Das Attribut " Spatzenhirn" ist eine Auszeichnung!
![Planet der Spatzen Planet der Spatzen](/storage/image/8/9/4/4/964498_artikeldetail-max_1Au4nT_O39pV7.jpg)
Interview mit dem Universum-Filmregisseur Kurt Mayer, dessen "Planet der Spatzen" am Dienstag auf ORF 2 zu sehen ist.
Spatzen: Sie umschwirren unsere Balkone, die Weibchen fordern ihre Partner bis zu 20 Mal pro Stunde zur Paarung auf, Mao Tse-tung erklärte sie zu Volksfeinden, sie picken frech auf unseren Tischen herum, sie zählen in Westeuropa zu den bedrohten Arten.
Dokumentarfilmer Kurt Mayer hat gemeinsam mit der Autorin Judith Doppler ein sowohl fachlich fundiertes als auch wortwitziges "Universum" zum Thema "Planet der Spatzen" erarbeitet, das heute, 20.15 Uhr, auf ORF 2 zu sehen ist. Mayer im Interview mit den OÖNachrichten über Spatzen im Allgemeinen und im Besonderen.
OÖNachrichten: Spatzen sind Ihrer Meinung nach "vernachlässigte Tiere". Warum hätten sie mehr Aufmerksamkeit verdient?
Kurt Mayer: Weil Spatzen die Wildtiere sind, die uns am nächsten kommen. Trotz oder vielleicht wegen ihrer Allgegenwart werden sie aber übersehen. Die wenigsten wissen, dass sie bei uns auf der Vorwarnliste für bedrohte Arten stehen. Sogar Vogelkundler, denen ich von unserem Projekt erzählt habe, haben mich gefragt: "Warum Spatzen? Was haben Sie mit Spatzen?"
Und was haben Sie mit Spatzen?
Vor zirka drei Jahren hatte Judith Doppler die Idee zu dem Thema, das mich sofort begeistert hat. Das war auch für mich der erste Anlass, mich so richtig mit Spatzen auseinanderzusetzen. Und ich bin dann draufgekommen, dass sie eigentlich überraschend intelligent sind. Faszinierend ist auch diese Organisiertheit, diese Struktur innerhalb des Schwarms. Das ist eine erstaunliche Koordinations- und auch soziale Leistung.
Also nichts mit dem vielzitierten Spatzenhirn?
Ganz im Gegenteil. Diese Bezeichnung ist vielmehr eine große Auszeichnung! Schon allein, wenn man sieht, welche Leistung sie in der Anpassung an die Städte vollbringen.
Sie verwenden hochtechnisierte Apparaturen wie etwa den Oktokopter, um den Spatzen zu folgen. Können sich die Spatzen an diese Überwachung gewöhnen?
Die Spatzen haben damit kein Problem, weil der Oktokopter auch nicht ihrem Beute- oder Angreiferschema entspricht. Er ist auch leiser als andere furchtbare Maschinen, die Menschen verwenden. Da kommt man ganz gut zurecht. Wir haben damit versucht, den Blick auf Spatzenhöhe zu vermitteln.
Gibt es eine Situation, in der selbst Sie Spatzen als lästig empfinden können?
Naja, wenn zu viele über mein Essen herfallen, und die Fluchtdistanz zu gering geworden ist, könnten sie mir schon lästig werden...
Was war eigentlich die für Sie interessanteste Neuigkeit, die Sie bei Ihrem Dreh zum Thema Spatzen erfahren haben?
Erstens, dass sie in diesen großen Gruppen ganz toll organisiert sind, und ihre Anpassungsleistung. Am extremsten ist das in New York, wo sie ein Element für sich gefunden und konsequent besiedelt haben: die Ampelrohre! Die Gebäude bieten ja kaum mehr Flächen und Ritzen für die Ansiedelung, und dann haben die eine abertausendfach vorhandene Eisenkonstruktion für sich erobert und leben dort! Und fast keiner bemerkt das! Auch ich war vorher schon oft in New York und hatte keine Ahnung, dass die Spatzen da acht Meter über mir in diesen Rohren beidseitig brüten.
Ein echter Rohrspatz also!
Genau. Und ich hoffe, dass jene, die diese Dokumentation gesehen haben, Spatzen dann auch mit anderen Augen betrachten können.
