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Vivatis macht Toni Kaiser mit seinen Süßspeisen zum reinen Österreicher

Von Josef Lehner, 05. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Vivatis macht Toni Kaiser mit seinen Süßspeisen zum reinen Österreicher
Gerald Hackl, Vivatis AG Linz, Vorstandsvorsitzender Bild: Vivatis

LINZ / WIEN. Linzer Lebensmittelkonzern kauft Frisch & Frost von US-niederländischem Eigentümer.

Die Vivatis AG erweitert ihre Kompetenz im Bereich tiefgekühlter Fertigprodukte. Vom US-niederländischen Lebensmittelriesen Lamb Westen Meijer (75 Prozent) und der Raiffeisen Ware Austria (25) wird Frisch & Frost mit einem Werk in Wien-Donaustadt und den Marken "Toni Kaiser" und "Bauernland" übernommen. Die OÖN sprachen mit Vivatis-Chef Gerald Hackl.

 

OÖN: Wie passt die Frisch & Frost GmbH zu Vivatis?

Hackl: Perfekt. Das freut uns total. Es hat viele ausländische Mitbieter gegeben. Wir sichern österreichische Marken und österreichische Lieferanten. Wir sind mit Weinbergmaier in Wolfern bereits im Bereich tiefgekühlter Fertigprodukte. Wir haben Kaiserschmarrn und Palatschinken und ergänzen das mit "Toni Kaiser". Wir erreichen gemeinsam mit Frisch & Frost rund 48 Millionen Euro Umsatz in dem Bereich, kommen auf 20.000 Tonnen Produktion. Frisch & Frost erzeugt auch rund 2000 Tonnen Kartoffelsalat. Da werden wir mit unserer Efko in Eferding kooperieren können.

Bei Vivatis wird damit der Bauchladen an Marken größer?

Vivatis ist ein Dach österreichischer Klein- und Mittelbetriebe im Lebensmittelbereich. Wir halten traditionelle Marken: Inzersdorfer, Maresi, Landhof, Knabber Nossi... Wir sind 100 Prozent Österreich. Wir können auch entscheiden. Sitz und Eigentümer sind in Linz.

Wie passt Gastronomie zu Vivatis, der Rathauskeller in Wien, das Café Schwarzenberg?

Wir bauen die Gastronomie nicht aus, aber sie ist klassisch und passt zu uns. Wir sind sehr stolz auf das Café Schwarzenberg. Wir haben auch die Cafés im technischen und kunsthistorischen Museum, haben die Eventgastronomie in der Stadthalle und im Happel-Stadion. Vor allem sind wir in Wien stark in der Gemeinschaftsverpflegung, für Kindergärten, Schulen, Heime. Wir führen mit unserer Sparte Gourmet 250 Betriebskantinen.

Produzenten von Lebensmitteln klagen über hohen Spannendruck des Lebensmittelhandels.

Wir machen 25 Prozent unseres Umsatzes mit dem Lebensmittelhandel, 25 Prozent mit Gemeinschaftsverpflegung, 25 mit Business-to-Business, also als Lieferant von Weiterverarbeitern, und 25 Prozent im Export. Der Margendruck ist überall hoch, wir sind aber nicht von einem Geschäftsfeld abhängig. Wir haben eine Balance, und der Lebensmittelhandel ist ein ganz wichtiger Partner. Unser Credo ist es, gesund und qualitativ zu wachsen.

 

Die Raiffeisenlandesbank und der Vivatis-Konzern

Die Vivatis AG Linz übernimmt die Frisch & Frost GmbH mit Werk in Wien und Bürostandort in Hollabrunn (NÖ), mit 92,2 Mitarbeitern und 36,2 Millionen Euro Umsatz. Verkäufer Lamb Weston will sich in Hollabrunn auf Erdäpfelprodukte konzentrieren. Bei Raiffeisen Ware Austria passte Frisch & Frost nicht ins Konzept. Die Wettbewerbsbehörde muss noch zustimmen.

Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich hält über die Vivatis AG ihre Geschäfte im Lebensmittelbereich. Die Holding hat im Geschäftsjahr 2016 mit 2600 Mitarbeitern 875 Millionen Euro Umsatz erzielt (2015 863). Sie führt u. a. Fleischverarbeiter wie Landhof Linz, Loidl und Carnerta, Markenerzeuger wie Maresi und Inzersdorfer, Großküchen und Daily Logistik Asten.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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spacer (1.513 Kommentare)
am 05.10.2017 09:53

Zitat:
...mit 92,2 Mitarbeitern und 36,2 Millionen Euro Umsatz.
Da wurde wohl ein Mitarbeiter aufgeteilt .

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