ÖSV-Herren droht ein technisches K. o.
MADONNA DI CAMPIGLIO. Johannes Strolz war als Zehnter der einzige Lichtblick im Nachtslalom.
Nachtslalom von Madonna die Campiglio, bei dem der 27-jährige Vorarlberger Johannes Strolz auf Platz zehn der beste ÖSV-Läufer war, hat die Schweiz dank Sieger Daniel Yule im prestigeträchtigen Nationencup die Führung übernommen. Die Momentaufnahme zeigt: 1. Schweiz 3260 Punkte, 2. Österreich 3247 Punkte. Die Alpenrepublik ist seit 1989 im Nationencup ungeschlagen die Nummer eins.
Während sich der Schweizer Ski-Präsident Urs Lehmann freut ("Es wäre für mich ein schönes Zeichen, wenn wir in der Gesamtstruktur die Besten wären."), betreibt man im ÖSV-Lager Ursachenforschung. Vor allem in den technischen Disziplinen droht ein K. o. Für den Riesentorlauf am Samstag in Adelboden hat Manuel Feller aufgrund seiner Rückenprobleme abgesagt, mit Roland Leitinger wackelt aus ähnlichen Gründen ein weiterer Mann, dem ein Top-Ten-Platz zuzutrauen wäre. Für Christian Hirschbühl könnte die Saison dagegen vorzeitig zu Ende sein. Der 29-jährige Vorarlberger muss wegen einer Sehnenverletzung im Leistenbereich vorerst einmal eineinhalb Monate pausieren.
- Verlust der Ski-Schaulust im Jahr eins nach Marcel Hirscher: Am Mittwoch zog der "Bergdoktor" in ORF 2 mehr TV-Seher in Bann als der Slalom in Madonna di Campiglio auf ORF 1. [OÖNplus]
Strolz, der in Madonna mit Startnummer 42 positiv überrascht hat, wird in Adelboden ebenfalls den Riesentorlauf auslassen und nur den Slalom am Sonntag bestreiten. In diesem möchte auch Michael Matt wieder in die Spur finden. Der Tiroler verpasste in Madonna auf Platz 33 die Qualifikation für den zweiten Durchgang. "Michi gibt mir derzeit Rätsel auf. Das war nur verkrampft. Im Training war er pro Lauf eine Sekunde schneller als alle anderen", meinte ÖSV-Slalom-Gruppentrainer Marko Pfeifer zur schwachen Vorstellung des Vizeweltmeisters.
Ski alpin: Das Weltcup-Wochenende
Samstag, 11. Jänner:
- Herren-Riesenslalom in Adelboden, 1.DG um 10.30 Uhr
- Damen-Abfahrt in Zauchensee, 11.45
Sonntag, 12. Jänner:
- Alpine Kombination der Damen in Zauchensee, 1. DG um 09.15
- Herren-Slalom in Adelboden, 1. DG um 10.30
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Brucy👍
Gewinnt ein Österreicher ist es OK
Ist keiner in den Top 10 ist es eine Schande und man hört die Stimmen von allen Besserwissern. Egal ob Skifahren, Fußball oder sonst was.
Ich würde mir auch gerne bessere Ergebnisse wünschen aber was sollls? Das ist nun mal Sport.
Das wusste man doch ohnehin schon lange, was daran soll neu sein.
Vielleicht sollte man doch mal die Strukturen in der Betreuung hinterfragen.
Ursachenforschung?
Die Erfolge von Marcel Hirscher haben jahrelang die Schwäche der ÖSV Herren kaschiert
Und weil der ÖSV so schwach ist, ist Österreich seit 19 Jahren Nummer eins in der Nationenwertung. Ewige Suderanten.
WAR die Nummer eins und da basierend auf Läufer die vorrangig nicht vom ÖSV trainiert wurden. Ohne die Menge an Läufer die Top30 fuhren wäre es auch mit Hirscher knapp geworden. Die anderen Nationen haben vl nicht 7 Läufer die in den Top30 sind, dafür 3-4 die halbwegs regelmäßig top10 fahren. das haben wir nicht zwingend. Lichtblicke ausgenommen davon.
Ohne Hirscher wären die ÖSV Herren auch in der Vorsaison hinter den Schweizern gelandet. Weiter zurück möchte ich das nicht googeln.
Sinnbefreite Aussage: Wenn du den besten Österreicher wegrechnest, musst du aber den besten Schweizer (Feuz) auch wegrechnen und dann wären wir wieder vorne
!
Zum letzten Mal wurde der Nationencup 1988/89 NICHT gewonnen, also wären das 31 Jahre!
Wenn der Erfolg ausbleibt, muss in den Sportinternaten die etwas strengere Erziehung wieder eingeführt werden. Das hat bis vor kurzem gut funktioniert. Oder nicht?