Planet der Spatzen
500 Millionen: So hoch wird der weltweite Bestand an Spatzen-Individuen geschätzt.
3600 Federn hat ein Spatz nach der Mauser. Die Federn wiegen insgesamt ca. 1,4 Gramm.
4500 Meter: Auf dieser Höhe ist Kurt Mayer im Himalaya der am höchsten lebenden Sperlingspopulation begegnet.
10.000 Jahre: So lange folgen die Spatzen schon den Menschen bzw. ihren mit den Menschen verbundenen Nahrungsquellen, ohne sich jedoch dabei domestizieren zu lassen.
13 Schwünge: So oft schwingen die Spatzenflügel in der Sekunde auf und ab.
20 Prozent: So wenige Jungvögel überleben das erste Jahr in ländlichen Gebieten. In den Städten ca. 40 Prozent.
ned amoi ein Spatzenhirn....
![](http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/du_sack.gif)
Und wieder mal ein Rethorisch ausgeklügeltes,ja geradezu brillantes Sperrfeuer unserer Eferdinger Forumsintelligenz...
![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
ein leises Ahnen, du hast das Nixerl ned in dein Herzerl g'schlossen. Oda??![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
Sie hat so was rührend.....-an sich...
![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
Unbedarft,"Spontan"owa im Grunde ihrer etwas einfachen Seele gar ned zwieder...
was sich liebt...
:-)
i finds schön, dass sich 2 gfundn ham - und des im Forum bei dem s eh immer heißt dass es so gehässig zugeht.
S gibt auch keinen Grund,sich nicht zu mögen.
Sollte für jeden gelten-Fehlerlos sind wir allesamt nicht...
hab i jemals was anderes behauptet?
Für sein ausgeglichenes Wesen ist unser experte bekannt(mein ich mal nicht ironisch)...
aber diese kapiert das nicht...
warum wohl ????
phoenix2134 mag sich selbst nicht-aber sie kapiert das nicht.
![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
Warum wohl?...
aber dich mag ich nicht für mich....böse, alte, gehässige Ameise....
![](http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_355.gif)
"Für mich"-das nächste Eigentor.
![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
Gratulation...
ein Eigentor mit Anlauf und ohne Tormann!
Schöner als unser allseits geschätztes Nixxerl kann das niemand schießen.
Stimmt-da ist sie unschlagbar...
![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
ist auf der Vorwarnliste der bedrohten Tierarten - und die Zahl ist vor allem in den Großstädten bedenklich rückläufig. In Hamburg gibt es mittlerweile eigene Programme zur Wiederansiedlung. In London sind sie mehr als ein Drittel zurück gegangen, in einigen Bezirken Paris gibt es einfach keine mehr.
Sie sind keinesfalls mit dem Feldsperling zu verwechseln, dem es sehr gut geht.
Das Bild zeigt definitiv keine Hausspatzen und um die geht´s bei dem Film.
Auf der IUCN ist passer domesticus mit "least concern" (nicht gefährdet) gelistet!
![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
Also welche Liste referenzierst du bei deiner Aussage, nur damit wir vom Gleichen sprechen.
Und: Meine Anfrage begreift sich freundschaftlich (ich sage es lieber dazu)
steht es natürlich wieder ganz genau, in manchen Vorwarnlisten d. westl. Mitteleuropas?!
Darum, besser nicht in "der Wiki" nach Fakten suchen, da steht viel Müll. Regional wird die Aussage sicher situationsgerecht Bedeutung haben, aber für die Art an sich, global betrachtet (noch) nicht wirklich, aber gut. Deswegen werden sie im IUCN wohl auch nicht aufgewertet.
Du meinst, die Bibel der Fortschrittlichen?
Eh immer dasselbe: zuerst eine Lüge in Wikipedia schreiben - und dann z. B. im Forum auf diese Quelle verweisen ....
Auf die unterschiedlichen Landeslisten Frankreichs, Deutschlands und Italiens-in Österreich gibt es derzeit keine Zählungen. Die Gesamtliste-die Red List-spricht im übrigen zwar von Last Concern- die Tatsache, dass man sich aber damit beschäftigt ist ein Hinweis, dass es die P.Domesticus Spezies nicht überall leicht hat. Hinzu kommt, dass der Passer immer weiter an den Stadtrand gedrängt wird und sich dort mit dem Feldsperling kreuzt.Somit gibt es kaum gesicherte Daten aus den "Speckgürteln" der Städte (die bekanntlich immer größer werden).In England hat man 2009 zum ersten Mal festgestellt das der Decrease aufhört. In Bristol wurde einige Jahre zuvor festgehalten, dass die Hausspatzen weniger werden und es gab einige Wettbewerbe zur Sicherung der innerstädtischen Brutplätze-vor allem weil er dort als Indikator für Lebensqualität gilt(s. D.Summer-Smith=Der Spatzenexperte)(Den ausgeschriebenen Preis (GB)"Warum sterben die HSpatzen in Europa" wurde noch nicht abgeholt-glaub ich.
