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Die Rückkehr des Phil de la Puerta

Von Reinhold Gruber, 17. Februar 2012, 00:04 Uhr
Die Rückkehr des Phil de la Puerta
Phil de la Puerta (li.) spielt mit seiner Band »Ayers Rock« am 24. Februar ab 20 Uhr im Soundtheatre Wels. Bild: privat

Wenn am 24. Februar im Welser Soundtheatre eine Band namens „Ayers Rock“ auf der Bühne steht, dann ist das für den Gitarristen und Frontmann der Band ein echtes Heimspiel.

Die Musikhauptschule Lambach und der Popularzweig des BORG Honauerstraße in Linz als schulische Stationen ließen schon erkennen, dass es Philipp Göttl ernst mit der Musik ist. Vor drei Jahren machte sich der junge Oberösterreicher nach Deutschland auf, um in Gießen Musik zu studieren und Berufsmusiker zu werden. Göttl hört mittlerweile auf den Künstlernamen Phil de la Puerta und hat mit „Ayers Rock“ seine eigene Band gegründet, die mit dem ersten Album „Shangri-La“ zeigt, wohin der Weg führt.

 

Ein Oberösterreicher, der in Deutschland studiert und die Musikerkarriere einschlägt und dann seine Band nach einem australischen Berg nennt – spiegelt sich da die Internationalität wider?

Phil: Ja, zweifelsohne. Sogar unsere Bandbesetzung ist international, Bassist Helmuso hat rumänische Wurzeln, Drummer Dejan serbische. Das spiegelt sich auch in der Vielfältigkeit unserer Musik wider. In Australien war ich leider noch nie, der Bandname „Ayers Rock“ war eine Art Eingebung, die ich während der Zeit hatte, als ich in Wien gelebt habe. Ich bin durch die Straßen geschlendert und hatte plötzlich diesen Namen im Kopf. Da dachte ich: Das passt doch! Schließlich ist der Ayers Rock ja ein Mystik-Symbol und in unserer Musik findet sich auch jede Menge Spiritualität.

Du sagst, dass Musik für dich die Erfüllung ist. Wie schwierig ist es, in dieser Erfüllung nicht den Glauben zu verlieren, dass etwas weitergehen kann, denn schließlich ist das Musiker-Dasein kein Honiglecken?

Phil: Das Musiker-Dasein ist auf keinen Fall ein einfaches und von vielen Ups and Downs geprägt. Mir helfen die Spiritualität und mein Glaube weiter, auf die ich gekommen bin, als ich mich in einer ordentlichen Lebenskrise befunden habe. Ich versuche täglich zu meditieren und habe im vergangenen Jahr einen Schweige-Rückzug in einem buddhistischen Kloster verbracht. All die Dinge helfen mir, meine Augen für die vielen wunderbaren Dinge zu öffnen, die es bereits in meinem Leben gibt. Schließlich habe ich zwei gesunde Hände, wodurch ich mein Instrument spielen kann, was nicht selbstverständlich ist.

Was macht dich sicher, dass dein Weg der richtige ist?

Phil: Auch wenn mich der Verstand manchmal fragt, ob ich verrückt sei, spüre ich auf einer tiefer liegenden nicht rational erklärbaren Ebene meines Herzens einfach ganz stark, dass es der richtige Weg ist und dass es für mich keinen anderen gibt. Viele haben mir jedoch geraten, nach meiner Matura doch etwas „Ordentliches“ zu machen. Nicht so meine Eltern, die sind immer hinter mir gestanden und haben mich gefördert, wofür ich ihnen aus tiefstem Herzen dankbar bin.

Wenn du jemandem in wenigen Worten erklären müsstest, wofür Phil de la Puerta musikalisch steht, was würdest du ihm antworten?

Phil: Die Musik von Phil de la Puerta steht für Musik aus Leidenschaft, die die Botschaft enthält, dass wir alle miteinander verbunden sind und dass wir sehr wohl etwas zum Besseren ändern können, wenn wir wieder mehr im Einklang mit uns und unserer Umwelt leben.

Das Konzert im Soundtheatre ist ein Heimspiel für dich. Mit welchen Gefühlen kehrst du in die Heimat zurück?

Phil: Ich blicke mit großer Vorfreude auf das Konzert in Wels, schließlich ist es etwas Besonderes, nach den Jahren in Deutschland musikalisch in die Heimat zurückzukehren. Da will man natürlich zeigen, was man so weitergebracht hat. Ich will mir aber vornehmen, nicht zu gut zu spielen, das kann einem beim Musikmachen nämlich im Weg stehen. Ich freue mich auf jeden Fall auf viele bekannte Gesichter und das eine oder andere tolle Gespräch nach unserem Konzert.

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