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Es werde wieder Licht in Schwarzgrub

Von OÖN, 07. August 2015, 00:04 Uhr

Ein Wirtshaus in der Nähe von Weibern bringt seit zwei Monaten frischen Wind und viele Lichtblicke in die gastronomische Szene.

Die Zeiten der Hendlbraterei sind längst vorbei. Genauso wie der Leerstand des Hauses Nummer elf in Schwarzgrub.

Nicole Braumann und ihr Lebensgefährte Markus Wagner fassten den Entschluss, dem Gebäude neues gastronomisches Leben einzuhauchen, und engagierten das Architektenteam L.S.D., das mit Gefühl, Altholz und gemütlichen Sitzgelegenheiten einen Platz geschaffen hat, den man hier nicht vermuten würde. Als Koch wurde Thomas Kolmberger engagiert, der allerhand Erfahrung aus diversen Haubenbetrieben mitbringt und seine Visitenkarte mit Einsätzen beim Hubertushof, bei der Waldschänke oder dem Weißen Rössl schmückt.

Eine Haube als langfristiges Ziel wäre nicht schlecht, betont Nicole Braumann. Vorerst will man sich aber peu à peu steigern. Zumindest die Speisekarte liest sich gut und bietet neben österreichischen Klassikern einen internationalen Querschnitt an gängigen Speisen.

Das geräucherte Lachsforellentartar (10 Euro) mit Tomate, einer feinen Schicht von kleingeschnittenen Gurken und Sauerampfereis besticht durch die Präsentation. Aromatische Rauchschwaden ziehen über den Tisch und hinterlassen einen Hauch von Buchenholz auf dem etwas zu kalten Tartar.

Bestens temperiert dafür die feine Rindssuppe mit flaumigen Grießnockerln (3 Euro) und bissfestem Gemüse als Einlage.

Es werde wieder Licht in Schwarzgrub
Das Forellenfilet und Mangold ergänzen sich richtig gut. Dazu Erdäpfel und Tomaten.

Bei den Hauptspeisen überzeugen die zart geschmorten Schweinsbackerl (15 Euro) mit einem wunderbar cremigen Erdäpfelpüree und 1a-Safterl. Erfreulich auch das gebratene Forellenfilet (15 Euro), welches mit dem Mangold und den Erdäpfelwürfeln eine runde Sache ergibt.

Es werde wieder Licht in Schwarzgrub
Eine hauchzarte Zuckerschicht bedeckt das Milchdessert.

 

Als Nachspeise wird es knackig und soft zugleich. Die Crème brulée (6 Euro) erfreut den Gaumen mit molliger Konsistenz, die durch das Bittere der karamellisierten Zuckerschicht eine schöne Geschmacksharmonie ergibt. Ein Klassiker, puristisch wie er sein soll. Nicht unbedingt braucht es dafür zusätzlich Eis und Fruchtragout.

Es werde wieder Licht in Schwarzgrub
Geschmack pur: die Schweinsbackerl mit Püree.

Jetzt nur nicht den Lichtschalter betätigen, sondern dranbleiben.

 

OÖNachrichten-Bewertung:
Gesamtpunkte: 14 von 18
Küchenleistung: vier von sechs Kochlöffeln
Service: drei von vier Kochlöffeln
Ambiente: vier von vier Kochlöffeln
Preis-Leistungs-Verhältnis: drei von vier Kochlöffeln  

 

Infos zum Gasthaus Schwarzgrub

Adresse: Schwarzgrub 11, 4675 Weibern

Telefon: 07732/45358

Ruhetage: Montag, Dienstag

Tipp: Am Sonntag werden die Gäste mit einem mehrgängigen Restlessen überrascht.
www.wirt-schwarzgrub.at

 

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