Heimisches Frischgemüse schon im Handel erhältlich
LINZ. Warme Witterung bringt regionales Gemüse historisch früh in Regale der Lebensmittelhändler.
Bereits Ende Februar konnten heuer die ersten Gemüsesorten auf den oberösterreichischen Äckern angepflanzt werden. Durch die optimalen Anbaubedingungen können die reifen Feldfrüchte – wie Radieschen, Salate und Kohlrabi – nun auch um zehn bis 14 Tage früher als üblich im Handel gekauft werden.
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Bei den Rahmenbedingungen bestehe aber Luft nach oben, heißt es vonseiten der Landwirtschaftskammer Oberösterreich (LKOÖ). Das Verbot bestimmter Pflanzenschutzmittel schränke beispielsweise die Wettbewerbsfähigkeit ein, wenn diese in den Nachbarländern weiterhin verwendet werden dürften. Das schlage sich auch in den Zahlen der Gemüsebauern nieder, die laut Schätzung des Gemüsebaureferats im Vergleich zum Vorjahr um fünf Betriebe von 184 auf 179 gesunken sind. "Wiederholt ist nach dem Rückgang 2023 um 111 Hektar leider auch für 2024 ein Flächenrückgang um weitere 97 Hektar zu erwarten", so Franz Waldenberger, Präsident der LKOÖ, in einer Presseaussendung.
70.000 Tonnen Gemüse
Für die aktuelle Saison werden dennoch etwa 70.000 Tonnen Gemüse erwartet – in 80 verschiedenen Sorten–, die einen Gesamtproduktionswert von 33 Millionen Euro ergeben. Obwohl nahezu überall in Oberösterreich Gemüse angebaut wird, ist der Bezirk Eferding allein für rund die Hälfte der Produktion verantwortlich. Der flächenmäßige Anteil von biologisch angebautem Gemüse ist mittlerweile auf 29 Prozent angewachsen.
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