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Innviertler Motorrad-Talent gibt Gas: Thomas Gradinger brach WM-Fluch

Von Dominik Feischl, 17. April 2019, 00:04 Uhr
Innviertler Motorrad-Talent gibt Gas: Thomas Gradinger brach WM-Fluch
In der Supersport-WM zählt er bereits zu den Besten, folgt nun der Umstieg in eine noch höhere Klasse? Bild: Kallio Racing

LINZ. In Assen schrieb der 22-Jährige kürzlich heimische Motorrad-Geschichte, nun will er mehr, wie er im OÖN-Interview verrät.

Der rote Teppich wird in Österreich kaum einem Motorsport-Talent ausgerollt. Es gibt keine Lobby, große Sponsoren zeigen wenig Interesse. Für den Innviertler Thomas Gradinger, einer der wenigen heimischen Hochbegabten auf dem Motorrad, kein Grund, klein beizugeben. Der 22-Jährige macht sich in der Supersport-WM einen Namen. Letztes Wochenende schrieb er in Assen auf seiner Yamaha Geschichte, als er den ersten Podiumsplatz eines Österreichers überhaupt in dieser hochkarätigen Rennserie einfuhr.

 

OÖN: Gratulation zum dritten Rang. Wie stolz macht Sie das?

Thomas Gradinger: Schon ein bisschen, wenn man bedenkt, dass Assen gar nicht nicht meine Lieblingsstrecke ist. Es war ein erster großer Schritt, aber der nächste muss bald folgen. Im Endeffekt zählt nur der Sieg.

In Ihrer Klasse tummeln sich viele frühere Top-Fahrer aus der Motorrad-WM. Ist für Sie ein Umstieg in Zukunft auch möglich?

Ich will einmal das heurige Jahr abwarten, und dann sehen wir ohnehin, welche Angebote auf dem Tisch liegen. Die Superbike-Kategorie oder die Moto2 wären natürlich reizvoll. Um jeden Preis muss es aber auch nicht sein. Wenn ich dann ein Motorrad habe, mit dem ich sowieso nur hinterherfahre, hat es keinen Sinn für mich.

Wie hart ist es für ein Talent aus Österreich, Fuß zu fassen?

Es war vor allem in den Anfängen schwer. Da muss ich auch meinen Eltern danken. Dass ich nun Erfolge einfahre, ist dem Durchhaltevermögen zu verdanken. Ich habe immer an mich geglaubt.

Es gäbe im Motorsport stark engagierte Firmen wie KTM oder Red Bull. Warum gibt es hier keinen Heimvorteil für Piloten?

Im Endeffekt geht es hier ums Business, und Österreich ist da nur ein kleiner Markt.

Sie sind bei Rennen auf der ganzen Welt unterwegs. Machen Sie diese Sache hauptberuflich?

Nein, davon alleine könnte ich nicht leben. Ich bin bei KTM auch Testfahrer für straßenzugelassene Motorräder.

Innviertler Motorrad-Talent gibt Gas: Thomas Gradinger brach WM-Fluch
Thomas Gradinger, der Motorrad-Pilot aus St. Marienkirchen bei Schärding will hoch hinaus

Zur Person

Geboren: 11. August 1996 in St. Marienkirchen bei Schärding

Team: Kallio Racing

Motorrad: Yamaha YZF R6

Größte Erfolge: Platz drei Supersport-WM-Lauf in Assen 2019, eine Pole-Position Supersport-WM-Lauf in Aragon 2019, Gesamt-Siebter Supersport-WM 2018, Internationaler Deutscher Meister 2017 in der Klasse Supersport, Zweiter im ADAC Junior Cup 2011

 

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