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Hallstatt erwies sich als Bastion für Van der Bellen

Von Edmund Brandner, 24. Mai 2016, 00:05 Uhr
Hallstatt
Der Chinese hatte mit Freunden Urlaub in Hallstatt gemacht.  Bild: (APA/BARBARA GINDL)

HALLSTATT. Alexander van der Bellen erhielt seine Stimmen in den Großstädten, heißt es. Doch es gibt eine Ausnahme: In Hallstatt entschieden sich (vor Auszählung der Briefwähler) 70,8 Prozent für den Professor. Dabei existiert in der 794-Einwohner-Gemeinde nicht einmal eine grüne Ortspartei.

Ein wenig anders als der Rest Oberösterreichs war die Welterberegion freilich schon immer. Nirgendwo sonst ist der evangelische Glaube so verbreitet wie am Fuß des Dachsteins.

Jahrhundertelang gab es hier weder Militärdienst noch Steuerpflicht. Die Menschen wurden vor Hunger und anderem Unbill bewahrt, so lange sie nur das Salz lieferten, mit dem die Habsburger sich selbst und ihre Kriege finanzierten. Vor allem aber: Seit 7000 Jahren organisieren sich hier die Arbeiter. Hallstatt ist eine rote Hochburg.

SP-Bürgermeister Alexander Scheutz macht kein Geheimnis daraus, dass er stolz ist auf das Wahlverhalten seiner Leute. "Hallstatt war immer schon international vernetzt und weltoffen", sagt er. "Zuerst wegen des Salzhandels und jetzt wegen des Tourismus. Mit den nationalen Tönen von Norbert Hofer können wir hier weniger anfangen." Rainer Wimmer, Hallstätter Bundesvorsitzender der Gewerkschaft PRO-GE, sieht die Sache ähnlich. "Die Hallstätter haben für den Zusammenhalt und gegen die Abschottung gestimmt", sagt er.

Die Hallstätter SPÖ unterstützte Van der Bellen im Wahlkampf auffallend offen. "Ich habe Plakate angefordert und unsere eigenen Plakatständer zur Verfügung gestellt", sagt Bürgermeister Scheutz.

Viele Menschen im Ort sehen darin den Hauptgrund für Van der Bellens Hallstätter Erfolg. "Hallstatt wird von der SPÖ völlig dominiert", sagt Verena Lobisser, Besitzerin und Geschäftsführerin des Hallstätter Hotels Bräugasthof. "Wenn der Bürgermeister sagt, dass Van der Bellen der bessere Kandidat ist, dann wählen ihn die Leute auch." Außerdem habe Norbert Hofer in Hallstatt die Angst vor Flüchtlingen nicht bedienen können, weil in der kleinen Gemeinde nie die Unterbringung von Asylwerbern zur Debatte stand.

Hallstatt begrüßt rund 800.000 Tagestouristen pro Jahr. Das ist auch eine Leistung.

 

„Hallstatt war schon immer international vernetzt und weltoffen.“
Alexander Scheutz, SP-Bürgermeister von Hallstatt

Reportage: Hallstatt war Van der Bellens Hochburg, St. Georgen/Fillmannsbach jene von Hofer

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22  Kommentare
22  Kommentare
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durruti (471 Kommentare)
am 24.05.2016 11:01

Das Salzkammergut hat für Toleranz, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Originalität und gegen Hass, Rassismus, Anti-Ausländerschreier, Kellernazis und für Europa gewählt! Da kann Urlaub gemacht werden.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 24.05.2016 11:41

Du solltes auch die "K-Lager der Amerikaner" nicht unerwähnt lassen, die Innviertler und andere österreichische Schergen sind bereits Geschichte, hingegen die K-Lager der Amis gibt es immer noch!

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( Kommentare)
am 24.05.2016 10:29

Mein Beitrag hat nichts mit dem Wahlergebnis der letzten Wahl zu tun, die regional sehr unterschiedlich ausgefallen ist. Mich hat vor längegrer Zeit ein Bericht eines KZ-Häftlings schockiert, der gesagt hat, dass die gefürchtesten Aufseher aus dem Innviertel kamen. Am schlimmsten waren sie dazu noch um die Weihnachtsfeiertage.

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sibi (176 Kommentare)
am 24.05.2016 08:02

Skandal in waidhofen an der ybbs gestern im zib 2 .

Hat sich schon wer überlegt: an der Urne 48:52 verloren, bei Briefwahl 62:38 gewonnen und das mit 41% mehr briefwahlstimmen als im 1. Durchgang.

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The_Public_Observer (1.073 Kommentare)
am 24.05.2016 09:29

Wer sagt denn, dass die Unregelmäßigkeiten in WY Van der Bellen zu Gute kamen?

Bitte jetzt keine Verschwörungstheorien. Wir sind zwar (fast) alle mit der Regierung unzufrieden, aber wir leben doch nicht in einem Bananenstaat.
Genauso gut könnte man fragen, wie es möglich ist, dass in St. Georgen a. Fillmannsbach 80% für den Rechtextremen zu Stande kommen.

