Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Häupl rechnet 2017 mit vorgezogenen Wahlen

Von nachrichten.at/apa, 26. April 2016, 13:36 Uhr
Bürgermeister Michael Häupl Bild: (APA/HERBERT PFARRHOFER)

WIEN. Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) glaubt, dass die rot-schwarze Koalition auf Bundesebene nicht bis zur Nationalratswahl 2018 hält. Er schätzt "gefühlsmäßig", dass es 2017 zu Neuwahlen kommt.

"Ich habe die schwere Befürchtung", sagte er am Dienstag vor Journalisten. Die Schuld dafür gibt er vor allem der ÖVP - der Häupl drohte: "Nach dem Diktat der ÖVP wird die SPÖ sicher nicht tanzen."

Häupl betonte in diesem Zusammenhang deutlich, dass es sich bei seiner Einschätzung nicht um "einen Wunsch, sondern eine Analyse" handle. Sein Argument für diese Ansicht: "Ich kann ja lesen. Und nachdem ich ja viele der handelnden Person gut bis ganz ausgezeichnet kenne, verstehe ich ja, was sie hier sagen. Das ist natürlich nicht darauf angelegt, dass man bis 2018 regiert", verwies er auf Aussagen u.a. des niederösterreichischen Landeshauptmanns Erwin Pröll oder des ÖVP-Klubchefs Reinhold Lopatka.

Die Schwarzen haben laut Häupl derzeit folgende Einstellung: "Die Koalition wird dann funktionieren, wenn die SPÖ alles macht, was die ÖVP vorschlägt." Dem konterte der Landeshauptmann: "Ich sage, wir haben in der Koalition sehr deutlich zu sagen, was die SPÖ meint und das selbstverständlich entsprechend durchzusetzen."

Er gestand dabei auch ein, dass "aktuell gesehen" weder SPÖ noch ÖVP Interesse an einer Nationalratswahl, die noch heuer stattfindet, haben könnten. Ob das Ergebnis für die SPÖ bei einer Wahl im Jahr 2017 allerdings besser ausgeht, ließ er offen: "Schauen wir, was wir zusammenbringen, bis dahin. Es könnte ja sein, dass wir was zusammenbringen. Wenn wir nichts zusammenbringen, werden wir eh zurecht bestraft."

Fix ist für Häupl allerdings der Weg, wie die SPÖ in Zukunft weiter regieren kann: "In dem man schaut, dass man ein bestmögliches Wahlergebnis bei einer Nationalratswahl erzielt." Die Oppositionsrolle als "Erholungsphase" ist für ihn jedenfalls "keine Option": "In die Opposition wird man gezwungen. Da bemühen sich ja eine ganze Menge darum. Die FPÖ natürlich und auch Teile der ÖVP bemühen sich ja darum, die SPÖ in die Oppositionsrolle zu zwingen."

Sein Wunsch an Rot-Schwarz wäre allerdings nicht eine Neuwahl, sondern ein anderer: "Was ich befürworten würde, wäre ein geschlossenes gemeinsames Herangehen an bestimmte Frage und das Verkaufen von guten Dingen besser."

"Recht netter Quatsch"

Eher verärgert reagiert Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) auf Vermutungen des Wiener Bürgermeisters. Am Rande des Integrationsgipfels mit den Sozialpartnern meinte der ÖVP-Obmann dazu: "Das ist ein recht netter Quatsch."

Überhaupt habe er keine Lust über jede Gefahr oder jeden Termin zu reden, auch wenn noch so wichtige Personen über so etwas spekulierten, meinte Mitterlehner. Auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) kommentierte Häupls Aussagen nur knapp: "Wahltag ist 2018. Unsere Aufgabe ist sehr und gut zusammenzuarbeiten."

mehr aus Bundespräsidentenwahl

"Surprise, Surprise": Rücktrittsangebot abgelehnt

"Ich bin's euer Präsident": Ein launiger Amtsantritt

US-Show über Hofer: "Mehr Bond-Schurke als Kandidat"

Einspruchsfrist abgelaufen - Van der Bellen jetzt fix Bundespräsident

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

28  Kommentare
28  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.04.2016 21:08

Dieses Gepolter von Pröll und Häupl ist überflüssig wie ein Kropf und nur eine Machtdemonstration von an ihr politisches Karriereende ankommende "Altlasten".

