Behält Salzburg im Finale um den Aufstieg die Nerven?
LILLE. Nach zwei vergebenen Matchbällen ist ein Punkt gegen Sevilla Pflicht
"Das ist genau jenes Szenario, das wir uns nach den ersten drei Spielen nicht gewünscht haben", sagte Salzburg-Verteidiger Maximilian Wöber. Österreichs Meister vergab beim 0:1 in Lille auch den zweiten von drei Matchbällen zum Aufstieg in das Achtelfinale der Fußball-Champions-League.
"Wir haben gekämpft bis zur letzten Minute", nahm Trainer Matthias Jaissle das Positive mit. Zum Abschluss reicht gegen den FC Sevilla daheim am 8. Dezember ein Unentschieden. Bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg Wolfsburgs im Parallelspiel gegen Lille wären die Salzburger allerdings als Gruppenletzter komplett ausgeschieden und dürften nicht einmal als Dritter in der Europa League weiterspielen. Eine fast unglaubliche Entwicklung, nachdem das Team von Trainer Matthias Jaissle aus den ersten drei Spielen sieben Punkte geholt hatte.
"Haben es selbst in der Hand"
Wie schon gegen Atletico Madrid (2020) und Liverpool (2019) kommt es jetzt also im letzten Spiel der Gruppenphase daheim zum Showdown. Sportdirektor Christoph Freund sah es positiv: "Wir haben jetzt zwei Auswärtsspiele knapp verloren, aber wir haben daheim alles in der eigenen Hand. Das ist schön." Bitter nur, dass das Spiel im Dezember coronabedingt vor leeren Rängen stattfinden wird müssen.
Selbst der aktuell Letzte Wolfsburg kann den Aufstieg noch aus eigener Kraft schaffen – mit einem Sieg gegen Lille könnten die Deutschen sogar als Gruppensieger in das Achtelfinale einziehen.
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