Donau Linz zieht an Rohrbach vorbei
LINZ. Landesliga Ost: Kleinmünchener nützen Umfaller des Titelrivalen.
Wird der Titelkampf in der Landesliga Ost auf kuriose Art und Weise entschieden? Drei Runden vor dem Saisonende leistete sich Rohrbach mit der 2:3-Niederlage beim SC Marchtrenk einen Umfaller – und gab den Platz an der Spitze ab: Donau Linz (5:1 in Naarn) zog an den Mühlviertlern vorbei und liegt jetzt einen Punkt voran.
Trotzdem kann Rohrbach weiter aus eigener Kraft Meister werden, denn: Die Elf von Trainer Christian Eisschiel hat noch drei Partien vor der Brust, der Titelrivale aus Kleinmünchen hingegen nur mehr zwei Spiele. Weil die Blau-Gelben in der abschließenden 30. Runde spielfrei sind, könnte es passieren, dass sie erst am allerletzten Spieltag den ersten Platz abgeben müssen, ohne selbst auf dem Platz gestanden zu sein. "Unter dem Strich muss man sagen: Egal, welches Team von uns beiden vorne ist, hat es sich auch verdient, Meister zu werden. Wir haben leider das direkte Duell gegen sie im Frühjahr vergeigt, obwohl wir speziell in der ersten Hälfte unseren besten Fußball in dieser Saison gespielt haben", sagt Donau-Sportchef Kurt Baumgartner, der im Titel-Finish auch auf Lokalrivale Admira Linz hofft: Die Gruber-Elf empfängt in der vorletzten Runde Rohrbach. "Ein Fass Bier als Motivationsspritze würden wir ihnen schon zukommen lassen", sagt Baumgartner mit einem Schmunzeln.
Findet Relegation statt?
Selbst wenn es am Ende nicht für ganz oben reicht: Mit Platz zwei könnte man in möglichen Relegationsspielen ebenfalls noch den OÖ-Liga-Aufstieg realisieren: "Wir hoffen, dass aus der Regionalliga kein oder nur ein OÖ-Team absteigt, damit es zu den Relegationsspielen auch kommt. Wir drücken also aktuell auch Vöcklamarkt und den Jungen Wikingern ganz fest die Daumen."
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Sie haben die Führung übernommen wäre treffender, denn nach Verlustpunkten führt noch immer Rohrbach/Berg.