lädt ...
melden
antworten
felixh (4.911 Kommentare)
am 27.04.2016 07:51

20 Wahlen, davon hat 19 die SPÖ verloren und jedesmal hat man "daraus" gelernt. Haha. Schnell noch die Parteienfinanzierung verdoppeln, dafür die Pensionen der Arbeiter kürzen und dann später selber mit 15.000 in Pension gehen. (anstatt mit 4.000,-- ASVG)

lädt ...
melden
antworten
felixh (4.911 Kommentare)
am 27.04.2016 07:47

Der "heimliche" Kanzler Häupl soll endlich in Pension gehen. Weiters sollte Kanzler und Vize endlich zurücktreten.
UND:
SPÖ soll wieder sozialdemokratische Themen haben
ÖVP wie christsozial sein

lädt ...
melden
antworten
fennek45 (35 Kommentare)
am 26.04.2016 21:48

Irgendwie ,muss man sich fragen ob manche Politiker ,ANGST haben ,wenn das
ÖSTERREICHISCHE VOLK eine Veränderung in der jetzigen Politischen- Landschaft
bestreben.Das man von einer Partei und deren Personen so eine ANGSTMACHEREI und Ausgrenzung betreibt, muss ich Alls Gewerkschaft Funktionär schon hinterfragen ob ich mich in einem gebildeten Republik befinde.Wenn bei jeder Wahl,wo das Volk befragt wurde,und eine Mehrheit des österreichischen Volk ,nicht mehr denn Grosspateien vertraut,dann muss man schon die Fehler in den Eigenen Reihen suchen.Wenn Mir Alls Vertrauensperson von den Bediensteten nicht mehr das Vertrauen gegeben wird.Muss ich den Sessel räumen.Denn ich habe Gelernt, Das ÖSTERREICHISCHE VOLK, wird befragt und die Mehrheit Entscheidet.Das Recht geht von Volke aus,ODER...

lädt ...
melden
antworten
Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 26.04.2016 23:00

Ich muss jetzt offiziel fragen:
Ist der Mitterlehner noch im Amt, es reden nur Häupl und Pröll,
wo ist das Bundesregierungsmitglied Mitterlehner ?
Hat ihn jemand gesehen,,,,

lädt ...
melden
antworten
oneo (19.368 Kommentare)
am 26.04.2016 19:40

Als Optimist rechne ich noch heuer mit Neuwahlen. Nachdem Hofer Präsident wird, zerreißt es die Koalition. Die Menschen in Österreich dürfen sich dann 1 Flascherl aufmachen.

lädt ...
melden
antworten
Zenith (662 Kommentare)
am 26.04.2016 23:02

Ja...,

das glaube ich auch. Nur werde ich kein Flascherl aufmachen. Weil ich nicht weiß, wie es weitergehen wird.

lädt ...
melden
antworten
kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 26.04.2016 19:12

Ändert doch endlich eure verkrustete Personalpolitik.
Herr Häupl, gehen sie in Pension - Sie und Ihresgleichen mutieren zum Sargnagel dieser Partei.

lädt ...
melden
antworten
valmet (2.089 Kommentare)
am 26.04.2016 18:29

Der Michael hat noch gar nichts verstanden!
Neuwahlen kosten nur einen Haufen Steuergeld
Arbeiten für Österreich wäre angesagt
am besten wäre die Pension für den Herren schaut schon ziemlich angeschlagen aus
Nissl ist einer der wenigen die den Wink der Wähler verstanden hat
davon bräuchte es mehr in der Spö

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 26.04.2016 17:10

Der Häupl wird wohl einen Türkischkurs belegen müssen, nur von Vorteil wenn man mit seinen Bürgern in der Muttersprache kommuniziert grinsen

lädt ...
melden
antworten
wertzu (797 Kommentare)
am 26.04.2016 16:44

hoffentlich hoffentlich gibts Neuwahlen.....

lädt ...
melden
antworten
Almroserl (7.529 Kommentare)
am 26.04.2016 16:27

Hat Häupl den Sauerbraten von BP Hofer schon " gerochen " der die Regierung kündigt ?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 26.04.2016 15:38

Neuanfang, Umdenken etc.
sind zumindest keine Modewörter mehr,
weil seit Jahren Standard bei verlorenen Wahlen.
und dem Volk die Arbeit der Regierung näher bringen
geht auch nicht-, weil wie will man einen Schahs näher bringen-
der stinkt e 10 Meter gegen den Wind.

lädt ...
melden
antworten
felixh (4.911 Kommentare)
am 26.04.2016 15:23

nichts dazugelernt! noch immer nicht

lädt ...
melden
antworten
skippy (103 Kommentare)
am 26.04.2016 15:23

"Wir haben in der Koalition sehr deutlich zu sagen was die SPO meint u,das entsprechend durchzusetzen" So wie beim Assyl Thema in den letzten 6Monaten weshalb es am Sonntag in die Hose ging !

lädt ...
melden
antworten
wassaduda (5.601 Kommentare)
am 26.04.2016 15:49

wenn wir als bürger selbstverantwortlich die themen flucht und armut einmal reflektieren würden, hintergründe und globale zusammenhänge analysieren würden, dann wäre das heute kein thema! viele gehen aber den einfachen weg und lassen sich von rechtspopulistischen argumenten berieseln und glauben diese alle unreflektiert! zusammenhangs- und haltlose behauptungen werden dann zur wahrheit gemacht und geglaubt!

