder sind sie vielleicht doch nur ein wenig suchtkrankheits-beschädigt?
schon eher stark suchtkrankheits-beschädigt?
auf der einen Seite ein Totalverbot und auf der anderen Seite die Tatsache gut heißen, das auch der Arbeitsschutz nicht gewährleistet werden kann in einer Rauchergastronomie? wie gehen diese Extreme eigentlich zusammen?
mynachrichten....es geht mir um die Doppelbödigkeit. steuern wollns schon kassieren. keiner muss in einen raucherlokal arbeiten. angeblich gibt's eh schon viele nichtraucherlokale. dort könnens arbeiten.
Geistig beschänkter geht wirklich nicht mehr!
Es geht Ihnen nicht um die Doppelbödigkeit, sondern darum Ihren Suchtzwängen immer und überall nachgehen zu können- der perfekt bevormundete Sklave des Suchtschnullers also.
Alles andere sind unglaublich billige Ausreden, die Sie vermutlich nicht mal selber glauben könnten, wenn sie so ehrlich wären, sich ihre Sklaverei einzugestehen.
Die TSCHIKPARTEI mit Oberraucher HCS macht`s möglich!
Mach weiter so, bis der Arzt sagt "Langspielplatte brauchst du dir keine mehr kaufen"!
oder keinen Fortsetzungsroman mehr beginnen
Unsere Regierung performt sehr gut.
Die Ergebnisse gefallen mir und die linken Kampfposter haben einen neuen Arbeitsplatz bei den Nachrichten gefunden
Oma Solings Posting war schon eine Stunde da, als du das schriebst.