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Kitzbühel bekommt Luxusproblem: "Es gibt kaum noch Karten zu kaufen"

Von Dominik Feischl, 31. Juli 2019, 00:04 Uhr
Kitzbühel bekommt Luxusproblem: "Es gibt kaum noch Karten zu kaufen"
Gemma Gams: Alex Antonitsch freut sich über Zugpferd Dominic Thiem. (gepa) Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

KITZBÜHEL. Alex Antonitsch, Turnierdirektor des Sandplatz-Klassikers, über den Tennis-Boom.

Für das Tennis-Sandplatzturnier in Kitzbühel gab es schon deutlich schlechtere Tage als diese. Noch vor wenigen Jahren stand der Klassiker auf der Kippe. Doch die Durststrecke scheint überwunden, wie Turnierdirektor Alex Antonitsch im OÖN-Gespräch bestätigt. Ein Faktor sei dabei die Strahlkraft von Österreichs Topmann Dominic Thiem.

 

Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Turnierverlauf?

Es könnte nicht besser laufen. Schon die Qualifikation war ein Wahnsinn. Am Montag dann allein 1200 Kinder auf der Anlage, was mich persönlich sehr freut, weil der Tennis-Nachwuchs unser wichtigstes Gut darstellt. Und ab Mittwoch schaut es mit den Karten hier ganz schlecht aus, es gibt kaum noch welche zu kaufen. Mich rufen dauernd Leute an, aber ich muss sie enttäuschen. Wir dürfen nicht klagen. Was viele schon wieder vergessen haben: Vor nicht allzu langer Zeit war Kitzbühel nicht einmal mehr auf der ATP-Tour und nur mehr ein Challenger. Dass meine Freunde Markus Bodner und Herbert Günther wieder eine Lizenz erkämpft haben, war nicht selbstverständlich.

Ist es der Thiem-Faktor, der nun so zieht?

Der ist bestimmt ein Bringer, aber nicht nur. Das haben wir im Vorjahr auch deutlich gesehen, als er gleich das erste Match verlor und wir dennoch bis zum Ende tollen Besuch hatten. Im Finale, obwohl es nicht das Wunsch-Endspiel für uns war, war es sogar sensationell gut.

Thiem hält auch im Olympia-Jahr 2020 Kitzbühel die Treue. Was bedeutet das fürs Turnier?

Natürlich erleichtert es uns die Planung. Aber wir dürfen da ohnehin gespannt sein, denn ich erinnere an die Olympischen Spiele 1992. Damals sind Pete Sampras und Jim Courier lieber nach Kitzbühel gekommen. Wir arbeiten auch weiterhin an einem Termintausch mit Umag, womit wir gleich nach Wimbledon dran wären.

Wie sehen Sie das Hickhack im heimischen Tennis-Verband?

Der heimische Verband braucht dringend eine Professionalisierung, wie sie in anderen Sportarten schon länger geschehen ist. Bei dem Restrukturierungsprozess, der da gerade im Laufen ist, kann eigentlich nur so etwas als Lösung herauskommen und nicht, dass sich einige Länder weiter als Chefs aufspielen. Und dann soll sich der Verband wieder ums Tennis kümmern und weniger um sich selbst.

 

Ofner gewann ein Duell mit Thiem

Sebastian Ofner hatte im rot-weiß-roten Erstrundenduell bei den Generali Open in Kitzbühel gegen seinen Doppelpartner Lucas Miedler gestern mit 7:6 (1), 7:6 (5) das bessere Ende für sich. Als Belohnung darf er heute in der ausverkauften Night-Session (19.30 Uhr, live auf ServusTV) gegen Dominic Thiem ran. „Ich freu mich riesig auf das erste Match gegen ihn“, sagt Ofner, in der Südstadt oft Trainingspartner des Weltklasse-Manns. Und es ist hochbrisant.

Ofner wird in Tirol nicht nur erstmals von Alexander Peya betreut. Auch Thiems Vater Wolfgang ist Coach des 23-Jährigen. Dennis Novak trifft heute davor im Achtelfinale auf Pablo Cuevas. Er wohnt seit Jahren in Kitzbühel, umso motivierter geht der Deutsche Philipp Kohlschreiber hier immer zu Werke. Er nahm gestern in der ersten Runde den Franzosen Richard Gasquet mit 6:3, 6:2 aus dem Bewerb.

Hit des gestrigen Tages war aber der Doppel-Auftakterfolg von Oliver Marach/Jürgen Melzer über Mayer/Molteni (Arg) im entscheidenden Champions-Tiebreak (10:3).

 

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Dominik Feischl
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