Baupreise sind heuer weiter gestiegen, aber unter der Inflation
WIEN. Die Hochbau-Preise zogen stärker an als die Tiefbau-Kosten.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 legten die Baupreise heuer in den ersten drei Monaten um zwei Prozent zu, zum Vorquartal betrug das Plus 1,2 Prozent. Zur Relation: Im April erhöhte sich die allgemeine Teuerung im Jahresvergleich um 3,5 Prozent, im März waren es 4,1, davor 4,3 Prozent.
Der Baupreisindex für den Hochbau stieg im ersten Quartal 2024 auf 136,9 Punkte und lag damit um 2,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals und um 1,9 Prozent über dem Vorquartal. Im Hochbau trugen vor allem die gestiegenen Preise für Bauleistungen wie Natur- und Kunststeinarbeiten, Beschichtungen auf Holz, Metall, Mauerwerk, Putz, Beton, Leichtbauplatten sowie Elektroinstallationen und Gas- und Wasserinstallationen zu den Preisanstiegen bei.
Die Tiefbaupreise stiegen heuer im ersten Quartal auf 104,1 Indexpunkte und damit um ein Prozent zum Vorjahresquartal bzw. um 0,2 Prozent zum Vorquartal, teilte die Statistik Austria am Freitag mit.
So lange Baustofferzeuger wie z.B.: Zement- u. Ziegelwerke ihre Extremprofite nicht zurücknehmen und die Baufirmen incl. Nebengewerke weiterhin abzocken, wird sich die Krise nicht beheben lassen.
Es ist unsinnig dies Abzocker durch Sonder-Förderungsprogramme noch zu bestärken.
Österreich braucht eine Regierung welche eine ausgewogene Wirtschaftspolitik, nicht aber von der WKÖ diktierte Klientel-Subventionen durchzieht!
ÖVP und Mahrer dürfen nicht mehr ihre wirtschaftsschädlichen Einflüsse durchsetzen!