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Stärkster ATX-Verlust in der Geschichte

Von nachrichten.t, 12. März 2020, 18:15 Uhr
Wiener Börse Wien Aktien Bulle Bär Aktienhandel Handel Wertpapiere
Der ATX ist heute, Donnerstag, um 13,65 Prozent gefallen. Bild: Wiener Börse

WIEN/FRANKFURT/NEW YORK. Die Talfahrt an den internationalen Börsen infolge der Coronavirus-Epidemie geht weiter.  

Die Wiener Börse hat am Donnerstag inmitten einer internationalen Börsentalfahrt mit einem neuen Rekordverlust geschlossen. Der ATX fiel um 13,65 Prozent auf 1991,22 Einheiten. So einen starken Verlust hat er in seiner Geschichte noch nie verbucht. Damit rutschte er auf sein niedrigstes Niveau seit dem Sommer 2016 ab. Der ATX startete am 2. Jänner 1991 bei 1000 Punkten.

In Frankfurt brach der Dax um mehr als zwölf Prozent ein und rutschte erstmals seit dem Sommer 2016 unter die Marke von 10.000 Punkten. In New York sackte der Dow Jones gegen 17.40 Uhr um beachtliche 9,1 Prozent ab und steht damit vor seinem schwächsten Handelstag seit dem Jahr 1987. Der Euro-Stoxx-50 büßte fast 13 Prozent an Wert.

Der US-Aktienindex Dow Jones hat angesichts der Coronavirus-Krise knapp zehn Prozent verloren und damit den schwersten Einbruch seit 33 Jahren erlitten (Zum Artikel)

Die nicht abschätzbaren Auswirkungen durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die jüngste Talfahrt an den Aktienbörsen beschleunigt. Die Europäische Zentralbank konnte heute mit ihrem geplanten Maßnahmenpaket um die wirtschaftlichen Folgen abzufedern, unter anderem mit zusätzlichen Anleihekäufen, die Investoren anscheinend nicht überzeugen. Die Nervosität der Anleger nimmt immer stärker zu und dadurch steigt auch die Volatilität an den Märkten rasant an.

Alle Branchen sind betroffen

Der Abwärtsschub erfasste in Wien Aktien aus allen Branchen. Keiner der im prime-market-Segment der Wiener Börse vertretenen Werte verbuchte ein kleineres Minus als 4,5 Prozent. Ans untere Ende der Kursliste rutschten die Titel von FACC mit einem Abschlag von 20,8 Prozent. Die OMV-Aktie büßte 19,20 Prozent ein. Unter den weiteren Schwergewichten brachen voestalpine um 15,7 Prozent ein. Mehr als zwölf Prozent knickten jeweils Erste Group und Raiffeisen Bank International ein. Bei Andritz gab es einen Kursabschlag in Höhe von zehn Prozent zu sehen.

Die Aktie des Flughafen Wien schloss nach einer Gewinnwarnung mit einem Minus von 16,5 Prozent. Umsatz und Gewinn beim größten heimischen Airport sind durch die Corona-Krise "schwer" betroffen, "die bisherige Guidance kann definitiv nicht erreicht werden", teilte der Flughafen Wien mit.

Zahlenvorlagen von der Post und von Lenzing rückten im aktuellen Umfeld klar in den Hintergrund. Die Post-Titel gaben 4,5 Prozent nach, bei Lenzing gab es einen Abschlag von 12,5 Prozent zu sehen. Der oberösterreichische Faserkonzern Lenzing hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 unter anderem wegen historisch niedrigen Faserpreisen einen Gewinneinbruch um mehr als ein Fünftel verzeichnet. Die Post hat im Jahr 2019 einen leichten Ergebnisrückgang bei einem starken Umsatzplus verzeichnet.

Verbund büßten 12,5 Prozent an Kurswert ein. Der Energiekonzern prüft wirtschaftlich und strategisch einen möglichen Erwerb des 51-Prozent-Anteils der OMV am Gas-Pipeline-Betreiber Gas Connect Austria GmbH.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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nangpu (1.679 Kommentare)
am 12.03.2020 18:45

2002 verlor z.B. der DAX mehr als 40% an Wert (Stand damals ca. 2900)
Und wo steht der jetzt noch immer?

