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Mit einem Kopf voller Töne von Wels in die Musikwelt

Von Julia Evers, 13. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Mit einem Kopf voller Töne von Wels in die Musikwelt
Ernst Ludwig Leitner in seiner Heimatstadt Wels Bild: jule

Komponist und Organist Ernst Ludwig Leitner wird 75 Jahre alt.

"Kannst du mal nicht an Musik denken?" Diesem Wunsch seiner Frau kann Ernst Ludwig Leitner nur selten nachkommen. Im Kopf des Welsers ist Musik, ständig, immer. "Manchmal gelingt es mir in Gesellschaft, beim Abendessen, an etwas anderes zu denken, aber selbst da habe ich oft das Notenpapier liegen und notiere mir, was mir durch den Kopf geht."

Immerhin: Fünf Sinfonien, zehn Instrumentalkonzerte, ein Requiem und vier Opern sind nicht zuletzt auf diese Art seinem Geist entsprungen. Morgen, Sonntag, wird Ernst Ludwig Leitner 75 Jahre alt. Seinen Geburtstag nimmt das Mozarteum in Salzburg, an dem er 40 Jahre lang Studierende unterrichtet hat, zum Anlass, ihn am 16. November mit einem Festkonzert zu ehren. Auch eine CD-Box mit 13 seiner Werke wird an diesem Tag präsentiert.

"Absolut besessen von Musik" ist er. Angekündigt hat sich das schon in Kindertagen. "Die beste Freundin meiner Mutter war aus besserem Hause und ist regelmäßig in Konzerte und in die Oper gegangen, und ich durfte als Knirps mit – für mich war das das Schönste überhaupt."

Auch das wöchentliche Gastspiel des Linzer Landestheaters in seiner Heimatstadt Wels versäumte Leitner nie – "ich kann nicht sagen, warum mich das Theater so fasziniert, es hat sich nur nie geändert!"

Er sang im Welser Bach-Chor mit, als enthusiastischer Bruckner-Fan lernte er das Orgelspielen. Auch das Komponieren war ihm schon als Kind ein Herzensanliegen. "Ich habe schon mit zehn Jahren angefangen zu komponieren. Da konnte ich aber noch gar keine Noten, also habe ich die Griffe der Blockflöte der Reihe nach aufgeschrieben."

Dass seine Oper "Fadinger Oder die Rebellion der Hutmacher" im Jahr 2014 im Linzer Musiktheater uraufgeführt wurde, war für Leitner auch insofern besonders, als dass sie 13 Mal in einer Saison auf dem Spielplan stand. "Sonst wird Oper oft urabgeführt – einmal aufgeführt mit großem Tamtam und dann nie wieder."

Einer, der so musikbegeistert ist, gibt das natürlich auch an seine Nachfahren weiter – Tochter Bettina, 32, ist Musikschullehrerin, Gundula, 29, Cellistin.

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