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TV-Vertrag: Morgen droht Rapid eine herbe Niederlage

Von Günther Mayrhofer, 25. Februar 2019, 07:46 Uhr
TV-Vertrag: Morgen droht Rapid eine herbe Niederlage
Stefan Schwabs Tor zum 2:0 für Rapid besiegelte die erste Niederlage Salzburgs in der laufenden Saison. Bild: GEPA

WIEN. Im zweiten Anlauf soll der Verteilungsschlüssel gekippt werden. Der LASK spielt dabei eine wichtige Rolle.

Mit dem 2:0 gegen Austria Wien startete der LASK perfekt in das Frühjahr. Rapid bezwang Salzburg beim 2:0 als erster Fußball-Bundesligist in der laufenden Saison, was die Hoffnung auf die Meisterrunde nährt. Morgen droht den Hütteldorfern allerdings eine herbe Niederlage.

In der Klubkonferenz wird über den Antrag des LASK und der Admira über einen neuen Verteilungssschlüssel der 23 Millionen Euro aus dem TV-Vertrag ab Sommer abgestimmt. Aktuell werden neben einem Sockelbetrag (30 Prozent) der sportliche Erfolg (30), die Zuschauerzahlen (20) und der "Österreicher-Topf" (20) berücksichtigt. Rapid kassiert unter der aktuellen Regelung durch den Zuschauerbonus mit weitem Abstand mehr als etwa Meister Salzburg – trotz Platz acht.

Beim Beschluss der bestehenden Verteilung war der LASK als damaliger Erste-Liga-Klub nicht stimmberechtigt. Bereits damals waren drei Vereine der Zehnerliga dagegen.

Beim ersten Änderungsanlauf vor Weihnachten, bei dem für alle Klubs zwischen 1,7 und rund zwei Millionen Euro vorgesehen waren, hatten die Pro-Stimmen mit 7:5 zwar die Oberhand, die erforderliche Zweidrittelmehrheit wurde aber nicht erreicht. Nur ein Klub muss morgen für die Zweidrittelmehrheit die Seiten wechseln. Innsbrucks Präsident Gerhard Stocker stimmte zwar im Dezember gegen eine Änderung, äußerte aber Verbesserungsbedarf. Gruber: "Den neuen Antrag hat der Bundesliga-Aufsichtsrat einstimmig beschlossen, bei einer Stimmenthaltung. Ich bin guter Hoffnung, dass es am Dienstag klappt, weil ich glaube, dass wir mehr Solidarität brauchen." Diese beinhaltet einen Zuschuss für die 2. Liga.

Rapids Drohung ein Bluff?

Rapids Klub-Verantwortliche kündigten rechtliche Schritte an und drohten mit dem Ausstieg aus der Zentralvermarktung der Liga. Gruber hält Letzteres für einen Bluff.

Dazu könnte der geltende Verteilungsschlüssel gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen: Rapids Stadionbau wurde mit 26,4 Millionen subventioniert. Die Arena, die ohne öffentliche Hand nie in dieser Dimension hätte gebaut werden können, wird zum Vorteil bei der Verteilung von privatwirtschaftlichem Geld. Gruber: "Das ist erstens moralisch falsch, und es verstößt gegen das Wettbewerbsrecht. Somit wäre der bisherige Schlüssel rechtlich nichtig."

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15  Kommentare
15  Kommentare
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beisser (10.412 Kommentare)
am 26.02.2019 08:23

Es geht hier nicht um Sieger oder Verlierer. Es geht auch nicht um LASK oder Rapid. Es geht um Solidarität und Fairness in der Verteilung der Fernsehgelder. Es ist schon klar, dass kleinere Vereine wie Altach, Wolfsberg, Mattersburg, Hartberg, Ried, usw. weniger Zuschauer haben als z.B. Rapid oder Sturm. Man muss aber auch auf das Einzugsgebiet der kleinen Klubs Rücksicht nehmen. Diese Klubs können nie auf den Zudchauerschnitt der Grossen kommen. Selbst wenn sie Meister würden. Will man sie deswegen noch zusätzlich mit weniger Fernsehgeld bestrafen ? Soll ihre gute Arbeit unbelohnt bleiben ? Vielleicht weil sie besser dastehen als mancher Grosser ?????

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 25.02.2019 10:10

Rapid macht weit zu wenig aus ihrem Potenzial. Einfach auf die TV Gelder Regelung pochen und SONST nichts mehr fürs Einkommen tun ist mit Verlaub etwas DÜRFTIG.

Aber ich bin ja auch kein Architekt.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 25.02.2019 09:48

Der LASK spielt also eine zentrale Rolle GEGEN Rapid.