lädt ...
melden
antworten
GUST.AV (40 Kommentare)
am 26.04.2016 16:17

wenn wir als bürger selbstverantwortlich die themen flucht und armut einmal reflektieren würden, hintergründe und globale zusammenhänge analysieren würden, dann wäre das heute kein thema! viele gehen aber den einfachen weg und lassen sich von LINX:populistischen argumenten berieseln und glauben diese alle unreflektiert! zusammenhangs- und haltlose behauptungen werden dann zur wahrheit gemacht und uns, von linken Hetzern, zu glauben "befohlen"!

lädt ...
melden
antworten
wolf8 (617 Kommentare)
am 26.04.2016 15:16

sie lernen absolut nichts dazu, anstelle von gegenseitiger schuldzuweisung währe jetzt der zeitpunkt erreicht um für österreich zu arbeiten. aber scheinbar ist die zeit der dino-parteien abgelaufen!

lädt ...
melden
antworten
GUST.AV (40 Kommentare)
am 26.04.2016 15:10

Es läuft derzeit PERFEKT .... für die F P Ö !

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 26.04.2016 15:01

Im Grunde wäre ja der Mensch ein mit Vernunft begabtes Tier. Aber beim Häupl ist es wahrscheinlich so, dass er dann in Panik gerät, wenn er, der Vernunft gemäß handeln soll. Anders ist mir dieses unverständliche Verhalten von ihm nicht erklärlich.

lädt ...
melden
antworten
Same (452 Kommentare)
am 26.04.2016 14:39

Häupl, Wesely und Co sind die besten Wahlhelfer dier FPÖ!
Offensichtlich war das Ergebnis am Sonntag immer noch nicht deutlich genug .

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 26.04.2016 14:09

Herr Häupl hat hiermit offiziell die Maschine zur endgültigen Selbstzerfleischung der ehemaligen Großparteien angeworfen. Pröll wird die weitere Energie dazu liefern.

Solange diese beiden Herren noch glauben etwas reden zu müssen, wird in die beiden Parteien SPÖ und ÖVP die Zersetzungserscheinung rapide weitergehen. Viel haben diese beiden Parteien ohnedies nicht mehr zu verlieren. Pröll und Häupl, werden in die Geschichte eingehen als die letzten Ritter. Don Quijote von Ost-Ostericia und Vindobona! Zwei Ritter der traurigen Gestalt!

lädt ...
melden
antworten
amha (11.322 Kommentare)
am 26.04.2016 15:56

Plusserl von mir, Till-O! Selten, aber doch.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 26.04.2016 16:10

amha,
es ist schön, wenn dir mein Beitrag gefällt. Was mich aber mehr freut, wäre eine angeregte, intelligente Diskussion darüber, was dir daran gefällt und genau so, wenn dir einmal etwas missfällt.
Wenn du ehrlich bist, ist die Plus-Vergabe nur eine wertlose und einfache Verteilung ohne besonderem Wert.

lädt ...
melden
antworten
Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 26.04.2016 13:56

Da ist er sehr optimistisch, der Michl. Die ÖVP kann nur schnell und rasch handeln, um nicht noch weiter mit der SPÖ hinuntergezogen zu werden. Normal heißt es immer, die Partei, die Neuwahlen provoziert, fällt ganz fürchterlich auf den Hintern (Willi Molterer 2008 "Es reicht!"). Die Situation ist aber nun außergewöhnlich. Die Schwarzen haben Wunderwuzzi Kurz, der einen totalen Bauchfleck verhindern wird. Die SPÖ hat niemanden, wirklich niemanden. Da ist einerseits der Realo Doskozil, der eher zu ÖVP oder FPÖ tendiert und andererseits die radikale linke Aktivistengruppe um Wehsely und den Jusos. Heinisch-Hosek ist eher Genderpolizistin als Bildungsministerin, der Stöger Lois hat vom Lehrbuben bis zu den verschiedensten Ministerposten alles drauf, wenn auch inhaltlich nichts drinn ist. Über den Herrn Klug sage ich nichts, das wäre fette Beute der OÖN-Zensierer.
Aber nicht nur in Österreich taumelt die Sozialdemokratie. Der Sigi, der Heiko, die Andrea in D. - Oweh!
Herbst 2016, Michl!

lädt ...
melden
antworten
GUST.AV (40 Kommentare)
am 26.04.2016 13:44

2016 ---- Hr. Norbert Hofer wird Österreichs Bundespräsident

2017 ---- Hr. H.C. STRACHE wird Österreichs Bundeskanzler

G U T E AUSSICHTEN, für eine GUTE ZUKUNFT, für unser GUTES HEIMAT.LAND !

lädt ...
melden
antworten
tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 26.04.2016 13:42

Wenn Häupl damit rechnet, dann hat ER das längst beschlossen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 26.04.2016 13:49

Wäre quasi sein erster vernünftiger Beschluß.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen