Im Vergleich zu Liefering ist Ried nur ein kleiner Sparverein
RIED. Noch ohne Stürmer Wilfried Eza gastieren die Innviertler in der 2. Fußball-Liga heute bei den Jung-Bullen in Salzburg.
Als Bundesliga-Absteiger und gut aufgestellter Verein gehört die SV Guntamatic Ried in der zweiten Fußball-Liga zu den Top-Playern – vom heutigen Auswärtsgegner Liefering (Red Bull Arena, 18.10 Uhr) trennen die Innviertler aber vor allem finanziell Welten: Serienmeister Salzburg investierte erst im Sommer wieder Millionen in die nächsten "Stars von morgen", die beim Kooperationsverein in der zweithöchsten Spielklasse den nächsten Schritt machen sollen. Etwa vier Millionen Euro blätterten die Bullen für den italienischen Neo-Stürmer Nicolo Turco von der U19 von Juventus Turin hin. "Mit ihm haben wir uns auch beschäftigt. Aber nur, wenn wir in der Bundesliga geblieben wären. Und da wäre selbst eine Leihe schon ganz schwierig geworden", verrät Rieds Sportchef Wolfgang Fiala.
Der italienische Nachwuchsteamspieler soll sich in eine prominente Stürmer-Auswahl einreihen: Karim Konate (2022 für 3,5 Millionen Euro gekommen), Benjamin Sesko (2019, 2,5 Mio.), Roko Simic (2021, 4 Mio.) oder Karim Adeyemi (2018 für 3,3 Mio.) machten bei den Jung-Bullen die ersten Schritte im Erwachsenenbereich. Turco verletzte sich aber zuletzt beim 1:2 gegen Horn – und wird heute gegen Ried wohl fehlen. Sicher kein Nachteil.
Hohe fünfstellige Summe für Eza
Neben Turco tätigte Salzburg im Sommer für Düsseldorfs Elione Fernandes-Neto (3 Mio.), Douglas Mendes (von Partnerklub RB Bragantino) sowie Leandro Morgalla (1860 München, jeweils 2 Mio.) weitere Millionen-Transfers – und bezahlte somit insgesamt elf Millionen Euro an Ablöse nur für das zweite Team. Zum Vergleich: Das Rieder Spielerbudget dieser Saison liegt knapp bei einem Fünftel dieser Summe – bei 2,2 Millionen Euro.
Direkt billig scheint da Rieds letzter Sommer-Transfer zu sein – aber doch so wichtig: Für Wunschstürmer Wilfried Eza legen die Innviertler eine Ablöse im hohen fünfstelligen Bereich hin. Mit Spieler und Klub ist alles klar – der 26-Jährige verabschiedete sich bereits nach dem jüngsten Ligaspiel des armenischen Erstligisten FC Ararat-Armenia von seinen Mannschaftskollegen. Es geht nur mehr um die Arbeitsgenehmigung.
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Ich muss schmunzeln. Vor einigen Wochen stand hier wortwörtlich dass die SVR Ligakrösus sei und jetzt heisst hier dass man viel kleiner sei als Liefering. Die Wirklichkeit ist dass Liefering und St. Pölten deutlich mehr für den Kader ausgeben können als die SVR. Bei Admira und Lafnitz weiss man das wegen der Kooperation mit einem Grossclub/Investor nicht so genau. Was ich kritisiere bei der SVR dass die Saisonzielsetzung für diese Saison komplett fehlt. Für mich wäre Platz 3 am Saisonende und Platz 6 im Herbst die Zielsetzung und dass man im Frühjahr mehr Punkte holen muss.
