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Familienbetrieb Haberkorn zieht die Seile wieder straffer

Von Susanne Dickstein, 20. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Familienbetrieb Haberkorn zieht die Seile wieder straffer
In Freistadt werden technische Textilien wie Seile und Gurte für Sicherheitsanwendungen produziert. Bild: Haberkorn

FREISTADT. Sanierung: Das Handels- und Textilunternehmen aus Freistadt hat Verluste geschrieben und einen Sanierer ins Haus geholt.

Das Familienunternehmen Haberkorn wird 2019 einhundert Jahre alt. Doch die aktuelle Situation gibt wenig Anlass zum Feiern. Das Textil- und Handelsunternehmen schreibt Verluste. Die Eigentümer haben mit Harald Beyrer einen Sanierer in die Firma geholt.

30 Millionen Euro Umsatz hat Haberkorn 2017/18 (per Ende August) mit 150 Mitarbeitern erzielt. "Wir sind operativ aber ins Minus gerutscht", sagt Beyrer. Durch ein Immobiliengeschäft sei die Bilanz ins Positive gedreht worden. "Das ist auch ein Signal der Eigentümer, dass sie an den Bestand des Unternehmens glauben", so Beyrer.

Die dritte Generation der Familie Haberkorn ist seit kurzem wieder operativ im Familienbetrieb tätig: Juristin Julia Weindl leitet das Personal, Cousin Stefan Dorfstetter die Kommunikation. Alexander Haberkorn, der bisher bereits im Unternehmen tätig war, hat die Führung des Bereichs Handel übernommen. Dieser ist gleichzeitig auch das Sorgenkind der Firma.

"Wir müssen das Sortiment viel stärker als bisher nach unternehmerischen Gesichtspunkten gestalten", sagt Beyrer. Soll heißen: Der Bauchladen im Groß- und Einzelhandel wird ausgeräumt. Verlustbringer werden gestrichen. Beyrer gesteht ein, dass in der Vergangenheit das Sortiment zu oft "emotionsgetrieben" gesteuert gewesen sei.

Mit 50 Prozent macht der Großhandel jedenfalls den Löwenanteil des Umsatzes aus. In diesem Bereich will sich Haberkorn zunehmend als Dienstleister positionieren. Für einen Lebensmitteldiskonter übernehmen die Freistädter auch die Hauszustellung zum Beispiel von Gartenmöbeln.

Geschäftspartner Horst König

Den Bereich der technischen Textilien führt jetzt Beyrers Geschäftspartner Horst König. In Freistadt werden Seile, Bänder und Gurte unter anderem für Sicherheitstechnik und Auto-Airbags produziert. "Unsere Stärke ist die Manufaktur in Freistadt. Wir tüfteln an Innovationen zum Beispiel in der Altenpflege", so Beyrer. Für das aktuelle Geschäftsjahr stellt er für die Gruppe ein positives Ergebnis und einen Umsatz von 35 Millionen Euro in Aussicht.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 20.12.2018 11:28

> Durch ein Immobiliengeschäft sei die Bilanz ins Positive gedreht
> worden.


Da stellmma unz man janz doof ...

Eine abgeschriebene Immobilie zu verkaufen bedeutet für die Bilanz erst einmal einen Eingang. Aber dann kommt die Finanz auf dumme Ideen. Na gut, ist ja eh nur weniger Verlust, kein Gewinn.

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