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heimatliebe (981 Kommentare)
am 24.05.2016 09:46

Wer ist bitte rechtsextrem ?

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( Kommentare)
am 24.05.2016 11:26

Wer zB im Erwachsenenalter zu einer nationalistischen, österreichfeindlichen Org geht, ist für mich rechtsextrem. Noch Fragen?

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heimatliebe (981 Kommentare)
am 24.05.2016 14:21

Also ich finde die grünen österreichfeindlich....

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il-capone (10.427 Kommentare)
am 24.05.2016 15:18

Die Grünen sind Menschen-feindlich?
Wie das ...

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josh (134 Kommentare)
am 24.05.2016 17:26

An dich keine...setzen.5 du bist so verbohrt und grün hinter den Ohren das einem schlecht wird..nicht nur du auch vinzens fritzicat und restlichen birkenstock Träger

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Snapshot77 (527 Kommentare)
am 24.05.2016 12:40

St.Georgen am Fillmannsbach hatte Echo zu Haider Zeiten die höchsten Anteile an
Rechtsextremen, aber vielleicht werden dort keine Chemtrails versprüht, oder sie tragen alle Alu-Hüte.

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josh (134 Kommentare)
am 24.05.2016 07:53

Ottensheim ..puchenau ..lichtenberg willering..sagt schon alles das die vDB gewählt haben..dort sitzen die BobOS die nach Linz pendeln um zu arbeiten und dann wieder zurück in ihre heile grüne ruhige Welt mIT gArten und häuschen...keine flüchtlinge oder kopftücher als Nachbar...weit von der Realität

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The_Public_Observer (1.073 Kommentare)
am 24.05.2016 09:32

Und wie erklären Sie sich, dass genau die großstädtischen Bezirke Wiens, die mit dem höchsten Ausländeranteil und den wenigsten Gärten und Einfamilienhäusern, dort wo man die meisten "Kopftücher" sieht, Hochburgen VDB's sind?
Warum gerade dort für einen Rechtsextremen gestimmt wird, wo kaum Ausländer sind, ist ein bekanntes Phänomen.
Ähnliches kann man im ländlichen Ostdeutschland bei der NPD / AfD beobachten.

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amha (11.377 Kommentare)
am 24.05.2016 09:46

Wir Umland-Bobos bringen Linz als Pendler jährlich 34 Millionen an Kommunalabgaben! 34 Millionen, mit welchen auch das Sozialbudget gefüttert wird, aus welchem du vermutlich üppig bedient wirst.

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josh (134 Kommentare)
am 24.05.2016 10:37

Ach und du meinst ihr so scheinbare intelligente umlandbobos schneidet nicht mit? Ich wohne im neustadtviertel und bekommt genug mit ..nur ihr habt noch Busch vor den Augen... nur zur info: St. Magdalena..pöstlingberg (geringster bis fast kein migrantenanteil)..haben auch Van Bello gewählt... aber das stimmt ja nicht ..also wie erklärt man die grünwahl?

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amha (11.377 Kommentare)
am 24.05.2016 17:41

Neustadtviertel? Muttersprache dann wohl Türkisch. Bist ein gelungenes Beispiel für Integration, bravo!

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heimatliebe (981 Kommentare)
am 24.05.2016 06:17

Drum gleich ein Containerdorf mit 100 jungen asylwerbern, wie in ohlsdorf nach hallstatt. Möchte sehen wie die hallstätter dann reagieren ? Wenn man nicht betroffen ist, kann man leicht reden...

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josh (134 Kommentare)
am 24.05.2016 07:46

Die leben dort schön abgeschottet im ruhigen Dörfle rundum Berge uns rotfunk..dazu kommt noch alle über 60 und wohl demenz da hat wohl der bgm ihre wahlkarten ausgefüllt.

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Same (452 Kommentare)
am 24.05.2016 12:34

Wäre auch für die Migranten besser, denn dort wo man willkommen ist, fühlt man sich wohler.
Eigentlich könnte man jetzt auch das Durchgriffsrecht, welches von den Roten, Grünen und Schwarzen beschlossen wurde, wieder rückgängig machen. Die Gemeinden die Asylwerber wollen, lassen sich ganz leicht am gestrigen Wahleegebnis ablesen.

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( Kommentare)
am 24.05.2016 05:44

Hallstatt ist weltoffen und gleichzeitig wählen sie, was der Bürgermeister anschafft. Wie passt das zusammen? Das würde doch eher zum Hofer passen, oder nicht?

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metschertom (8.090 Kommentare)
am 24.05.2016 05:36

Habens dann den VdB gewählt weil er aussieht wie der Mann im Salz?

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alpe (3.482 Kommentare)
am 24.05.2016 07:09

Was bist denn du für ein Humorist?

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