Gold und Silber für Österreich im Snowboard-RTL
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PEKING. Jubeltag für Österreichs Snowboarder im olympischen Parallel-Riesentorlauf: Benjamin Karl erfüllte sich am Dienstag im Secret Garden in Zhangjiakou sensationell mit 36 Jahren seinen Lebenstraum und holte Gold nach einem Finalsieg über den Slowenen Tim Mastnak.
Karl komplettierte damit seinen olympischen Medaillensatz nach Silber 2010 und Bronze 2014. Der Niederösterreicher ist unter anderem auch fünffacher (Rekord-)Weltmeister. "Das ist ein Lebensprojekt. Geil. Ich liebe so Heldenstories, bin auch ein Marvel-Fan", freute sich ein tränenreicher Karl im ORF-TV-Interview und spielte damit auch auf den kurzfristigen Boardwechsel an. "Ich habe so Entscheidungen immer vom Herzen getroffen. Und wenn ich das Gefühl habe, dass etwas schneller ist - wann, wenn nicht jetzt?"
Dieser Triumph war von ihm von sehr langer Hand geplant. "Olympiasieger zu werden, habe ich mir als Zehnjähriger auf meinen Zettel geschrieben", erzählte Karl. "Zweiter oder Dritter zu werden, ist auch schön, aber Olympiasieger ist noch einmal etwas anderes", so Karl.
Video: Der 31-jährige Kärntner Matthias Mayer hat wieder Olympia-Gold geholt. Bernhard Stöhr aus der ORF-Sportredaktion berichtet, was an diesem Sieg so außergewöhnlich ist - und über die nächste Goldmedaille für den Snowboarder Benjamin Karl.
Bereits zuvor hatte sich Daniela Ulbing erst im Großen Finale der tschechischen Favoritin Ester Ledecka beugen müssen. Die 23-jährige Kärntnerin holte also Silber. Österreich hält damit nach Super-G-Gold durch Matthias Mayer bereits bei sieben Medaillen. "Ich habe wirklich versucht, den Tag einfach zu genießen, weil es nicht selbstverständlich ist, dass man da am Start stehen kann", freute sich Ulbing. "Das ist mir dann ganz gut gelungen." Olympia sei ein Event, der nur alle vier Jahre passiere. "Das ist wirklich was Besonderes. Überhaupt da zu sein und in Zeiten wie diesen am Start zu stehen", dachte sie auch ihre Teamkollegin Sabine Schöffmann, die wegen Corona kurzfristig ausgefallen war. "Es bedeutet sehr viel, dass ich da sechs Läufe fahren habe dürfen und am Podest stehe." An Schöffmann habe sie mehrmals gedacht. "Ich hoffe, dass sie das gut verkraftet." Im Finale gegen Ledecka hat die Kärntnerin "noch einmal Vollgas" gegeben. "Es ist immer wieder cool, gegen sie zu fahren, aber es ist sich leider nicht ausgegangen. Es ist einfach wirklich unglaublich schön, weil die letzten Tage waren sehr herausfordernd", freute sich Ulbing, die es fast ihrem schon zum dritten Mal vergoldeten Kärntner Landsmann Mayer nachgemacht hätte.
Sie jubelte auch mit Benjamin Karl: "Der Benji ist natürlich ein Wahnsinn." Karl, der mit der Tochter des Ex-Alpin-Skiläufers Werner Grissmann, Nina, verheiratet ist, hatte sich im Viertelfinale gegen seinen Landsmann Alexander Payer (wurde 8.) durchgesetzt, während sich Andreas Prommegger dem Italiener Roland Fischnaller beugen musste. Karl rächte Prommegger, der schließlich Sechster wurde, und schlug auch Fischnaller.
Die Qualifikation als einziger des ÖSV-Sextetts nicht geschafft hatte Lukas Mathies als 23. Bei den Frauen hatte Ulbing mit einem Viertelfinalsieg über die deutsche Favoritin Ramona Hofmeister mit 0,14 Sekunden Vorsprung den Grundstein zur Medaille gelegt. Ulbing setzte sich in der Folge gegen die später mit Bronze belohnte Slowenin Gloria Kotnik durch und musste sich dann im Kampf um Gold der nunmehr schon dreifachen Olympiasiegerin Ledecka geschlagen geben.
Für Österreichs Olympiasiegerin Julia Dujmovits kam im Viertelfinale das Aus. Sie stürzte im oberen Teil ihres Viertelfinal-Laufs gegen die Niederländerin Michelle Dekker und wurde Sechste. "Bei Olympia muss man attackieren. Ich bin sehr gut reingekommen und war vielleicht bei einem Tor zu direkt, wo ich die Schläge erwischt habe. Die waren unmöglich zu stehen", bezog sie sich auf ihren Sturz. Sie nahm aber nur Positives mit: "Grundsätzlich war es ein richtig cooler Tag und eines der schönsten Rennen, die ich jemals gefahren bin. Ich gehe mit einem riesengroßen Lächeln von diesem Rennen weg." Schnellste der Qualifikation waren der Südkoreaner Lee Sang-ho bzw. Titelverteidigerin Ledecka gewesen. Die Tschechin hatte 2018 in Pyeongchang auch bei den Alpin-Skifahrerinnen den Super-G gewonnen. Männer-Favorit Lee scheiterte überraschend im Halbfinale an Victor Wild (ROC), der am Ende Bronze holte.
Dem Benjamin Karl ist es so zu vergönnen, so lange schon immer in der Weltspitze dabei, freu mich echt für ihn
Der SPORT ist ein OPIUM für das Volk, um es von den Möglichkeiten der Politiker abzulenken!
Geradezu prädestiniert dafür ist der Fußball und Schifahren im weitesten Sinn.
Das ist ein psychologischer Eckpfeiler und das letzte Bindeglied der Gesellschaft.
Fußball und Schifahren ist ein einfaches Ergebnis oder Siel, das jeder begreifen kann, sogar der DÜMMSTE!
„orandum est, ut sit mens sana in corpore sano“, Juvenal um 100 n.Chr.
Bitte mein Post nicht löschen. Es ist ein Zitat!
ISJONETWAHR und Sie glauben, weil Sie nicht Fußball spielen oder Ski fahren, dass Sie zu den Gescheiten gehören?
Ich denke Sie vertehen den Sinn Ihres wirren Kommentars nicht einmal selbst
ISJONETWAHR
Ein etwas zart besaitetes Seelchen?
Aber selbst andere als Dumm bezeichnen.
... du host de weisheit min löffi gfressn!
Ein super sympathischer Sportmann der seine Topleistung immer am Punkt bringt!
Gratuliere!
Bravo Benni!!!!