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Mit 160 km/h durch die Stadt: Die wilden Sitten mancher Welser Taxifahrer

09. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Mit 160 km/h durch die Stadt: Die wilden Sitten mancher Welser Taxifahrer
Von insgesamt 60 anonymen Testfahren endeten nur fünf ganz ohne Beanstandungen. Bild: OÖN

WELS. Bei anonymen Tests kamen gravierende Verfehlungen ans Tageslicht: Betrug, Raserei im Stadtgebiet, bei Rot über die Kreuzung, Fahren gegen die Einbahn und vieles mehr.

Haarsträubende Zustände listet eine Überprüfung der Welser Taxiunternehmen auf. Von insgesamt 60 anonymen Testfahrten endeten nur fünf ohne Beanstandungen. Bei 33 Fahrten kam es zu leichten Verfehlungen wie mangelnde Sauberkeit, in 22 Fällen gab es schwere Verstöße: "So etwas haben wir in Oberösterreich noch nicht erlebt", sagt Gunter Mayrhofer, der zuständige Fachgruppenobmann in der Wirtschaftskammer.

Ganz vorne im Sündenregister steht eine 160-km/h-Fahrt in der Linzer Straße. Häufig wird bei Rot über die Kreuzung gefahren. Die speziell geschulten Taxigäste dokumentierten auch das Fahren gegen die Einbahn, das Missachten der Belegspflicht (Schwarzfahrten), das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung oder das Tippen von SMS während der Fahrt. Bei etlichen Tests wurden Umwege gefahren, bei einigen Fahrten im Stadtgebiet war kein Taxameter eingeschaltet.

Bei so manchem Lenkern mit Migrationshintergrund kamen sprachliche Hindernisse zum Vorschein. Ein Taxler suchte vergeblich nach einem bekannten Hotel und musste vom Fahrgast gelotst werden. "Leute, die nicht einwandfrei Deutsch sprechen, bekommen von uns keine Lenkerberechtigung", betont Fachgruppen-Geschäftsführer Robert Riedl. Es bestehe also der Verdacht, dass Aushilfskräfte ohne Fahrlizenz eingesetzt werden.

Eine Handvoll schwarzer Schafe

Die Testfahrten zogen sich über mehrere Monate hin und wurden unter strengster Geheimhaltung vorgenommen. Zuvor hatten sich Fahrgäste über die rüden Methoden der Welser Taxibranche beschwert. Diese reichten von Unfällen bis zur sexuellen Belästigung. Die Kosten der Taxitests in der Höhe von 10.000 Euro zahlt die Stadt Wels. Den Verfehlungen folgen Anzeigen bei der Polizei und bei der Gewerbebehörde.

Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FP) und Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner (VP) versuchten gestern, zu differenzieren: "Von 42 Taxiunternehmen ist eine Handvoll wiederholt auffällig geworden", sagt Kroiß. "Eine kleine Zahl von Taxlern hat eine grundsätzlich sehr gut funktionierende Branche schwer beschädigt", ergänzt Lehner.

Taxler schlug Frau ins Gesicht

Für den Entzug der Gewerbeberechtigung bzw. der Fahrlizenz braucht es nicht nur gute, sondern auch gut dokumentierte Gründe: Das unterstreicht ein Vorfall vor drei Monaten, der bei der gestrigen Pressekonferenz am Rande erwähnt wurde. Ein Welser Taxifahrer hatte einem weiblichen Fahrgast bei einem Streit um das Fahrgeld ins Gesicht geschlagen: "Obwohl ein Verfahren eingeleitet wurde, sitzt dieser Taxler noch immer hinterm Steuer", bedauert ein Vertreter der Wirtschaftskammer im OÖN-Gespräch.

Der Welser Sicherheitsreferent fordert eine Überarbeitung der bestehenden Richtlinien: "Ich wünsche mir eine Personalisierung der Taxler. Der Fahrgast soll auf einen Blick wissen, mit wem er es zu tun hat. Der Lenkerausweis mit Foto und Namen sollte sichtbar im Innenraum angebracht sein", verlangt Kroiß. (fam)

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26  Kommentare
26  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
markusde (1.914 Kommentare)
am 09.10.2018 17:32

Wird Zeit, dass Uber auch im Rest Österreichs verfügbar ist.

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ooeusa (732 Kommentare)
am 09.10.2018 12:17

Mir ist etwas Ähnliches in Linz passiert. Es hat überhaupt nicht den hohen Stsndart der Taxi Unternehmer OÖ’s entsprochen. Leider war es diesesmal ein Ausländer ( und ich bin absolut nicht xenophobisch), Das Taxi hat „ gestunken“ und er war äußerst unfreundlich. Wie können solche Leite eine Lizenz haben???

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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 09.10.2018 11:19

Das sind Gesetze zum Fürchten.

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RepublicaBanana (107 Kommentare)
am 09.10.2018 09:26

Wen wunderts?

