Moschee mit Schweineköpfen verunstaltet: Vier Angeklagte in Graz verurteilt
GRAZ. Im Prozess um einen Anschlag auf eine Grazer Moschee im Mai 2016 waren am Freitag alle vier Angeklagten geständig. Ihnen wurde vorgeworfen, das Gebäude mit Schweineköpfen und -blut verunstaltet zu haben.
Drei Männer wurden für schuldig befunden, eine Frau kam mit einer diversionellen Einigung davon. Die Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Von den vier Beschuldigten einigte man sich bei der einzigen Frau auf eine diversionelle Erledigung. Sie muss 450 Euro zahlen, dann ist der Fall für sie erledigt. Die drei Männer wurden schuldig gesprochen. Zwei bekamen keine Strafen, da sie bereits wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz zu 24 bzw. 20 Monaten verurteilt wurden. Der dritte wurde zu einer unbedingten Geldstraße von 2.400 Euro verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.