@ akv wenn ich mich richtig erinnere habe ich die Budgetzahlen der SVR damals rein nach meinem Gefühl korrigiert. Mit der Summe für die KM und die Summe für AKA/NW die ich damals veranschlagt habe kommt man auf das heute geschriebene Budget. Die SVR ist jetzt schon einer der wenigen Bundesliga Vereine ohne Investor die einen haben einen offiziellen die anderen wie Wattens, Hartberg und die WSG einen inoffiziellen. Ohne einen Investor muss man sich im heutigen Fussball finanziell extrem nach der Decke strecken die Entwicklung ist keine gute. Darum ist die Ausbildung eigener Spieler bei der SVR so wichtig in dieser Saison stehen die ersten guten Eigenbausspieler in der KM das ist mehr als positiv. Die SVR muss und kann in dieser heutigen Fussballwelt für sich den richtigen Platz finden und suchen das braucht aber Zeit. Als Saisonziel wurde die Neuausrichtung der Mannschaft ausgegeben nächste Saison will man dann aufsteigen. Mein Tipp Platz drei bis sechs die Mannschaft muss sich finden.
@GOAL
Die "Neuausrichtung der Mannschaft" per se kann kein Saisonziel sein. Wesentliches Merkmal eines Ziels ist, dass es MESSBAR sein muss. Der Vorstand/Trainer/SD etc. könnten also sagen, dass man aufgrund der Neuausrichtung der Mannschaft in der Saison 23/24 in Liga 2 auf Platz 6 nach den ersten 15 Runden und am Ende der Meisterschaft aufPlatz 3 stehen will. Für die Saison 24/25 (nachdem die Neuausrichtung der Mannschaft im großen und ganzen abgeschlossen ist), kann es dann nur ein klares Ziel ( ohne wenn und aber) geben: der Wiederaufstieg in die BL. Ziele, die nicht messbar/überprüfbar sind, sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen, weil sie unverbindlich sind. Genauso wie das Ziel, dass man zu Beginn der Saison 24/25 der Favorit auf den Aufstieg sein will - noch unverbindlicher geht es nicht mehr. Im wirtschaftlichen/finanziellen/budgetären Bereich braucht es ja auch ganz klare Ziele, würde der Geschäftsführer der SVR sagen, dass das finanzielle Ziel der SVR es ist,
einigermaßen über die Runden zu kommen, würde dies große Verwunderung auslösen. Warum sollte es im Sport anders sein? Eine klare Zieldefinition steht immer am Anfang der Arbeit, sonst ist und bleibt alles immer Wischiwaschi. Wie bei der SVR.
@ abe ich kenne nur das von den SVR Vorständen ausgegebene Ziel Saison 23/24 erarbeiten einer Mannschaft die 24/25 aufsteigen soll. Geld spielt nun einmal Fussball das muss man endlich auch in Ried begreifen mit diesem soliden Budget wird man auch in der ersten Bundesliga keine großen Sprünge mehr machen. Es nützt auch nichts wenn man ewig in der Rotinger/Gludovatz/Reiter Folklore hängen bleibt das ist lange her und auch da passierten genug Fehler. Das der Vorstand Sport und der Trainer sich auf keine Platzierung festlegen lassen verstehe ich werden sie ja Woche für Woche an den Pranger gestellt und kritisiert. Das man Kaliber wie einen Schopp oder Schmid nach Ried lotsen könnte braucht es heutzutage einen Investor Hartberg/WAC haben einen. Man wird ja im Herbst sehen ob sich auch bei den Vorständen etwas ändert wer weitermacht oder ob neue Leute dazu kommen. Eines bleibt trotzdem gleich ohne gesicherten Budget kein Bundeligafussball in Ried.
@GOAL
Das klar definierte Ziel muss natürlich dem Budget angepasst werden, deshalb gibt es ja die gescheiten Herren bei der SVR, dass sie herausfinden und formulieren, was unter den gegebenen Umständen machbar ist und was nicht. Dies MUSS den Fans (und den Sponsoren) dann auch klar kommuniziert werden, sie haben ein Recht darauf. Ständige Vertröstereien und Phrasendreschereien (wie bei der SVR) schüren den Unmut vieler Fans, weil sie nicht genau wissen wo genau eigentlich die Reise hingehen soll. Man könnte sich viel an Kritik ersparen, wenn ein klarer Weg vorgegeben würde, und dass, wenn man 14 Spiele hintereinander nicht gewinnt und außerdem abgestiegen ist, die Kritik zunimmt und manchmal auch unter die Gürtellinie geht, damit muss man als Trainer/SD/Vorstand etc. eines Profivereins klar kommen, sonst muss man sich halt was anderes suchen.
