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Drei Tote bei Lawinenabgang in Lech am Arlberg

Von nachrichten.at/apa, 13. Jänner 2019, 09:21 Uhr
Lawine Lech
(Symbolfoto) Bild: (APA)

LECH. Ein Lawinenabgang in Lech in Vorarlberg hat am Samstag drei Todesopfer gefordert.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurden vier Tourengeher aus Deutschland im Bereich "Langer Zug", nördlich der Rüfikopf-Seilbahn von einer Lawine erfasst und verschüttet. Drei von ihnen konnten lokalisiert und geborgen werden. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Die Suche nach dem vierten Tourengeher musste wegen der starken Schneefälle und der Lawinengefahr abgebrochen werden.

Video: Bei einem Lawinenabgang in Lech sind drei Männer aus Deutschland ums Leben gekommen. Die Suche nach einem weiteren vermissten Mann wurde wegen Lawinengefahr unterbrochen.

Gruppe fuhr vermutlich in gesperrte Route

Die Skifahrer dürften in die gesperrte Skiroute "Langer Zug" eingefahren sein. Bei den Opfern handelt es sich laut Polizei um drei Männer aus Oberschwaben im Alter von 32, 36 und 57 Jahren. Der vierte, noch vermisste Wintersportler ist 28 Jahre alt und stammt ebenfalls aus Süddeutschland. Laut Polizei hatten die Wintersportler die gesamte Notfallausrüstung dabei. Trotz ausgelösten Airbags wurden sie aber verschüttet. Alle drei erlitten Mehrfachverletzungen und wiesen Erstickungsmerkmale auf, berichtete die Exekutive.

Video: Der Lecher Bürgermeister Ludwig Muxel zur Suchaktion in der Nacht

Die vier Tagesgäste hatten einen gemeinsamen Skitag in Lech unternommen. Weil sie am Abend noch nicht heimgekehrt waren, erstattete die Ehefrau eines der Männer kurz vor 20 Uhr Anzeige bei der Polizei. Mittels Handyortung wurde die Gruppe im Bereich "Langer Zug", nördlich der Rüfikopf-Seilbahn, lokalisiert.

Daraufhin stiegen die Rettungsmannschaft in Richtung Tälialpe auf. Sie konnten drei der vier Vermissten schließlich gegen 23.00 Uhr nur noch tot bergen. Die Suche nach dem vierten Skifahrer musste wegen des starken Schneefalls und der großen Lawinengefahr vorerst eingestellt werden. Im Einsatz standen die Bergrettung Lech, die Feuerwehr Lech, Mitarbeiter der Skilifte und Alpinpolizisten.

Am Samstag herrschte in Lech oberhalb von 2.000 Metern Seehöhe "Lawinenwarnstufe 3" mit steigender Tendenz. Der Rettungseinsatz soll, sobald es die Lawinensituation zulässt, fortgesetzt werden. Die starken Schneefälle dauerten in Lech am Sonntag vorerst unvermindert an.

Video: ORF-Reporter Gernot Hämmerle zur Lawinensituatin in Lech.

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