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VKB versus Wagner: Der Kompromiss ist keine Bank

Von Dietmar Mascher, 04. September 2015, 00:04 Uhr
Der Kompromiss ist keine Bank
Albert Wagner mit seiner Frau Susanne: "Ich bin vergleichsbereit." Bild: VOLKER WEIHBOLD

Im Rechtsstreit zwischen der VKB-Bank und ihrem ehemaligen Generaldirektor Albert Wagner sind die Beteiligten um einen Vergleich bemüht. Beide Seiten sind zwar kompromissbereit. Von einer Lösung ist man aber noch ein gutes Stück weit entfernt. Wie berichtet, hat die VKB-Bank den Vorstandsvertrag mit Wagner im Juli fristlos aufgelöst. Dieser wehrt sich mit einer Millionenklage, um Ansprüche aus seinem Vertrag (Gehalt, Abfertigung, Pension) einzuklagen.

Die fristlose Auflösung des Vorstandsvertrags von Albert Wagner hat in der VKB-Bank und darüber hinaus einigen Staub aufgewirbelt. Und obwohl die Angelegenheit bereits am Landesgericht Linz anhängig ist, gibt es Anzeichen dafür, dass man zu einem Vergleich kommt. Darauf deuten zumindest Aussagen von Aufsichtsrats-Präsident Rudolf Trauner und Wagner hin.

Wie berichtet, hatte Wagner vor knapp einem Jahr einen schweren Unfall in den Bergen Perus gehabt und erholte sich nur langsam von seinen schweren Kopfverletzungen. Der VKB-Aufsichtsrat setzte ihn daraufhin im Februar als Generaldirektor ab, er war damit einfaches Vorstandsmitglied. Am 7. Juli wurde sein Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst – "wegen Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung".

Es geht um 1,253 Millionen Euro

Laut Aufsichtsrat habe man sich über Monate bemüht, mit Wagner direkt Kontakt aufzunehmen, sei aber nicht zu ihm durchgedrungen. (Dies bestreitet Wagner). Es habe keine Anzeichen gegeben, dass er seinen Vertrag erfüllen könne. Bei einem Gespräch zwischen Trauner und Wagner habe Wagner Forderungen für eine einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses gestellt, die die VKB nicht akzeptieren wollte. Wagner hat die VKB daraufhin geklagt. Der Streitwert beträgt 1,253 Millionen Euro. Darin sind Gehalts- und Abfertigungsforderungen enthalten, ebenso Zahlungen für eine private Vorsorge.

Während die Klage eingebracht ist und die Anwälte der VKB-Bank darauf antworten, könnte sich doch noch ein Kompromiss ergeben. "Natürlich ist ein Imageschaden unerfreulich. Und es ist am vernünftigsten, eine gütliche Einigung zu erzielen. Unsere Hand bleibt daher ausgestreckt", sagt Trauner.

Freilich mit dem nicht unwesentlichen Nachsatz, "dass wir als Aufsichtsrat auch die Aufgabe haben, niemandem Geld nachzuschmeißen". Die von Wagner geltend gemachten Ansprüche seien zu hoch. "Umgekehrt ist auch klar, dass er Anspruch auf eine bestimmte Summe hat", sagt Trauner. Er könne sich vorstellen, dass man zusammenkomme.

Wagner sagt im Gespräch mit den OÖNachrichten, dass auch er vergleichsbereit sei. "Wir können über alles reden. Aber ich habe in den vergangenen Wochen null Komma null von der VKB-Bank gehört", sagt Wagner.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 04.09.2015 19:32

Warum geben die OÖN diesem Herrn schon wieder eine breite
Plattform.
Ist doch völlig egal was der geschasste Banker oder seine
Bank will.
Soweit bekannt war dieser Mann in seiner aktiven Zeit ein
ziemlich ruppiger Zeitgenosse für seine Mitarbeiter,
natürlich bei weiblichen Ausnahmen.

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( Kommentare)
am 04.09.2015 11:52

Zank auf "hohem" Niveau. Beide - Trauner und Wagner - wären ohne Parteibuch nie soweit gekommen.

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seelen.faenger (268 Kommentare)
am 04.09.2015 11:50

ich würde sagen .... das ist ein typischer fall eines wagnerschen EINZELSCHICKSALS !

und herr wagner war bestimmt immer a gaaaaanz a lieber und netter + hat bestimmt in seiner zeit als GEN.DIR. nur entscheidungen getroffen, die 100% mit den wünschen seiner damaligen bank.mitarbeiter übereinstimmten ......

der PAULUS der vkb, eben !

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u25 (4.994 Kommentare)
am 04.09.2015 10:58

War schon immer mediengeil.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 04.09.2015 10:29

Was drängt sich der Herr (und vor allem auch seine Frau) ständig in die Medien?
Wir wissen jetzt eh schon, dass er seiner Ansicht nach ungerecht behandelt wurde - er soll seine Ansprüche einklagen und gut ist.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.09.2015 15:23

alf_38

fragt sich wer drängt .. Wagner oder die Medien ?

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