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Linzer Pensionist (85) von falscher Polizistin um gesamtes Erspartes gebracht

Von nachrichten.at, 03. Mai 2024, 10:23 Uhr
Polizist Holocaust Facebook
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Seine Tochter hätte bei einem Verkehrsunfall ein Kind tödlich verletzt, erzählten Betrüger einem 85-jährigem Linzer, der daraufhin Geld und Goldmünzen im fünfstelligen Bereich für eine vermeintliche Kaution aushändigte.

Von einer angeblichen Polizistin wurde der Linzer am Dienstag angerufen. Seine Tochter hätte bei einem Autounfall ein Kind tödlich verletzt und sei jetzt in Haft. Um die Tochter aus der vermeintlichen Haft zu holen, forderte die Frau eine Kaution. Ein weiterer Betrüger der sich als Richter ausgab, bestätigte die Geschichte der falschen Polizistin.

Ganzes Erspartes ausgehändigt

Nachdem der Pensionist während des Telefonats private Informationen herausgegeben hatte, packte er sein ganzes Erspartes in eine Tasche. Ein Betrüger holte die Tasche samt Geld und Goldmünzen mit einem Gesamtwert im fünfstelligen Bereich bei dem 85-Jährigen ab. Den genauen Geldbetrag wollte die Polizei auf Anfrage nicht mitteilen.

Der Linzer realisierte kurze Zeit nachdem der Mann fuhr, dass er Opfer eine Betruges geworden war und rief die Polizei. Die Betrüger konnten noch nicht ausgeforscht werden. Das Landeskriminalamt ermittelt.

Vor Trickbetrug schützen

Immer wieder werden Menschen Opfer von Betrügern. Viele lassen sich durch das freundliche und entgegenkommende oder amtliche Verhalten von Betrügern einschüchtern und verleiten. Die Polizei weist auf wichtige Verhaltensweisen hin, um nicht Opfer von Betrug zu werden:

  • Telefonate abbrechen, bei denen von angeblichen Verwandten Geld gefordert wird.
  • Auf keine Diskussion einlassen und nicht auf Forderungen und Angebote eingehen.
  • Nicht einschüchtern oder überreden lassen.
  • Keinesfalls persönliche Daten wie Kontonummer, Namen von Angehörigen oder Adresse bekanntgeben.
  • Niemanden Fremden in die Wohnung lassen, auch wenn die Personen vorgeben in Notlage zu sein.
  • Die Betrüger treten häufig zu zweit auf: während eine Person die Betroffenen ablenkt, durchsucht die andere Person die Wohnung nach Wertgegenständen.
  • Keine Handwerker oder vermeintliche Beamte in die Wohnung lassen, die nicht bestellt wurden
  • Bevor eine Person in die Wohnung gelassen wird, unbedingt telefonisch die Angaben der Person überprüfen.
  • Die Tür nicht öffnen, sondern die Gegensprechanlage oder eine Türsicherungskette verwenden.
  • Kein Schamgefühl nach einem Betrugsfall, umgehend die Polizei unter 133  informieren.
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9  Kommentare
9  Kommentare
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Dirk_Kuemmel (74 Kommentare)
am 03.05.2024 13:29

Bin echt traurig und enttäuscht, dass ich dieses Vergnügen solch eines Telefonanrufes bisher noch nie hatte.

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Gugelbua (32.028 Kommentare)
am 03.05.2024 15:18

Ich schon zweimal:
einmal, meine Tochter wäre verunglückt,
einmal, Diebe sind Vorort, ich sollte meine Wertsachen sichern
auch viele Anrufe die ich wegen der unbekannten Nummern gar nicht annehme

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Gugelbua (32.028 Kommentare)
am 03.05.2024 12:43

ja leider wird mit Schock und Hiobsbotschaften so manche/r überlistet,
Vertrauen an die Menschheit ist gut doch Kontrolle ist besser😉

Werbung funktioniert so ähnlich👎

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Tebasa1781 (352 Kommentare)
am 03.05.2024 12:28

SSKM

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Fa_wimmer (597 Kommentare)
am 03.05.2024 12:00

ob falsch oder echt dürfte egal sein

In OÖ 4540 Bad Hall ermittelt Landeskriminalamt oö gegen 2 Polizisten wegen Amtsmissbrauches (Anfütterungserpressung, Abstrafung)

in einem Kurzbrief geben die Polizisten, eine Tatortveränderungen an bevor sie die Tatortsfotos angefertigt haben. und haben Straftaten, Gesetzesübertretungen erfunden die es in Wirklichkeit nicht gab!

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linz2050 (6.643 Kommentare)
am 03.05.2024 12:26

Wie oft schreibst denn dass noch??? Hast eh schon 7x irgendwo geschrieben!!!

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stimmtso (717 Kommentare)
am 03.05.2024 11:29

ES ist traurig wenn man so etwas liest,warum reagieren hier nicht die Bankangestellten wenn eine ältere Person so viel Geld abheben will,z.b. dass man die Verwandten kontaktiert.

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Gamundianer (659 Kommentare)
am 03.05.2024 13:15

ähm.... da gibts nur eine Antwort: Bankgeheimnis!. Außerdem wie würden Sie reagieren wenn ihnen die Bank die Auszahlung Ihres Geldes von Ihrem Konto verweigert weil sie den Grund der Behebung nicht preisgeben wollen?

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docholliday (8.319 Kommentare)
am 03.05.2024 11:18

Wow!
Wenn das so einfach geht?
Mich wundert nur, dass da in seinem Umfeld (irgendwer hat ihm ja den Wert ausgehändigt) misstrauisch geworden ist!
Oder noch schlimmer, wenn man solche Summen zu Hause hortet!

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