Proteste ohne Erfolg: Siemens hält an Kohlebergwerk-Auftrag fest
MÜNCHEN. Der Industriekonzern Siemens hält trotz Protesten von Klimaschützern an einer wichtigen Zulieferung für ein umstrittenes Kohlebergwerk in Australien fest.
Das teilte Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser am Sonntagabend auf Twitter nach einer außerordentlichen Vorstandssitzung mit. Klimaaktivistin Luisa Neubauer reagierte mit scharfer Kritik. Kaeser mache einen "unentschuldbaren Fehler". Siemens habe alle Optionen geprüft und sei zu dem Schluss gekommen, dass man allen vertraglichen Verpflichtungen nachkommen müsse, erläuterte Kaeser die Entscheidung. Bei der Kritik an dem Projekt in Australien geht es neben dem Klimaschutz auch um den Verbrauch von Wasser, die Zerstörung von Lebensraum und den Transport der Kohle über das Great Barrier Reef, das größte Korallenriff der Welt. Besondere Brisanz hatte das Thema zuletzt auch durch die riesigen Buschbrände in Australien bekommen.
Ursprünglich wollte Siemens seine Entscheidung am Montag bekanntgeben. Kaeser hatte am Freitag gesagt, die Entscheidung sei nicht einfach. Es gebe unterschiedliche Interessenlagen - von Aktionären, Kunden und auch der Gesellschaft.
"Diese Entscheidung ist aus dem Jahrhundert gefallen", kritisierte Neubauer die Entscheidung. Statt Verantwortung für das Pariser Klimaschutz-Abkommen zu übernehmen, gefährde Siemens damit das Ziel, die Erderwärmung auf unter zwei Grad einzudämmen. "Wir haben Kaeser gefragt, alles in seiner Macht stehende zu tun um die Adani-Mine zu verhindern. Stattdessen schlägt er nun Profit aus diesem Katastrophen-Vorhaben."
Kaeser hatte Neubauer bei einem Treffen am Freitag einen Sitz in einem Aufsichtsgremium des künftigen Unternehmens Siemens Energy angeboten - ob im Aufsichtsrat oder einem Gremium wollte er ihr überlassen. Siemens will sein Energiegeschäft im Frühjahr abspalten und Siemens Energy voraussichtlich im September an die Börse bringen.
Den Posten lehnte die 23-Jährige am Wochenende ab. Sie schlug stattdessen vor, ihn einem Wissenschafter von Scientists for Future zu geben, einer Gruppe, die Fridays for Future unterstützt. "Mit dem Posten wäre ich den Interessen des Unternehmens verpflichtet und könnte Siemens dann nicht mehr unabhängig kommentieren", sagte Neubauer der dpa. "Das ist nicht mit meiner Rolle als Klimaaktivistin zu vereinbaren."
Kaeser bedauerte die Entscheidung, lehnte Neubauers Vorschlag aber ab. Das sei "gut gemeint", teilte er am Sonntag mit. "Aber Experten und Wissenschaftler haben wir schon genug." Seine Tür stehe weiterhin offen, sagte er mit Blick auf die Diskussion mit Neubauer.
Siemens will eine Zugsignalanlage für ein umstrittenes Kohlebergwerk in Australien zuliefern. Die Adani Group will in Australien eines der größten Kohlebergwerke der Welt aufbauen, das aus fünf Untertageminen und sechs Tagebaustätten bis zu 60 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr fördern soll. Das Projekt wird von Umweltschützern seit Jahren bekämpft. Nach Angaben von Neubauer hatte Siemens für das Adani-Projekt eine Schlüsselrolle. Zwei Firmen, die für den Auftrag auch infrage kämen, hätten schon abgesagt.
Kaeser kündigte am Sonntagabend zugleich an, ein wirksames Nachhaltigkeitsgremium schaffen zu wollen, um Umweltfragen in Zukunft besser zu managen. Bereits am Freitag hatte Kaeser sich dem eigenen Unternehmen gegenüber auch kritisch gezeigt: "Wir sehen, dass wir auch indirekte Beteiligungen bei kritischen Projekten besser verstehen und frühzeitig erkennen müssen."
Kaeser dankte für zahlreiche Mails und Reaktionen in sozialen Netzwerken sowie für persönliche Treffen zu dem Thema. Besonders Botschaften von Australiern hätten ihn bewegt. Er verwies darauf, dass Siemens sich die Klimaneutralität bis 2030 vorgenommen habe und grundsätzlich das Ziel verfolge, fossile Brennstoffe für die Volkswirtschaften überflüssig zu machen.
vor langer Zeit, may be 10-12 Jahren sagte Rudi Anschober dass die Zukunft der Alternative Energie viele Arbeitsplätze geschaffen wird können.
