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Schloss Kremsegg: Aus dem Dornröschen-Schlaf zum Konzerthaus

Von Helmut Atteneder, 21. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Schloss Kremsegg: Aus dem Dornröschen-Schlaf zum Konzerthaus
Schloss Kremsegg: Bald Konzerthaus mit Hotel und Gastronomie?

Große Pläne gibt es für das "Haus der Kultur" in Kremsmünster, das am Sonntag seinen 20. Geburtstag feiert.

Vor ziemlich genau 20 Jahren stand es schlecht um Schloss Kremsegg in Kremsmünster. Der überschuldete Privatbesitz, einst Ort einer Oldtimer-Sammlung, sollte zerschlagen werden. Gerettet hat das Haus schließlich der Kremsmünsterer Musikpädagoge und Mitbegründer des heimischen Musikschulwerkes, Heinz Preiss.

Nach der Gründung des Vereines Musica Kremsmünster wurde aus dem Schloss ein Museum, eine Heimat für rund 1200 Blasmusikinstrumente (Stiftung Franz Xaver Streitwieser) und 180 Klaviere – aus drei Jahrhunderten (Sammlung Badura-Skoda).

Auch eine Trompete der Jazz-Ikone Louis Armstrong ist hier zu sehen. Daneben werden Konzerte gegeben, großartige Musiker wie Paul Badura-Skoda, Franz Welser-Möst oder Joe Zawinul waren schon zu Gast. Außerdem ist dem Ausnahmepianisten Friedrich Gulda eine Dauerausstellung gewidmet. Trotz aller Bemühungen fristete das Schloss samt traumhaftem Ambiente sein Dasein, was den Besucherstrom betrifft, in einer Art Dornröschen-Schlaf.

Das soll jetzt anders werden. Neben umfangreichen Renovierungsarbeiten im Haus soll hier in den nächsten drei Jahren ein Konzertsaal mit rund 400 Sitzplätzen kommen. Konrad Fleischanderl, seit zwei Jahren umtriebiger Geschäftsführer von Musica Kremsmünster: "Was wir auf diesem großartigen Areal dringendst noch brauchen, sind ein Hotel und eine entsprechende Gastronomie." Erste Gespräche gebe es bereits.

Außerdem soll das Schloss Kremsegg, dessen Wurzeln bis ins 12. Jahrhundert zurückgehen, auch die künftige Bleibe für die Kremsmünsterer Blasmusiker werden.

Am Sonntag wird aber erst einmal gefeiert. Nach dem Festakt, der um 14 Uhr beginnt, findet um 17 Uhr ein Festkonzert des "TrioVanBeethoven" mit Verena Stourzh, Franz Ortner und Clemens Zeilinger statt.

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1  Kommentar
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leontinger (276 Kommentare)
am 30.08.2019 10:27

Oktober 2016!
Das waren noch Zeiten des Aufbruchs.
Jetzt 2019!
Zeit von Türkblau und Niedergang der Kultur.
Statt Aufwertung des einzigartigen Museums wird es mithilfe eines „Kulturdirektors“ Kräter und eines türkisen Landeshauptmannes und seiner blauen Kumpane zerstört.
Stattdessen wird ein KTM-Ausstellungsraum mit Kulturfördermitteln gesponsert. In Millionenhöhe!
Ich würde zu gerne wissen, was sich jetzt Heinz Preiss und Alt-LH Ratzenböck denken.
kultur wird ab jetzt in OÖ KLEIN geschrieben!

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