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Clemens Staudinger: Voller Begeisterung für die Physik

Von Herbert Schorn, 07. April 2018, 00:04 Uhr
Clemens Staudinger, 25, Physiker, mit dem Macke-Award in Händen Bild: Florian Sipek, JKU

Clemens Staudinger gewann Preis an der JKU für seine Physik-Masterarbeit.

Clemens Staudinger ist nicht nur ein hoffnungsvoller Nachwuchs-Forscher an der Linzer Johannes-Kepler-Uni (JKU). Er versteht es auch, andere Menschen für sein Fach, die technische Physik, zu begeistern. Das bewies er am Donnerstagnachmittag, als er den Wilhelm-Macke-Award gewann. Damit werden Absolventen der JKU für die besten Masterarbeiten in Physik ausgezeichnet. Das Besondere an diesem Preis, der von dem ersten Physik-Professor der JKU gestiftet wurde, ist, dass er nicht von einer Experten-Jury vergeben wird, sondern von Schülern. Heuer kämpften fünf junge Physiker um die Gunst von rund 100 Schülern.

Jeder Kandidat hatte 15 Minuten Zeit, seine Masterarbeit vorzustellen. Staudinger gab seiner Präsentation den Namen „Die spinnen, die Elektronen“ und verglich Elektronen mit Pinguinen auf dem Eislaufplatz – damit hatte er die Herzen (und Stimmen) der Schüler auf seiner Seite: Der Linzer, der am Gymnasium Ramsauerstraße maturiert hatte, gewann mit Abstand vor Lukas Gehrer und Andreas Hinterreiter. „Die theoretische Physik ist nicht sehr anschaulich. Andere Bereiche haben es da leichter. Ich wusste daher, dass ich mich besonders ins Zeug legen muss“, sagt er.

In seiner Masterarbeit beschrieb Staudinger, der nun an seiner Dissertation arbeitet, die Interaktion zwischen Elektronen, die sich in sehr dünnen Schichten bewegen müssen. „Das ist ein wichtiges Thema, weil die Bauteile für elektronische Geräte heute immer kleiner und dünner werden“, beschreibt der leidenschaftliche Cello-Spieler.
Dass er einmal Physik studieren würde, entschied Staudinger erst spät. „Mich fasziniert an der Physik, dass man mit Grundlagenwissen aus diesem Bereich Teil neuer technischer Entwicklungen sein kann.“ Ob er später in der Physik bleibt oder lieber zur Mathematik oder zur Software-Entwicklung wechselt, ist für ihn offen: „Ich will eine Arbeit, die mir Spaß macht. Wo das ist, ist nicht so wichtig.“

 

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