Nur wenn diese Fremdsprachler im großen Stil gekündigt werden, wen belastens dann im Börserl?

Weil der liebe Fremdsprachler hat ja üblicherweise auch viele Söhne und Töchter! (Die dann später unsere Pensionen sichern)

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Libertine (5.452 Kommentare)
am 09.10.2018 08:16

Meines Wissens müssen Taxis als KFZ- Nummer oberösterreichweit eine Kennzeichen-Tafel haben, welche mit "TX" endet. Das Kennzeichen und die Uhrzeit in Verbindung mit der Fahrstrecke sollten leichter zu merken sein, als eventuell ein Name, der nur im Scheckkartengröße irgendwo im Taxi ist. Damit hätte man zeitnah eine Möglichkeit mich zu beschweren.

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Libertine (5.452 Kommentare)
am 09.10.2018 08:49

Im letzten Satz sollte es eigentlich "sich" heißen. Sorry!

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chilihase (236 Kommentare)
am 09.10.2018 07:20

"Der Lenkerausweis mit Foto und Namen sollte sichtbar im Innenraum angebracht sein."

In den USA Gang und Gäbe. Es wäre sicher ein erster Schritt in die richtige Richtung. So könnten die schwarzen Schafe aus dem Verkehr gezogen werden und alle, die sich nichts zu Schulden kommen lassen, sind aus dem Schneider.

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Voi (281 Kommentare)
am 09.10.2018 07:16

Der liebe Gunter Mayrhofer hat das noch nie erlebt, vielleicht hilft es mal den Kopf aus dem eigenen Hintern zu ziehen und hinzusehen, ist in fast allen größeren Städten so.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.10.2018 06:04

vor zwei jahren war ein artikel im oö nachrichten von famler

Welser Taxifahrer: “Scheiß Türken hören wir jeden Tag“.

von der eigene verfehlungen wollte man mit ausländerfeindlichkeit ablenken, ja sogar wurde mit einen
streik gedroht (welche nie stattfand)

wie ich sehe, seit erscheinen diese artikel (28.9.2016) hat sich nicht viel geändert. das in andere städte auch so ein miserable
service angeboten wird, sollte der welser entscheidungsträger
keine weise beeinflussen. es ist nirgendwo vorgeschrieben, dass es nicht besser sein darf, als anderswo.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 09.10.2018 07:02

In Wels wurde gehandelt, jetzt kann darauf reagiert werden. Auch wieder etwas, was es vorher nicht gegeben hat.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.10.2018 11:08

ein dank dafür an bgm rabl und vizebgm kroiß!
grinsen

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.10.2018 13:20

Nach drei Jahren hat Rabl und Kroiss sich bewegt.

Wie oft sinds dazwischen schon umgefallen?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.10.2018 14:20

ich nehme an unter bewegt meinst gehandelt. nach erscheinen der artiikel “.......Scheiß-Türken........“ von famler wurde ein ombudsman-stelle eingerichtet, wurde die vorfälle gesammelt und fast sechs monaten lang “verdeckt ermittelt“ grinsen
jetzt wird aufgeräumt.
was willst du noch?

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Stolzeoesterreicherin (234 Kommentare)
am 09.10.2018 06:02

Bitte, wer setzt sich freiwillig in Wels in ein Taxi???? Da geh ich quer durch Wels in der Nacht zu Fuß als dass ich mich zu so einem reinsetze!!!!

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athena (3.249 Kommentare)
am 09.10.2018 05:28

DANKE DAS VERDECKT GETESTET WURDE!
was dabei herauskam ist erschreckend aber nicht verwunderlich!
was ich in linz in der letzten zeit erlebt haben bei taxifahrten ist auch ungeheuerlich!
das man nicht weiß wohin man fahren muss u wie der kürzeste weg ist, daran hat man sich shcon gewohnt auch , dass man es garnicht erklären kann weil eben der deutschen sprache kaum mächtig!
aber auch wilde beflegelungen, hinrasen zur roten ampel incl abruptes abbremsen , ecec
fakt ist die taxiunternehmen tun gut daran mal ordentlich auszusieben u solche vorfälle wie in wels protokolliert sind ohnehin ein fall für eine strafanzeige!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.10.2018 05:06

Zusatz - warum wurde dieser Vorfall in Krone erwähnt

jedoch nicht in Regional Medien?

https://www.krone.at/1734037 Streit um Fahrtkosten:
04.07.2018 06:30
Welser Taxilenker soll Frau (22) verprügelt haben.

Darf der noch immer fahren?

Lustigerweise Mir habens gleich wie Ich auf die Verbrechen an Mir aufmerksam machte und Sich das Magistrat, Wels zuständigen nicht helfen wollten - ein Magistrats- und Hausverbot gegeben.

Was rechtlich verboten ist.
Ich war nie tätlich am Magistrat, Wels.

Hab nur immer wieder versucht das die Behörden endlich gegen die Verbrechen an Mir was zu unternehmen.

