Grgic: "Österreich kann auf den LASK stolz sein"

Die letzte Etappe des Fußball-Jahres mit sechs Spielen innerhalb von 23 Tagen beginnt für den LASK heute im Innsbrucker Tivoli-Stadion. Gegen Aufsteiger Wattens (17 Uhr) wollen die Athletiker Schwung für das Europa-League-Match am Donnerstag in Trondheim holen. Ein Ex-LASK-Spieler möchte die Athletiker bremsen: 2018 wechselte Lukas Grgic als Publikumsliebling nach Ried, in dieser Saison kämpft der 24-jährige Welser mit Tirol um den Klassenerhalt.

OÖNachrichten: Ihre Mannschaft hat in den vergangenen zwei Spielen neun Tore kassiert. Was muss besser werden, um gegen den LASK zu bestehen?

Lukas Grgic: In den vergangenen Spielen hat uns die Kompaktheit gefehlt. Eine bessere Defensivleistung ist das Um und Auf, um wieder in die Erfolgsspur zu finden – nicht nur gegen den LASK, sondern gegen jeden Gegner.

Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz beträgt drei Punkte.

Ziel ist der Klassenerhalt, wir stellen uns auf einen Abstiegskampf ein. Dass wir nicht um das obere Play-off mitspielen, war uns klar.

Sie haben beim LASK 2016 Ihr Profidebüt gegeben. Wie verfolgen Sie Ihren Ex-Klub?

Ich schaue mir fast jedes Spiel an. Der Fußball, den der LASK spielt, ist mit der attraktivste in Österreich. Österreich kann stolz sein auf die Leistungen des LASK im Europacup, meine Hochachtung. Ich freue mich auf die Partie, da kann sich jeder von uns beweisen.

Was trauen Sie dem LASK in dieser Saison zu?

Der LASK ist derzeit klar die zweite Kraft in Österreich neben Salzburg. Das ist kein Zufall, es ist das Ergebnis der akribischen Arbeit der vergangenen Jahre. Ich bin überzeugt, dass der LASK den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League schafft.