Ich bin ein schlechter Kommentarschreiber und ich weiß nicht genau, warum das alles immer so ins bösartige ausartet ... ich wollt nur aufschreiben, was ich dazu weiß und hab hoffentlich niemanden beleidigt. Wen das Thema beschäft (also Sperlinge) lege ich eben Summer-Smith sehr ans Herz und wer lachen will "Clearence der Wunderspatz".
Die Erfolgsrate der vielen Aufforderungen ist so halbwegs - die Mädchen überlegen es sich manchmal auch noch.
Überall auf der Welt (synchronisiert kann man sagen und nicht abhängig von Wetter und Licht) brüten sie bis zu 4 Mal im Jahr bei drei bis vier Eiern. Nicht alle überleben (dies hat viel mit dem Brutplatz zu tun)
Ihre Ausführungen waren sehr interessant.
Danke dafür...
Wenn ich nicht irre:
![zwinkern zwinkern](/storage/sym/smilies/zwinkern.gif)
Ein Spatz ist ein Sperling also der Familie der Passeridae zugehörig. Im Bild zu sehen ist aber eine Dachsammer, die in Amerika lebt (nebenbei erwähnt).
Eine Dachsammer gehört aber zu den Ammern (Emberizidae) und nicht zu den Spatzen
Also .. was jetzt? .. in den Staaten sagen sie aber zur Dachsammer "wehite crowned sparrow", wobei der sparrow wieder für den Spatzen steht.
Mein Fazit:
Dem Reden nach ist die Dachsammer in den Staaten ein Spatz, biol. aber nicht und bei uns nicht mal dem Reden nach ein Spatz;-)
Der Haus-, Feldsperling die bei uns überwiegend anzutreffenden Arten sind jedenfalls nicht annähernd bedroht (so weit ich weiß, in ganz Europa nicht, selbst wenn sie rückläufig sind).
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Die Spatzen werden definitiv weniger-ganz leicht zu beobachten...
Bescheid, keine Angst
rückläufig != gefährdet
Die entstehende Diskussion ist unnötig wie ein Kropf, weil um einen Haussperling mache ich mir keine Sorgen i. Vergl. zu sämtlich anderen bedrohten Arten (auch oder gerade bei uns).
Und wenn wir die Rückläufigkeit an sich betrachten, dann sehe ich auch hier ganz andere Kandidaten, z.B. einen Kiebitz. Aber .. ich will nicht "g´scheid sein", weil dann geht´s in die Richtung der Priosrisierung v. "Durchzügler","Brutvogel" ..usf.
Mir ists um jeden Flattermann leid.
Bei den Spatzen fällts halt besonders auf.
Wobei die Amseln und Kohlmeisen zäher sein dürften.
Ganz verstehen tu ichs nicht...
sehe ich bei uns nicht bedroht, nicht einmal das er spürbar weniger geworden wäre, was nicht für den Feldsperling gilt!
Und andere Arten der Sperlinge sind bei uns unter der Wahrnehmungsgrenze. Nur in Relevanz dieser Bedeutung plustere ich mich auf, also .. wer schreit nach Mauersegler oder Kiebitz etc.?
Wenn man sich ansieht was sich in unserer Gegend, Stichwort gr. Weikerlsee, Mitterwasser etc. abspielt, dann steigt nur noch Ärger auf. Menschen die in Massen, Horden von Hunden durchtreiben und jedes Gefühl f. e. V-Naturschutzgebiet vermissen lassen. Man hätte die Solarcity erst gar nicht so nahe errichten dürfen. Nicht Fisch, nicht Fleisch das Gebiet. Und das ich mich jeden Tag mit ignoranten Idioten anlege interessiert mich nicht mehr.
Die neue Fischaufstiegshilfe geht bald a Stückal durchs Mitterwasser-da werden auch mehr Fischer kommen.
Und im Städtischen Bereich-werden die Spatzen massiv weniger...
Darum haben wir auch so viele "ausgezeichnetet" Politiker.....
resumè: aber eben nicht immer...
auffordern? Mit welcher Erfolgsrate?
An wen erinnert mich das bloss?...
![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
aber das ist völlig normal![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)