Sollte man einfach mal festhalten.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 25.02.2019 10:32

weil es halt gezielt falsch interpretiert wird
.
wenn man den Artikel genau liest kann man es ja "finden", damals war der LASK eben NICHT Mitglied der Liga und durfte nicht abstimmen, von daher könnte bei der jetzigen Abstimmung die Stimme des LASK zu einem anderen Ergebnis führen,
heißt zwar im Anlassfall möglicherweise gegen Rapid aber der LASK hat das Recht wie alle Anderen abzustimmen wie man möchte und jede Änderung erzeugt Gewinner und Verlierer, sonst wäre es ja keine Änderung

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 25.02.2019 10:48

Niemand spricht dem LASK das Stimmrecht ab.

Niemand spricht dem LASK das Recht ab, eine Allianz gegen Rapid zu schmieden.

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jabbawoki (529 Kommentare)
am 25.02.2019 07:52

Konzentrieren wir uns bitte doch wieder aufs Sportliche...Geld spielt nicht Fussball...das sieht man heuer doch ganz genau...Geld sollte mehr in den Nachwuchs gesteckt werden um gute Österreicher auszubilden..

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 25.02.2019 08:19

Ich glaub die Nachwuchsarbeit in Österreich ist so gut wie noch nie. Die Vereine arbeiten wieder sehr eng mit den Akademien zusammen und den Erfolg werden wir dann sehen, wenn ein Teil der heute 10-17 Jährigen in das Alter eines Jungprofis kommt.

Zum Thema:
Ich hab da echt keine Ahnung wem ich da recht gebe. Beide Seiten haben logische und stichfeste Argumente die ihren Standpunkt untermauern.
Auf der einen Seite sehe ich auch nicht ein warum der achte mehr als der erste bekommen soll. Auf der anderen Seite ist der achte Rapid und der Verein ist einfach ein Garant für Einschaltsquoten.
Heikles Thema bei dem es aus meiner Sicht kein richtig oder falsch gibt.

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FearFactory (453 Kommentare)
am 25.02.2019 09:46

Garant für hohe Einschaltquoten?! Das war mal... Rapid hat doch bitte nicht mal mehr annähernd den Stellenwert von "früher". Die "Tradition" interessiert außerhalb vom Rapid-Universum kaum jemanden.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 25.02.2019 10:03

Rapid ist nach wie vor Garant für viele Zuschauer - auch in den Stadien der Gegner.

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santabag (5.939 Kommentare)
am 25.02.2019 10:06

Meistens sind dann sehr viele Reparaturen notwendig, wenn die Rapid-Fans da gewesen sind. Nicht nur im Stadion, sondern auch auf vielen Autobahn-Raststätten ...

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 25.02.2019 10:28

Das ist sicher nicht falsch, hat aber mit dem Thema wenig zu tun zwinkern

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 25.02.2019 10:30

Meiner Erfahrung nach ziehen Spiele mit Rapidbeteiligung (schon alleine wegen der landesweiten grossen Fanmasse) mehr als ohne. Rapid gegen den WAC interessiert Landesweit mehr als zum Beispiel Sturm, LASK, Salzburg oder die Austria gegen den WAC. Es ist glaube ich Fakt das Rapid aus den unterschiedlichsten Gründen mehr Einschaltsquoten erreicht. Ob es im Vergleich zu früher weniger geworden ist weiß ich nicht.
Beweisen kann ich meine Behauptungen natürlich nicht da ich keine Zahlen zur Hand hab.

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Nonaned (847 Kommentare)
am 25.02.2019 08:19

Die guten österreichischen Spieler bleiben aber nicht in Österreich, die gehen ins Ausland. Wer spielt schon gerne vor 10 000 wenn er in Deutschland vor 60 000 spielen kann und wahnsinnig viel Geld damit verdient. Ein Alaba wäre in der österreichischen Liga nie so gut geworden.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 25.02.2019 08:38

So ganz stimmt das nicht. Alaba spielte durchgehend von der U10 (2002) bis zur zweiten Mannschaft der Austria für den FAK. Erst 2008 (mit 16) wechselte er nach München. Die haben dann schlussendlich aus ihm das gemacht was er heute ist.
Er hat also seine gesamte Jugendzeit in Österreich verbracht.
Nur muss man fairerweise sagen, das der David kein herkömmlicher Jungspieler war.

Arnautovic wechselte auch erst mit 17 zur U19 von Twente. Also auch er durchlief seine Jugendzeit durchgehend in Österreich.
Vom Talent her war er aber auch wie die Alaba, also keinesfalls ein herkömmlicher Nachwuchsspieler.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 25.02.2019 09:30

„FAST seine gesamte Jugendzeit“ wollte ich schreiben.

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