Und sich Rabl und Groiss an Termine und versprechen bzw. Aussagen halten. Immerhin führte das zu der Delogierung/Obdachlosigkeit von Mir.

Warum bin Ich nicht Blau genug gewesen für Wels?

Übrigens die Angriffe gegenüber Mir erlebe Ich jedes Mal,
wenn Ich in Wels bin und auf soziale Medien.

Da werde Ich laufend denunziert, damit Ich ja nicht mehr Selbstständig auf die Füsse komme.

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Schnitzl (232 Kommentare)
am 09.10.2018 06:21

Ohne professionelle Hilfe werden Sie es nicht schaffen, wieder auf die Beine zu kommen. Und das meine ich nicht böse.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.10.2018 13:30

Beim Magistrat Wels hilft auch professionelle Hilfe nicht mehr.

Ich habe oft genug angefragt um Hilfe.

Leider wurden die Versprechen gebrochen und es hat sogar ein Menschenleben gefordert Günter K. 13.14. Oktober 2016.

Ihr redet von Dingen die Ihr,
wenn erlebt nicht überleben würdet.

Schau die Verbrechen an Mir in Wels sind noch immer nicht aufgeklärt.

In Wels wieder seit Klage Juli 2017 bis Jetzt verschleppt und Jetzt nach über einem Jahr BG-Kirchdorf weitergereicht.

Heute war Ich auf BG-Kirchdorf, wegen einem anderen Verbrechen an Mir. Nur das mache Ich nicht mehr öffentlich.

Nur die wissen vom anderen Fall auch nichts.

Weil euch die Opfer egal sind. Und sowas ist krank - Ich werde solange gemoppt bis Ich 5 Schranken zsamfahre, weil nicht einmal die Psychatrie mich reinlässt.

Mal sehen was noch alles passieren muss, bis endlich gegen die Verbrecher an meinem Leben was unternommen wird.

Die die Mich moppen sind die wirklich Kranken als Verbrechen an Mir aufzuklären.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 09.10.2018 08:33

Gerhard Kroiss war zum Zeitpunkt ihrer "Aktionen" also schon Vizebürgermeister und Andreas Rabl BGM?
Interessant!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 09.10.2018 08:53

Zumindest als ihm die EWW ein Auto geliehen hat waren beide schon im Amt. Herr Niedersüss ist ein Pokerfreund von Herrn Rabl.
In der vermeintlichen "Koruptionshauptstadt" geht vieles anders, nicht nur bei den Taxlern als anderswo.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.10.2018 12:16

es geschah im jahre 2017....

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.10.2018 14:29

.....als die schranken durchbrochen wurden...

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.10.2018 13:33

Nicht einmal das Wissens.
Wenn Ihre Gruftis angelobt wurden in Wels.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 09.10.2018 21:51

Sie sind krank.. Ein kranker weiß von sich selber nicht dass er krank ist... Glauben sie mir. Sie sind es

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.10.2018 04:56

Ein Welser Taxifahrer hatte einem weiblichen Fahrgast bei einem Streit um das Fahrgeld ins Gesicht geschlagen: "Obwohl ein Verfahren eingeleitet wurde, sitzt dieser Taxler noch immer hinterm Steuer",

Echt Jetzt und es gab keine Anzeige oder Bericht in den Medien?
Ist wieder eine Medienblockade vom Magistrat, Wels und Behörden aktiv um Uns vor was zu schützen?

Was wird noch alles verschwiegen was in Wels passiert
und einfach geduldet?

Taxis sind das Aushängeschild des Tourismus.

Diese Missstände sind doch seit dem Mord 2015 eines Taxifahrers an einer Kundin bekannt.

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Taxi-Mord-Mutmasslicher-Taeter-in-Welser-Hotel-gefasst;art4,1761686

Warum wurde gewartet bis noch schrecklichere Zustände in Wels bestehen?

Ausbaden müssen es die Hotels nd Geschäfte.

Die Politiker bekommen Ihr Steuergehalt egal wie lange es dauert bis was umsetzen. Irgendwie verrückt.

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Lattenzaun (94 Kommentare)
am 09.10.2018 16:25

Welches Interesse sollte der Magistrat Wels daran haben dass derartige Vergehen von Taxiunternehmern nicht publik gemacht werden? Noch dazu in einer FPÖ regierten Stadt und Taxiunternehmern mit ausländischen Wurzeln! Das ist doch "aufgelegt" und das Kernthema der FPÖ!

Und was hat der schreckliche Mord an einer Taxilenkerin aus Linz mit den aktuellen Themen zu tun?
Der Täter war ein Psychopath, hat sich in Linz am Hbf ein Taxi genommen und die Chauffeurin in Wels beim Bellaflora ermordet. Im Hotel Greif ist er dann abgestiegen und wurde dort verhaftet.

Machen doch Sie einmal einen KONSTRUKTIVEN Vorschlag wie derartige Probleme rechtmäßig in den Griff zu bekommen sind.

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