Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Exakt 21.415 Arbeitslose mehr, als in der Vorwoche

Von nachrichten.at/apa, 22. Dezember 2020, 11:31 Uhr
Arbeitslosigkeit/ Arbeitsmarkt/ Stellenmarkt"
    Bild: APA

WIEN. Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich gegenüber der Vorwoche deutlich verschärft - um 21.415 Menschen mehr sind ohne Job und 33.928 mehr Beschäftigte sind in Kurzarbeit.

Aktuell sind derzeit 493.572 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos vorgemerkt - 63.234 davon absolvieren Schulungen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 103.000 gestiegen, wie aus den Daten des Arbeitsministeriums hervorgeht. 400.479 Beschäftigte sind derzeit in Kurzarbeit.

Der starke Arbeitslosenanstieg gegenüber der Vorwoche ist diesmal auf die Jahreszeit und nicht auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Vor allem im Baubereich werden jährlich im Dezember Zehntausende Menschen freigesetzt und im Frühjahr wieder angestellt. 

Zum Video

"Die saisonalen Effekte vor Weihnachten sind enorm", sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) in einer Pressekonferenz am Dienstag. Der krisenbedingte Arbeitslosenzuwachs im Vergleich zum Vorjahr liegt aktuell bei rund 103.000 Personen, in der Vorwoche waren es rund 104.000 Personen.

Bisher wurden rund 5,4 Milliarden Euro für die Kurzarbeit ausbezahlt, 9,7 Milliarden Euro wurden bewilligt. "Mit der Corona-Kurzarbeit gelingt es uns, derzeit über 400.000 Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern", so Aschbacher.

Darüber hinaus habe das Ministerium über 460.000 Arbeitssuchende jetzt vor Weihnachten mit über 183 Millionen Euro mit einer weiteren Einmalzahlung unterstützt", so die Ministerin mit Blick auf den Corona-Bonus für Arbeitslose.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) ließ bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit der Arbeitsministerin das Corona-Krisenjahr 2020 Revue passierten. Es gebe "erhebliche Absatzprobleme" bei den heimischen Unternehmen und damit verbunden rückläufige Umsätze und Gewinne. "Sie sind in einer sehr schwierigen Lage", so Schramböck. Um die Lage der Unternehmen zu verbessern, gebe es "umfangreiche Wirtschaftshilfen".

Auch die Schaffung von Lehrstellen wurde finanziell unterstützt. Mit dem Lehrlingsbonus wurden heuer 23.000 Lehrplätze gefördert. Bisher wurden 36,7 Millionen Euro ausbezahlt. Nur wenige Branchen würden heuer zu den Corona-Gewinnern zählen, etwa Supermärkte, Pharmaunternehmen und IT-Firmen, so die Wirtschaftsministerin. Schramböck kündigte eine neue Standortstrategie für Österreich an. Im Jänner würden die Vorarbeiten dazu starten.

SPÖ und NEOS warnten die türkis-grüne Regierung davor, die Lage am Arbeitsmarkt zu unterschätzen. "Diese Regierung nimmt die erschreckend hohen Arbeitslosenzahlen einfach nicht ernst genug", kritisierte SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch in einer Aussendung. "Fast 500.000 Arbeitslose insgesamt, 20.000 Arbeitslose mehr allein in einer Woche sind eine Bankrotterklärung für das türkis-grüne ,Krisenmanagement'", so NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker. 

mehr aus Wirtschaft

Weniger Minuten, mehr Daten: So telefonieren und surfen die Österreicher

VKB : Gewinn verdoppelt, Zahl der Genossenschafter halbiert

KV-Verhandlungen Speditionen: Gewerkschaftsmitglieder lehnten Angebot ab

Einigung beim AUA-KV: Gehaltssteigerung und "Friedenspflicht"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
angerba (1.574 Kommentare)
am 22.12.2020 14:19

Für eine Wirtschaftspartei doch ganz gut 🤔

lädt ...
melden
Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 22.12.2020 13:54

super, der lockdown wirkt, also wollen wir noch weitere von dieser Sorte!

lädt ...
melden
soling (7.432 Kommentare)
am 22.12.2020 13:46

Super Frau Aschbacher, sie werden nächste Woche die 500.000er-Marke überschreiten.
Das nenn ich mal eine einzigartige Leistung - FROHE WEIHNACHTEN.

lädt ...
melden
Berkeley_1972 (2.278 Kommentare)
am 22.12.2020 12:51

Ergänzung: Gleichzeitig erhöhen manche Zeitgenossen gerade die Preise unverschämt. Die Bäcker-Kette bei mir ums Eck hat in dieser Woche die Preise gleich einmal schlagmäßig um 10 Prozent (!) angehoben.

lädt ...
melden
simi47777 (2.013 Kommentare)
am 22.12.2020 13:09

Mohnflesserl aktuell jetzt EUR 0,88 (=statt 0,8) oder bezog sich die 10%ige Erhöhung nur auf den Sonntag?

lädt ...
melden
Berkeley_1972 (2.278 Kommentare)
am 22.12.2020 13:22

Leider nicht - die ganz normalen Wochenpreise wurden einfach um 10 Prozent nach oben geschraubt. Der netten Verkäuferin war es sichtlich unangenehm

lädt ...
melden
Berkeley_1972 (2.278 Kommentare)
am 22.12.2020 12:24

Besorgniserregend

lädt ...
melden
elsa2001 (534 Kommentare)
am 22.12.2020 12:09

Dann ists ja gut wenn sich die Damen und Herren Abgeordneten nächstes Jahr 2000 Euro mehr gönnen! Einfach nur zum Schämen diese PolitikerInnen!

lädt ...
melden
simi47777 (2.013 Kommentare)
am 22.12.2020 12:20

?
Elsa schwätzend?

lädt ...
melden
moarli35 (2.526 Kommentare)
am 22.12.2020 12:02

Rudi Anschober wird das schon richten. Wir oberösterreicher können stolz auf unseren rudi sein

lädt ...
melden
simi47777 (2.013 Kommentare)
am 22.12.2020 12:21

EH Kloar!
Die Hartinger Klein wäre auf jeden Fall voil überfordert!

lädt ...
melden
Fragender (19.972 Kommentare)
am 22.12.2020 13:23

Also die hätte das Virus sicher einfach hysterisch weggekreischt..... merkt Euch das endlich!

:-D

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 22.12.2020 11:47

"Darüber hinaus habe das Ministerium über 460.000 Arbeitssuchende jetzt vor Weihnachten mit über 183 Mio. Euro mit einer weiteren Einmalzahlung unterstützt", so Aschbacher mit Blick auf den Corona-Bonus für Arbeitslose."

Schuld daran ist nur das Virus, der Kurz und seine SCHWARZEN trägt keine Schuld daran! 🤮

Der Kurz und die SCHWARZEN gehören aus der Regierung entfernt, demnach werden die GRÜNLINGE als nächster dem Parlament ADE sagen müssen!

lädt ...
melden
max1 (11.582 Kommentare)
am 22.12.2020 12:09

Ja, doch das wird nicht kommen.
Demokratie in der Form wie wir sie habaen ist die schlimmste Form der Diktatur und sie können behaupten dass sie die Mehrheit der Bevölkerung vertreten

Daher Schluß mit irgendwelchen Koalitionsvarianten und ein reines Mehrheitswahlrecht. Der Gewinner bestimmt die Regierung, das Parlament kontrolliert gemäß dem "Freien Mandat" ohne Zwang eines Vertrages zwischen zwei Parteien. Daß unsere Parlamentarier Demokratie lernen müssen ist so klar wie das Amen im Gebet.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen