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Olympische Bewegung vor dem Schladminger Slalom

24. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Olympische Bewegung vor dem Schladminger Slalom
Schladming im Olympia-Fieber (gepa)

SCHLADMING. Die Steiermark will sich für die Winterspiele 2026 bewerben - bis Ende März muss es offiziell sein

Geschickt eingefädelt: Mitten in der Euphorie um die alpinen Volksfeste in Kitzbühel und Schladming verlautbarte man gestern die Meldung, dass sich Graz und Schladming um die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben. Die Frist läuft noch bis Ende März. Eine Volksabstimmung ist offenbar nicht geplant. Sie wäre auch aufgrund des Zeitdrucks nicht mehr machbar. Sollte die Bewerbung Rückendeckung von der neuen Bundesregierung erhalten, würden Graz und Schladming offiziell als Bewerber aufzeigen.

Schon einmal hat sich Graz für die Winterspiele beworben, im Ringen um Olympia 2002 schied man allerdings aus. Zuletzt war die Tiroler Bewerbung um die Spiele 2026 am Veto des Volkes gescheitert. 53,35 Prozent sprachen sich in einer Volksabstimmung gegen Olympia in Innsbruck aus. Aufgrund der enormen Kosten und des Image-Problems des Internationalen Olympischen Comités (IOC) waren ähnliche Abstimmungen in europäischen Städten zuletzt ebenfalls negativ für die potentiellen Bewerber gelaufen.

Spiele auch in Linz geplant

Warum in der Steiermark die Uhren anders ticken? Die Betreiber der olympischen Bewegung, allen voran Schladmings Bürgermeister Jürgen Winter, bauen auf einen Strategie-Schwenk des IOC, das in seiner "Agenda 2020" eine Abkehr von der Gigantomanie versprochen hat. Eine Rückkehr zu den Wurzeln des Wintersports passt da ganz gut zur steirischen Bewerbung. Laut "Kleine Zeitung" sind dort keine Investitionen ohne nachhaltige Verwendung geplant.

Die Bob- und Rodelbewerbe sollen nach Bayern ausgelagert werden (Schönau/Königssee), auch bei Biathlon (Hochfilzen) oder beim Skispringen (Bischofshofen) will man bestehende Anlagen in anderen Bundesländern nutzen. Eishockey soll neben Graz, Wien und Klagenfurt auch in Linz gespielt werden.

Mögliche Mitbewerber sind Sion (Sui), Calgary (Can), Stockholm (Swe), Almaty (Kaz) und Sapporo (Jap). Nach den nächsten Winterspielen in Südkorea und Peking (2022) ist es wahrscheinlich, dass Europa 2026 den Zuschlag bekommt. ÖOC-Chef Karl Stoss hat im Zusammenhang mit der Tiroler Bewerbung davon gesprochen, Österreich würde diese Spiele auf dem Silbertablett serviert bekommen. Man müsse nur zugreifen. Gestern kündigte Stoss an, eine steirische Bewerbung zu unterstützen. Wesentlich sei, dass der olympische Gedanke auch von der Bundesregierung mitgetragen werde.

Nach der der Bewerbung mit einem "Letter of Intent" bis Ende März wird sich das IOC im Herbst auf die offiziellen Kandidaten festlegen. Die Vergabe der Spiele 2026 erfolgt im September 2019.

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