Linzerin gibt Gold in Marmelade
Sie heißt Marion Hofer, ist Gastronomin und Vergolderin. Deshalb lässt die 46-Jährige Genuss regnen.
Marmelade mit Gold? Wo gibt´s denn so was? In der Herrenstraße 17 in Linz. Dort ist das Geschäft "Goldmari". Nein, das ist kein Schreibfehler. Denn Marion Hofer, die es betreibt, ist Vergolderin, Gastronomin und sie will kein langes "ie". Die Goldmari macht nicht nur wunderschöne Blattgoldkunst, sondern sie hat sich auch dem Genuss verschrieben.
Doch sie kauft und verkauft nicht einfach Spezialitäten, die nicht überall zu bekommen sind. Sie inszeniert Genuss und das auch mit eigenen Produkten. Da gibt es etwa Apfelgelee mit Chili und schimmernden Blattgoldstücken, genannt "rotes Gold". Derzeit macht diese Linie noch Sommerpause.
Doch im Herbst, wenn die Äpfel reif sind, ist Goldmari wieder mit eigenen Produkten zugange. Das sind auch kleine, feine "Antipasti" oberösterreichischer Provenienz, wie etwa Fenchel mit Kamille. Die 46-Jährige lässt sich auch für Genuss-Bühnen buchen. So ist sie etwa in der Bildungsinstitution "Haus der Frau" in Linz bei einem "Salon" mit Lisa Muhr, der bio und fairen Mode-Göttin des Glücks.
Lieber Dom1816!
Danke für den Hinweis - ich schau bei Gelegenheit dort vorbei!
Genuss-Bloggerin Karin Haas
Gefällt mir sehr nur gibt's in Linz seit circa 3 Jahren schon Marmelade mit Gold..direkt von Linz in Linz produziert und zwar im 4Kanter Genuss Shop
Ich glaube, mein Gold ist besser als Tauschmittel geeignet, als zum Essen. Besonders beim aktuellen Goldkurs.
Man könnte sich natürlich eine "Wiederaufbereitungsanlage" für gegessenes und ausgeschiedenes Gold überlegen, damit es nicht ganz umsonst im Kanal verschwindet.
So eine Aufbereitungsanlage funktioniert aber besser, wenn man nicht ein paar Blättchen Blattgold in die Marmelade gibt, sondern gröber gemahlene Nuggets oder eventuell Maria Theresien-Taler....
:-)
@Gugelbua!
Ja, Gold hat keine Geschmack und wird auch in der indischen Küche verwendet.
Übrigens... wie brachten sich die Römer mit Gold um die Ecke? Ich habe nichts dazu im Internet gefunden.
Karin Haas/Bloggerin - was Linz isst...
@haasooen
Aufzeichnungen fanden sich in antiken Apotheker Schriften.
In Missgunst geratene Adlige, Politiker oder vornehme reiche Freigelassene wurden durch Inhalation von Goldstaub zum Selbstmord gezwungen.
Die Reichen behandelten auch Herzschwäche Lepra und Syphilis mit der immunologischen Wirkung von Gold.
lieben Gruß
Danke, Gugelbua!
na schön
die alten Römer kannten die Kunst sich mit Gold das Leben zu nehmen
übrigens Gold hat keinen Geschmack
Ich habe dem Sohn meiner Nichte einen Tausender in Gold zur Taufe gespendet. Ich hoffe es verlängert sein Leben.
Braver Onkel chopin!
Verlängern wird´s sein Leben nicht, aber ihm evtl. in 20, 30, 40 Jahren einen lang ersehnten Wunsch erfüllen.
Und das ist doch auch schon was, oder?
Das war schlecht formuliert.
Ich dachte an sein fiskalisches Leben. Heute wäre ihm wahrscheinlich ein Lebkuchen lieber. ..