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Mondseer bei Explosion getötet - Granate aus Ex-Jugoslawien

Von nachrichten.at/apa, 17. Jänner 2014, 13:30 Uhr
Explosion in Wien: Der Mörder saß im Fond des BMW
Tatort in Wien-Ottakring Bild: APA

WIEN/MONDSEE. Nach der Granatenexplosion, bei der am Samstag in Wien zwei Menschen ums Leben gekommen sind, konzentrieren sich die Ermittler darauf, das komplizierte Firmengeflecht des 45-jährigen Mondseers zu durchleuchten.

Die Tatortarbeit im Fall der Granatenexplosion gestaltete sich laut Ermittler Gerhard Haimeder vom Landeskriminalamt Wien schwierig. "Wir sind noch ganz am Beginn." Neben der umfassenden Spurensicherung am BMW wurde die Wirtschaftsgruppe hinzugezogen, um die Firmengeflechte der beiden Opfer unter die Lupe zu nehmen. "Wer tötet zwei Männer mit Schusswaffe und Handgranate? Das ist ja nicht alltäglich", so Haimeder.

Letzte Stunden werden rekonstruiert

Hinzugezogen wurden auch die Landeskriminalämter Salzburg und Oberösterreich, um das Umfeld des Mondseer SPÖ-Politikers und des 57-jährigen Deutschen zu untersuchen. "Wir rekonstruieren die letzten Stunden, warum die beiden nach Wien gekommen sind", sagte der Ermittler. Die Kriminalisten sind auch mit den Kollegen aus Deutschland in Kontakt. Das deutsche Opfer stammte aus dem Bundesland Thüringen.

Zudem hofften die Ermittler auf Zeugen. "Gerade sitzt eine Dame bei uns im Büro (zur Aussage, Anm.), die den Knall gehört hat", sagte Haimeder. Augenzeugen gebe es bisher keine.

Granate stammt aus Ex-Jugoslawien

Die Handgranate stammte aus dem ehemaligen Jugoslawien. Sie hat im Mantel an die 3000 kleine Stahlkugeln, die bei der Explosion zerstreut werden. Der Deutsche hatte kaum eine Chance, die Explosion in unmittelbarer Nähe zu überleben. Handgranaten sind auf dem freien Markt nicht käuflich und können nur am Schwarzmarkt erworben werden. Das muss aber laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger nicht bedeuten, dass der Täter einen militärischen Hintergrund hat oder der Mafia zuzuordnen ist, da in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien auch "ganz normale" Privatpersonen leicht Zugang zum Schwarzmarkt haben.

Die zahlreichen Kanister, die im BMW gefunden wurden, dürften laut Haimeder nichts mit der Tat zu haben, sie wurden vergangenen Freitag gekauft. Der bei der Tat verwendete Revolver wurde bisher nicht gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass ein oder mehrere Täter die beiden Opfer getötet hat.

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