Grüne Grüße vom Frühling
Für Gärtner und Floristen ist kommende Valentinstag nicht nur der Tag der Liebe, sondern der Auftakt zur Garten- und Blumensaison 2020.
In Oberösterreichs Gärten künden die ersten Schneeglöckchen und Leberblümchen vom nahen Frühling. Aber auch der Blick in die Glashäuser der heimischen Gärtner und Floristen lässt hoffen. Im geschützten Rahmen gedeihen hier bereits Tulpen, duftende Narzissenvariationen, liebliche Anemonen, Ranunkeln, bunte Primeln und Hyazinthen.
"Für viele Landsleute ist jetzt der richtige Zeitpunkt, den Frühling mit Blumen auch in die Wohnungen zu holen. Die Sehnsucht nach frischen Blüten und Grünem ist groß", sagt Elke Lumetsberger, Landesinnungsmeisterin der Gärtner und Floristen, die ihr Geschäft in Vorchdorf hat. Dass kommende Woche Valentinstag ist, kommt sehr gelegen. "90 Prozent aller am Valentinstag verkauften Blumen und Pflanzen wachsen zu dieser Jahreszeit in Europa, vieles kommt sogar direkt aus den Glashäusern in Oberösterreich", sagt Lumetsberger.
Grün gibt den Ton an
Wie in der Modebranche werden auch in der Floristik jedes Jahr neue Farbtrends kreiert: Heuer sind Grüntöne wie Olive und Petrol besonders in, ebenso Beerenfarben sowie Rosa- und Ockertöne.
"Alles ist eher in pastelligen Varianten gehalten. Kräftige Farben treten in den Hintergrund", sagt Lumetsberger. Aber auch florale Muster, etwa bei den Accessoires, würden dieses Jahr hoch im Kurs stehen.
Die Österreicher werden auch heuer wieder durchschnittlich 60 Euro für Geschenke zum Valentinstag ausgeben, wie Umfragen des Handelsverbands und des Marktforschungsinstituts Mindtake ergeben haben.
Blumen als Evergreen
Blumen machen fast die Hälfte der Geschenke aus (49 Prozent), gefolgt von Süßigkeiten (22 Prozent) und Restaurantbesuchen (16 Prozent). "Blumensträuße vom Floristen gibt es ab 35 Euro. Und es gibt wohl keinen schöneren Weg, Emotionen zu zeigen, als mit Blumen. Sie sind stets etwas Einzigartiges und Besonderes – ganz gleich, ob ein prächtiger Strauß oder ein charmanter Blumen-Solist verschenkt wird", sagt Landesinnungsmeisterin Lumetsberger.