Mit den OÖN zum Brunnenthaler Konzertsommer
"Schon beim Betreten der wunderschönen barocken, mit Engeln beladenen Kirche bleibt einem fast der Atem weg – das merke ich auch bei den Künstlern, wenn sie zum ersten Mal reingehen", sagt Helene Pürmayr.
Sie organisiert den Brunnenthaler Konzertsommer, der heuer zum 28. Mal stattfindet. Tausend Besucher strömten auch vergangenes Jahr wieder ins Innviertel in die Barockkirche Brunnenthal zu jenen Veranstaltungen, die als eine der europaweit ältesten Konzertreihen für Alte Musik als Besonderheit gelten.
"Das Feuer spüren"
"Eine wunderschöne Barockkirche, wunderbare Akustik und ein intimer Rahmen, der für diese Musik wie geschaffen ist" zeichnen für Pürmayr den Brunnenthaler Konzertsommer aus. Heuer ist gleich das Eröffnungskonzert am 19. Mai, bei dem unter der Leitung von Roberto Zarpellon vom Orchestra Lorenzo da Ponte und Sopranistin Marie-Sophie Pollak Vokal- und Instrumentalwerke von Georg Friedrich Händel aufgeführt werden, ein Höhepunkt. Am 23. Juni locken Sopranistin Bettina Pahn, Blockflötistin Reine-Marie Verhagen und Tini Mathot am Cembalo in die Barockkirche nahe Schärding, am 21. Juli das Ensemble Echo du Danube, am 25. August Han Tol mit seiner Blockflöte und Nigel North mit seiner Laute.
Zum Abschluss des Konzertsommers am 1. September führt das "Ensemble 392" Werke von Händel, Telemann, Courbois und anderen auf. "Diese Musik trifft mein Herz", sagt Pürmayr, die ihre Begeisterung für Alte Musik weitergeben möchte: "Damit die anderen dasselbe Feuer spüren."