Ich sehe das nicht so tragisch - das gibt in einiger Zeit einen guten Einstiegspunkt.
Nach dem Hype geht es auch wieder bergauf - war immer so, wird immer so sein.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.03.2020 18:58

Seit 2002 steht der ATX jetzt um 700 höher ? Da bekomme ich bei Tante Emma mehr

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nangpu (1.679 Kommentare)
am 12.03.2020 19:07

Schlussstand ATX 2002: 1.150,05
Schlussstand ATX 2003: 1.545,15

Ist nur so ein Beispiel, wie rasch es wieder bergauf gehen kann.
Eine Aktie kauft man auch nicht zum Zocken

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her (4.721 Kommentare)
am 12.03.2020 18:27

Zack, zack, zack
is es vorbei mit dem (finanzpolitischen) Schoenwetter fuer die K. & K. Koalition

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.03.2020 18:26

Ja, es wurden Milliarden vernichtet an allen Börsen und das Ende ist nicht zu sehen, da hilft keine Weinen oder dem verlorenen Geld nachweinen.

"Du musst alles vergessen was du einst besessen, Amigo" ... 🎼 😱

das sang einmal der Freddy Quinn ...

Es wird einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, dauern bis der Verlust wieder aufgeholt ist!

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teja (5.864 Kommentare)
am 12.03.2020 17:57

private rentenversicherungen, ansparpläne, lebensversicherungen, etfs, etc sind genau so betroffen, viele wissen es nur nicht.

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( Kommentare)
am 12.03.2020 17:41

wie ich schon mehrmals geschrieben habe. alles wird wegen eines grippeähnlichen Virus kaputtgemacht. Herbeigeschrieben, herbeigefilmt von den Medien.

360 infizierte in Ö >>>>=360/8500000 >>> kein weiterer Kommentar

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.03.2020 16:50

Es wurden hunderte Milliarden vernichtet, ich meine mal es ist Zeit zu Bank zu rennen, um das restliche Geld abzuheben, man nennt so etwas "Bankrun" ...

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 12.03.2020 17:35

Lauf Forrest lauf!!!!!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.03.2020 17:36

Hätte ich noch Geld auf der Bank .... jetzt würde ich es holen 💰

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 12.03.2020 18:00

Eigentlich ist es eine Super-Chance für Leute, die Geld zum Investieren haben! Wie man an den rückgehenden Infektionszahlen von China sieht, kann man den Ausbruch unter Kontrolle bringen. Die wichtigsten Wirtschaftsnationen werden dies auch schaffen. Ich glaube zu Halbjahr 2020 wird sich die Situation wieder normalisiert haben. Nun ist es so, daß Amerika die Zinsen runterfahren wird, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln (und auch damit Trump im Wahlkampf wieder eine gute Karte hat). In diesem Niedrigzinsszenario gibt es keine bessere Anlage als in Aktien! Die Dividendenrebditen sind wegen des Kursverlusts hochgeschnellt und bringen viel, viel mehr als Anleihen. Gute Aktien (Mix aus mindestens 5 verschiedenen Aktien) kaufen mit stabiler Dividende und sich dann zurücklehnen. In fünf Jahren wird sich das eingesetzte Kapital verdoppelt haben. EINE RIESENCHANCE!!!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.03.2020 16:41

Wartet noch etwas ....... Voest bei 9,99€ kaufen ! Wie 2008 ..... in 12x3 ! Nie wieder arbeiten 😎😎😎

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.03.2020 16:42

Monaten 😳

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pomml2 (601 Kommentare)
am 12.03.2020 20:38

Nie wieder arbeiten?
Wenn die Voest dann mal auf 30Euro steht ?
Kest abdrücken ?
Und dann nimmer arbeiten.. ?
Da musst a gute Pension haben !!!😀
(Hab mit 27 gekauft und vor kurzer Zeit bei 23.5 die nerven verloren...)

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.03.2020 21:04

Habe 2008 bei 9,27€ (ungefähr) gekauft und ca 13 Monate später um 27 ungefähr verkauft ...

Damals gab es diesen Verbrecher Staat noch nicht also war alles Steuerfrei 😐😐

Doch selbst jetzt ...... über Ausländer Strohmänner lässt sich das
Ganze Steuerfrei einfahren ......

Ab 9,99 € KAUFEN!,

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 12.03.2020 16:07

Wunderbar der Kapitalismus kollabiert jetzt könnt ihr mit den Aktien die Wände tapezieren....

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Gamundianer (658 Kommentare)
am 12.03.2020 16:09

keine Ahnung von irgendwas..... wer auf Aktien setzt kauft jetzt erst recht....

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meisteral (11.750 Kommentare)
am 12.03.2020 16:11

Nur die Unternehmen, die Aluhüte für ihresgleichen produzieren, sind auch gefährdet.

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u25 (4.955 Kommentare)
am 12.03.2020 16:03

Frei nach Kostolany:

Hausse und Baisse definiert man danach, ob mehr Papiere oder mehr Dummköpfe an der Börse sind

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