ER BEHIELT RECHT.
Diese wohlstandsverwahrlosten, überheblichen sog. Aktivisten, allen voran Greta und Luisa, die Wasser predigen dabei ganz guten Wein trinken, wollen mit der Realität doch nicht konfrontiert werden.
In ihrer Blase werden sie von anderen Verwöhnten hofiert und haben auch nichts dagegen, am verdammten Kapitalismus eine gehörige Scheibe für sich selbst abzuschneiden.
Eine schlaue, hintertriebenen Truppe, die die Dummheit der Millenials gnadenlos zum eigenen Vorteil ausnützt.
Das Münchner Olypiastadion ist für eine Großveranstaltung schon reserviert. Das heuer ein Olypiajahr ist mag vielleicht Zufall sein, 1936 war es das aber auch.
Die Menschenverachtung dieser Aktivisten ist lässt sich nach oftmaligen Entschuldigungen dieser Aktivisten nicht verbergen.
Siemens ist es doch WURSCHT ob das Klimaschädlich ist ,Hauptsache sie haben ein Auftrag .
die Firma passt voll zu Deutschland die ihren Eigenen Kohleabbau schliesst,dafür 80 MILLIONENTONNEN aus Kolumbien und anderswo importiert wo Kinderarbeit stattfindet.
Jetzt sterben nicht mehr die DEUTSCHEN am Lungenstaub, sondern ANDEREN !!!
das nennen sie KLIMASCHUTZ :
Eines ist aber klar, wenn es Siemens nicht macht ,macht es eine Andere Firma, also besser der Konkurrent " auszuschalten " heisst die Strategie .
Gerade Australien wäre doch für Solarenergie UND für Siemens prädestiniert .
Aber Kohle ist BILLIGER .
Geld stink nicht - drum kommts in die Kassa.
Die stinkenden Abgase hingegen, die blasen wir zum Nachbarn rüber.
Das liegt an Australien - und dessen immensen Kohlevorkommen,
nicht am E-Technik Konzern Siemens.
Diese wohlstandsverwahrlosten, überheblichen sog. Aktivisten, allen voran Greta und Luisa, die Wasser predigen dabei ganz guten Wein trinken, wollen mit der Realität doch nicht konfrontiert werden.
In ihrer Blase werden sie von anderen Verwöhnten hofiert und haben auch nichts dagegen, am verdammten Kapitalismus eine gehörige Scheibe für sich selbst abzuschneiden.
Eine schlaue, hintertriebenen Truppe, die die Dummheit der Millenials gnadenlos zum eigenen Vorteil ausnützt.
Das Münchner Olypiastadion ist für eine Großveranstaltung schon reserviert. Das heuer ein Olypiajahr ist mag vielleicht Zufall sein, 1936 war es das aber auch.
Die Menschenverachtung dieser Aktivisten ist lässt sich nach oftmaligen Entschuldigungen dieser Aktivisten nicht verbergen.
Diese klimaaktivisten sind ja auch nur traeumer und machen den anderen das Leben schwer. Die Firmenchef von Siemens haben wenigstens ein rueckgrat. Seit Menschen gedenken ist mit Kohle gearbeitet und geheizt worden. Keiner ist daran gestorben. Und das Klima wurde durch andere Umstände kaputt gemacht worden.
Wie wär's mit einen Deutschkurs?
Und überhaupt mit etwas Bildung?
Sie schreiben soviel Unsinn!
@ VICTININI .... 👍 das trifft es ganz genau!
von Nala
Seit Menschen gedenken ist mit Kohle gearbeitet und geheizt worden. Keiner ist daran gestorben.
ich weiß nicht wie weit du über die Sterbensrate der Kohlemitarbeiter informiert bist ,aber TAUSENDEN sind an Lungenerkrankungen gestorben.
Es wäre schon ernsthaft zu hinterfragen,
ob es richtig ist, gegen Zuliefern zu protestieren,
weil am Ende der Fahnenstange ein Produkt steht,
das nicht in das Konzept der Klimaschützer passt ?
Am Ende unzähliger Produkte steht zum Beispiel auch eine Atombombe-
um die Gedankenspirale auf die Spitze zu treiben.
Danke Siemens am Festhalten.
Diese Klimaaktivisten können nur laut scheiben - kaum wird Ihnen ein Posten mit Verantwortung angeboten sind sie schmähstad.
...Posten mit Verantwortung .. haha , Den Aufschrei hätt ich hören wolln , wenn sich die jungen Idealisten von der Industrie "KAUFEN" lassen hätten !
Zumindest wird nun darüber diskutiert - das ist ja schonmal ein Anfang , solche Unternehmungen auf ihre Umwelt-Auswirkungen zu Überprüfen. - Geld ist nicht Alles !