Der Ibiza-Skandal und viel Ärger bei einer Linzer Firma
Ein ungewöhnlicher Auftritt im Zuge des Ibiza-Skandals dürfte die Vertreter des Linzer Unternehmens Plasser & Theurer verärgert haben.
Sascha Wandl sprach am Mittwochabend in "oe24.tv" darüber, dass er als Sicherheitsexperte den Detektiv H. ausgebildet habe. H. und der Anwalt M. sollen die Falle, in die Ex-FP-Chef Heinz-Christian Strache und Ex-Klubobmann Johann Gudenus tappten, gestellt und das Skandalvideo produziert haben.
Wandl brachte bei seinem Auftritt in Wien auch Plasser & Theurer ins Spiel. Er habe den Detektiv H. im Auftrag der Linzer Firma eingesetzt, mehr als neun Jahre habe man Industriespionage für den Bahnbaumaschinen-Hersteller betrieben. Betroffen gewesen sein soll demnach, wie berichtet, ein Konkurrent, der von ehemaligen Plasser-&-Theurer-Mitarbeitern gegründet wurde.
Tatsächlich hat die Staatsanwaltschaft Krems alle Vorwürfe von Wandl in einem Ermittlungsverfahren geprüft. Dieses wurde aber Anfang dieses Jahres eingestellt, weil die Vorwürfe unwahr waren. Die Anklagebehörde hat nun sogar einen Strafantrag gegen Wandl eingebracht, in dem diesem Verleumdung und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung vorgeworfen wird. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Wandl habe nie für die Firma gearbeitet, teilt Plasser & Theurer mit: "Abgesehen davon hat Plasser & Theurer niemals jemanden mit illegalen Leistungen beauftragt."
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