Nach Pflegepaket: Bewegung bei der Pflegereform
LINZ/WIEN. Einen Tag nach der Präsentation des 34-Millionen-Euro-Pflegepakets in Oberösterreich kam am Donnerstag auch wieder Bewegung in die Debatte um eine Pflegereform auf Bundesebene.
Das Sozialministerium startete einen digitalen Beteiligungsprozess. Unter goeg.at/taskforce_pflege können sich Interessierte, Betroffene und Beschäftigte im Pflegebereich bis Mitte August einbringen. Ende des Jahres sollen die Eckpunkte der Pflegereform, bei der es etwa um gemeinsame Finanzierung und Standards geht, stehen.
Oberösterreichs FP-Klubobmann Herwig Mahr bezeichnete das Paket als "gute Basis für eine Pflegereform". Er kündigte gleichzeitig eine schriftliche Anfrage an Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) an. Diese sei in der Pflicht, gemeinsam mit dem Bund ein Bündel an Maßnahmen zu erarbeiten.
Bei der Ausbildung gebe es Aufholbedarf, sagte Mahr: "Heuer werden 44 Kurse in der Pflegeausbildung angeboten. Wir wollen wissen, wie hoch die tatsächliche Auslastung und die Abbrecher-Quote sind." Im vergangenen Jahr seien nur rund 60 Prozent der Plätze belegt gewesen, sagte der Klubchef.
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Gibt es für die Zeit der Pflegeausbildung eine finanzielle Unterstützung? Ein Bekannter überlegt diese Ausbildung zu machen. Aber er muss während der Zeit auch von etwas leben. Beim AMS hat er keine Auskunft bekommen.