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Auch beim Grillen lässt sich CO2 einsparen

Von Edmund Brandner, 08. August 2011, 00:04 Uhr
Auch beim Grillen lässt sich CO2 einsparen
Thomas Turner zeigt dem OÖN-Klimamönch, wie man klimafreundlich grillt. Bild: OÖN

SONNBERG. Klimafreundlich grillen – geht das? „Aber sicher“, sagen die Familien Turner und Weberndorfer aus Sonnberg im Mühlkreis. „Es kommt nur darauf an, welches Fleisch man verwendet.“

OÖN-Klimamönch Edmund Brandner war skeptisch, als er die Einladung zu einem klimafreundlichen Grillabend bei der Klimaretter-Gruppe rund um Thomas Turner in Sonnberg erhielt. „Ich sah schon Tofu-Würste und Rohkostspieße vor mir“, sagt er.

Doch er sollte sich täuschen. Gemeinsam mit Norbert Rainer vom OÖ. Klimabündnis und der Grünen-Landtagsabgeordneten Maria Buchmayr ließ er sich von Turner und seiner Familie beweisen, dass man Fleisch auch mit gutem Gewissen genießen kann.

Vorausgesetzt, es wird so schonend produziert wie bei Thomas Turners Schwiegereltern Willi und Christine Weberndorfer. Die betreiben in Sonnberg einen kleinen feinen Biobauernhof, auf dem sie freilaufendes Waldviertler Blondvieh, Böhmerwaldschafe und Schweine züchten. Viele Tiere haben sie nicht. „Aber dafür kaufen wir kein Futter zu“, sagt Willi Weberndorfer. „Wir haben nur so viele Tiere, wie unser eigener Grund ernähren kann.“

Dass die Fleischprodukte der Weberndorfer teurer sind als Massenware aus der Agro-Industrie, versteht sich von selbst. „Aber es wird ohnehin viel zu viel Fleisch gegessen“, sagt Willi Weberndorfer. „Das ist ja der Grund, warum südamerikanisches Soja an die Tiere verfüttert werden muss und die Fleischproduktion so klimaschädlich ist.“ Es sollte jedoch ein besonderer Anlass sein, Fleisch zu essen (wie zum Beispiel ein netter Grillabend) – dann brauche es auch keine Massenproduktion.

Der Preis für seine kleinstrukturierte Art zu wirtschaften ist, dass sich der nachdenkliche Bauer keine großen Maschinen leisten kann. „Aber ich mag meine kleinen alten Traktoren ohnehin lieber“, sagt er.

Und was ist mit der Kohle, die beim Grillen verheizt wird? OÖN-Klimaretter Brandner beruhigt: „Holzkohle ist ein nachwachsender Rohstoff.“

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.12.2011 22:00

Es kommt immer wieder auf das Selbe raus NICHT SOOOOOOOOOVIEL "SONDERMÜLL" KAUFEN
Heutzutage sind die meisten Lebensmittel "Sondermüll". Von den anderen (unbrauchbaren) Dingen gar nicht zu reden.
= = = Müllvermeidung, viel weniger Umweltzerstörung, Verkehrvermeidung, weniger (private) Schulden, das "System" kann einen weniger benutzen,............
Ich kaufe auch immer bio, bio und nochmal bio und dann schau ich in den Himmel. Beobachtet mal (ich meine so richtig) den Himmel und dann erklär mir einer, wie sich Demeter- und Biobetriebe vor diesem staatlich abgesegneten Dreck, der da zusätzlich zu unserem eigenen täglich auf uns herabgelassen wird, schützen. "Natur war gestern - geo engineering ist heute" und das täglich - schön sichtbar, aber wer schaut heutzutage noch in den Himmel.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 19.09.2011 15:59

könnte dieser Artikel schon.Die "Familien-Grosspackung",gefüllt mit ausländischem Schweinefleisch zum Diskontpreis muss ja wirklich nicht sein.Kleinstrukturiertes,nachhaltiges Bewirtschaften ist das schlechteste nicht.Weniger Gift verzehren tut man da schon.Und-sooo-viel Fleisch"Genuss"müsste wirklich nicht sein...

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 11.09.2011 16:46

Ist Oesterreich wirklich so deppert das man alles hinnimmt. CO2 interessiert weltweit nur die die den Emissionshandel erfunden haben! Ein virtuelles Geschaeft einiger Banken. BRIC-Laender reden noch nicht einbmal darueber.Wo sind unsere Freunde aus Uebersee - nur angesprochen politisch tot.

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( Kommentare)
am 08.08.2011 19:20

geht`s NOCH?

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( Kommentare)
am 08.08.2011 22:06

Gibs auf, beim Brantner und der Gutmensch-Community ist definitiv keine Heilung versprochen!

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mape (8.869 Kommentare)
am 08.08.2011 19:16

brauchen Traktoren eigentlich ein Pickerl ?

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( Kommentare)
am 08.08.2011 09:21

Das ist genau die Überzeugung eines "Grünen" .. wozu Atomkraftwerke, mein Strom kommt aus der Steckdose...
HALLO, merkt ihr es noch? wo kommt die Holzkohle her????natürlich aus dem Regenwalt, kann man an den Kohlestücken erkennen...
Und der alte Traktor? Warum haben die modernen Teile alle so aufwendige Steuerungen,... OBD usw??? weil die alten soooo viel CO Gase und andere Schadstoffe ausstossen, denken wir an die Plaketten.. Aber zu Hause beim eigenen Geldbeutel ist das eben plötzlich alles nicht mehr wichtig, diese Heuchler, diese Grünen!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 08.08.2011 09:47

eher nicht.
die meiste deutsche und auch österreischie holzkohle kommt aus dem osten!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 08.08.2011 06:15

wird nur mehr im ausland: tschechien, polen, ukraine hergestellt da es kaum mehr köhler und kein billiges holz mehr im innland gibt.
also sehr umweltschonend wenn die kohle auf dem lastwagen aus polen kommt.
außerdem wird die kohle dort unter menschenunwüridgen und gefährlichen bedingunen hergestellt!

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sting (7.361 Kommentare)
am 11.09.2011 15:46

mit dem Auto zum nächsten Sonderangebot fahren. Und dann noch 50km zum Bauern des Vertrauens, um das klimafreundliche Fleisch zu besorgen.

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