Lenzing verlängert Kurzarbeit im Burgenland
LENZING. Derzeit ist nur eine von drei Produktionslinien des Faserherstellers in Heiligenkreuz in Betrieb.
Die Lenzing AG verlängert die Kurzarbeit an seinem Produktionsstandort im südburgenländischen Heiligenkreuz. Im September des Vorjahres hatte der Faserhersteller Kurzarbeit angemeldet, da es wegen des hohen Gaspreises nicht möglich sei, am Standort im Südburgenland profitabel zu produzieren. Die Produktionsauslastung wurde von drei auf derzeit eine Linie zurückgefahren.
Am Wochenende kam dann vom Arbeitsmarktservice (AMS) der positive Bescheid über die Fortführung der Kurzarbeit bis Juni 2023, rückwirkend per 1. Jänner, erklärte ein Sprecher. Ein Großteil der Beschäftigten nimmt diese wieder in Anspruch, eine genaue Zahl wurde nicht genannt.
Lenzing startete außerdem Gespräche mit dem Land Burgenland und der Burgenland Energie über eine künftige Versorgung mit Photovoltaik und Biomasse. "Wir sind in guten, konstruktiven Gesprächen", hieß es dazu.