@ abe das sich die SVR in vielen Bereichen extrem verbessern muss steht ausser Zweifel da haben die Herren viele Fehler gemacht ich habe oft geschrieben bleibt lieber am Golfplatz! Das Finanzielle der SVR hat sich aber stabilisiert so ehrlich muss man auch sein. Keine Auflagen der Bundesliga, keine Klage weil eine Ablösesumme für einen Spieler nicht bezahlt wurde usw. es war vorher nicht immer alles im schwarz grünen Berreich. Die SVR findet bei der Aussendarstellung die Mitte nicht redete der Altpräsident zuviel schweigt der Interimspräsident komplett. Das ist nicht gut da die SVR nicht nur aus dem Oberbank Business Club besteht sondern ganz richtig von den vielen Fans getragen wird die sich Antworten erwarten. Ich persönlich meine das man auch im Vorstand die eine oder andere Verstärkung gut gebrauchen könnte sprich weg vom Stammtisch! Heute gilt es wieder mit zu leiden hoffentlich geht's positiv für unsere SVR aus.
@GOAL
Stimmt, Liefering ist ein unangenehmer Gegner, man weiß nie wirklich, was einen erwartet. Alles ist möglich. Hoffen wir das Beste.
@Goal. Finanziell ist die SVR ein gut geführter Club. Positiv ist dass man im Gegensatz nach dem letzten Abstieg vermehrt auf junge Spieler setzt. Kritisch sehe ich die Ziellosigkeit in dieser Saison. Heute gehts gegen die Wundertüte der Liga. Liefering ist sehr gefährlich kann abet genauso einen schlechten Tag erwischen. Wichtig ist dass die SVR Verteidiger gegen die schnelle Spieler Mittel und Wege finden um bestehen zu können.
@ akv das Ziel sollte meiner Meinung sein im Herbst einen Stammmanschaft zu bilden mit der man im Frühjahr im einen vorderen Platz mitspielt. Das sich die zwei SD und Cheftrainer noch nich festlegen beruht meiner Meinung darauf weil sie den endgültigen Kader nach dem Transferschluss abwarten. Die Mannschaft hat meiner Meinung sehr großes Potenzial ist für mich auf vielen Positionen besser zusammengestellt als die Abstiegsmannschaft. Bestes Beispiel letzten Freitag weder ein Turi noch ein Weberbauer konnten für Leoben Akzente setzen. Der SD und speziell der Cheftrainer als extrem ehrgeizig bekannt haben sicher im Hinterkopf einen der vordersten Plätze plus vielleicht doch um den Aufstieg mitfighten. Dazu muss jetzt das SVR Werkel aber einmal richtig zu laufen beginnen sowie kein zweites Stripfing mehr passieren. Was bleibt heute wieder Daumen drücken und hoffentlich sich nicht über eine schlechte SVR Performance ärgern müssen.
@GOAL
Da heißt es von Seiten des Vereins, man hat einen 2-Jahres-Plan, in dem der Aufstieg in die BL diese Saison ohnehin noch nicht angedacht wird. Auf der anderen Seite verlangt der Trainer, dass die Spieler sich bei jedem Spiel die Haxn ausreißen, der Rasen brennt und jeder für die SVR zu 100% alles geben muss. Ja, wofür denn? Damit man 3., 7., 8., oder 12. wird? Wie kann man Spieler motivieren, wenn man ihnen sagt, diese Saison wollen wir eh noch nicht Meister werden? Wie Spieler motivieren, dass sie zur SVR kommen, wenn man eh nicht aufsteigen will/kann?? Aus meiner Sicht ein schwerer Fehler, dass man von vornherein gesagt hat, der Aufstieg ist sowieso nicht das Ziel. Für einen Verein wie die SVR kann es nur ein Ziel geben (selbst wenn man auf junge Spieler setzt, was ja auch richtig ist), und das ist der Wiederaufstieg - so schnell wie möglich. Würde diesen 2-Jahres-Plan gerne lesen, ich bin sicher, dass keiner der Vorstände wirklich weiß, was da drinnen steht.