Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sebastian Vettels Traum vom Heimsieg endete im Kiesbett

Von OÖN, 23. Juli 2018, 00:04 Uhr
Sebastian Vettels Traum vom Heimsieg endete im Kiesbett
Bitterer Moment: Für Sebastian Vettel endete sein Heimrennen auf dem Hockenheimring vorzeitig. Bild: GEPA

HOCKENHEIM. Formel 1: Seinen ersten Heimsieg vor Augen rutschte Vettel in Hockenheim von der Strecke. Hamilton fuhr von Rang 14 zum Sieg.

Lewis Hamilton war ein gleichermaßen strahlender wie überraschender Sieger des Großen Preises von Deutschland. Nach einem verpatzten Qualifying nur vom 14. Platz gestartet, hatte der Brite auf dem Hockenheimring von einem turbulenten Rennverlauf sowie dem Ausfall des bis dahin führenden Sebastian Vettel profitiert.

Nur noch 15 Runden von seinem ersten Heimsieg entfernt, rutschte der Deutsche auf regennasser Fahrbahn in der Sachskurve ins Kiesbett – das vorzeitige Aus für Vettel. "Ich habe ein kleines bisschen zu spät gebremst, die Hinterräder haben blockiert", sprach der 31-Jährige von einem "kleinen Fehler mit großer Wirkung".

Der Frust bei Vettel, der aus dem etwa 50 Kilometer entfernten Heppenheim stammt, saß tief, schließlich könnte ihm das Missgeschick in dieser Saison noch teuer zu stehen kommen: In der Weltmeisterschaft zog Hamilton dank seines vierten Saison- sowie 66. Karrieresiegs an Vettel vorbei und hat nun 17 Punkte Vorsprung. "Ich muss mich beim Team entschuldigen", sagte Vettel reumütig.

 
 

Bildergalerie: Hamilton mit Überraschungserfolg

Hamilton mit Überraschungserfolg
(Foto: ANDREJ ISAKOVIC (AFP)) Bild 1/8
Galerie ansehen

Historisches Kunststück

Hamiltons Husarenritt von Startplatz 14 zum Sieg war die größte Aufholjagd seit Fernando Alonso 2008 in Singapur, als der Spanier als 15. losgefahren war. "Es war so schwierig, aber es waren die richtigen Bedingungen, um zuzuschlagen. Wunder geschehen!", sagte Hamilton, der vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas und dessen finnischem Landsmann Kimi Räikkönen im Ferrari ins Ziel kam. Durch den Doppelsieg schob sich Mercedes in der Konstrukteurs-WM an Ferrari vorbei an die Spitze.

Bottas hatte sich nach der aus dem Vettel-Unfall resultierenden Safety-Car-Phase ein Rad-an-Rad-Duell mit Hamilton geliefert, bei dem er letztlich den Kürzeren zog und in Folge keine Attacken mehr ritt. "Nachdem ich nicht vorbeigekommen bin, hat das Team mir gesagt, dass ich das Risiko minimieren soll", äußerte Bottas Verständnis. Sein Motorsportchef Toto Wolff verteidigte das Eingreifen der Box, schließlich sei auf der nassen Strecke ein Doppelausfall nicht unrealistisch gewesen: "Es war so brutal, wie sie gefightet haben."

Auch die Reihung der Ferraris war zuvor mittels Funksprüchen verändert worden. Nach einer Beschwerde Vettels, dass er sich hinter Räikkönen die Reifen ruiniere, ließ ihn der Finne passieren, was sich letztlich nicht auszahlte.

Am Abend musste Hamilton noch zu den Kommissären, da er die Trennlinie zwischen der Boxeneinfahrt und der Strecke überfahren hatte, als er sich kurzfristig gegen einen Reifenwechsel entschied. Eine Zeitstrafe blieb aber aus. Der Engländer kam mit einer Verwarnung davon.

mehr aus Motorsport

"Einmalige Chance": Nico Hülkenberg wechselt zu Formel-1-Neuling Audi

Ducati-Festspiele in Jerez

Warum DTM-Champion Thomas Preining die Startnummer 1 verweigert

Formel 1: Adrian Newey wird Red Bull Racing verlassen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen