Cup-Viertelfinale: Wird das Rieder Traumlos LASK heute zum Albtraum?

Heute, Mittwoch, ist es endlich soweit: Seit der Auslosung des Cup-Viertelfinales fiebern nicht nur die Fans der SV Josko Ried und des LASK auf das heutige Derby (20.20 Uhr, ORF Sport plus live) hin. „Man kriegt die Derbystimmung mit“, sagt Ried-Kapitän Thomas Gebauer. Beim Regionalligisten LASK ist man ohnehin heiß auf das erste Derby seit zwei Jahren. 6300 der 7300 Karten waren gestern Mittag weg.

„Wir waren sicher der absolute Wunschgegner von Ried“, erklärt LASK-Trainer Karl Daxbacher. „Ein Heimspiel gegen den leichtesten verbliebenen Gegner, der auch noch Zuschauer bringt.“ Das Traumlos soll zum Albtraum werden. „Wir müssen unsere beste Leistung der Saison bringen, um weiterzukommen“, sagt Torjäger Radovan Vujanovic. „Wir haben Respekt vor Ried, aber keine Angst. Wenn wir Angst haben, brauchen wir gar nicht einzulaufen.“

Erstliga-Tabellenführer Grödig und Bundesligist Mattersburg stehen bereits auf der schwarz-weißen Cup-Abschussliste. „Wir sind gewarnt“, sagt Rieds Trainer Michael Angerschmid. Die Athletiker wurden in den vergangenen Wochen ganz genau beobachtet. „Trotzdem: Als Bundesligist haben wir den Anspruch, dass der LASK kein Hindernis sein sollte.“ Auch für Gebauer sind die Athletiker von der Qualität her eigentlich keine Regionalliga-Mannschaft. Kann er die LASK-Tormaschine Vujanovic stoppen? „Wenn wir 2:1 gewinnen, bin ich auch nicht beleidigt.“

Keine Schonung für die Liga

Bei den Riedern sind bis auf Ivan Carril und Mario Reiter alle fit, Daxbacher entscheidet heute nach dem Vormittagstraining, ob die angeschlagenen Marko Babic und Benjamin Freudenthaler einlaufen. Eine Schonung für den Titelkampf in der Regionalliga wird es sicher nicht geben. Daxbacher: „Dann hätten wir uns gegen Grödig und Mattersburg nicht so anstrengen müssen.“

Die bisherigen Duelle zwischen LASK und Ried!