Sepp Schellhorn kehrt für die NEOS zurück ins Parlament
INNSBRUCK/WIEN. Der Gastronom Sepp Schellhorn kehrt nach zweieinhalb Jahren zurück aufs politische Parkett.
Er übernimmt mit Ende Februar das Nationalratsmandat von Julia Seidl, die am Freitag ihren Rückzug bekannt gab, da sie sich auf die Innsbrucker Gemeinderatswahl konzentrieren möchte, wo sie als pinke Spitzenkandidatin antreten wird. Das gab die Partei am Abend bekannt. Schellhorn war bis 2021 Nationalratsabgeordneter der NEOS, eine Rückkehr in die Politik stand schon länger im Raum.
"Ich konnte mich nach den politischen Entwicklungen als Unternehmer und als politischer Mensch zuletzt einfach nicht mehr halten. Es gehört aufgeräumt", erklärte Schellhorn seine Rückkehr auf die bundespolitische Bühne gegenüber den Salzburger Nachrichten. Als Seidl ihren Rückzug bekannt gab, "musste ich rasch Ja oder Nein sagen", so Schellhorn. Und: "Natürlich sagt man: Was will der kleine Oppositionspolitiker? Aber wenn man die Chance mitgestalten kann, dann will ich diese Chance nutzen."
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Gegenüber der Zeitung gab der alte und neue NEOS-Politiker vor allem den Frust über die Wirtschafts- und Steuerpolitik der Kanzlerpartei an. "Es ist eine klare Ansage für jene Unternehmen, die von der ÖVP angefressen sind", sagte er. Zuletzt hätten auch die Signa-Pleite und die Vorkommnisse rund um das Benko-Imperium Schellhorn zur raschen Rückkehr bewegt.
Mit Sepp Schellhorn holen die NEOS - wohl auch in Hinblick auf das Superwahljahr 2024 - einen Mann zurück nach Wien, der weit über die Salzburger Landesgrenzen Bekanntheit genießt, wo er mehrere Restaurants betreibt. Diese waren auch der Grund, weshalb er 2021 nach sieben Jahren die Bundespolitik verließ. Er wolle sich voll und ganz seinen Betrieben widmen, begründete der damalige NEOS-Sprecher für Wirtschaft und Industrie, Tourismus, Energie und Kultur den Rückzug damals.
Bereits in den letzten Monaten intensivierte sich die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmer und der Partei. Er brachte sich unter anderem beim Standort-Index und den "Mittelstand-Stammtischen" von Parteichefin Beate Meinl-Reisinges Wirtschaftsplattform "Aufschwung Austria" ein. "Sepp steht wie kein Zweiter für die Anliegen der mittelständischen Unternehmen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", kommentierte diese Freitagabend seine Rückkehr. Gemeinsam gehe es nun darum, "jene, die Arbeitsplätze und Wohlstand sichern, endlich ehrlich und spürbar zu entlasten und den Unternehmern die notwendige Freiheit zu geben anstatt sie mit Bürokratie zusammenzustutzen". Seinen ersten Auftritt bekommt Schellhorn schon vor seiner Rückkehr in den Nationalrat: Gemeinsam mit Generalsekretär Douglas Hoyos lädt er am 11. Jänner in Kärnten zu einem solchen "Mittelstand-Stammtisch".
Erfreut über die Rückkehr des Salzburger Wirten zeigte sich auch die Salzburger Landessprecherin der NEOS, Lisa Aldali: "Für uns ist es ein enormer Gewinn, dass Sepp wieder in den Nationalrat zurückkehrt. Gemeinsam mit ihm können wir uns auch wieder auf höchster politischer Ebene für die Interessen der Salzburgerinnen und Salzburger einsetzen." Schellhorn selbst war Vorsitzender der Landespartei sowie von 2018 bis 2021 stellvertretender Bundesvorsitzender von NEOS.
Seidl will sich auf Innsbruck konzentrieren
Meinl-Reisinger dankte in einer Aussendung auch Julia Seidl, die im August 2021 Abgeordnete zum Nationalrat wurde - Sie übernahm damals das Mandat von Sepp Schellhorn. "NEOS machen keine halben Sachen", begrüßte die Parteichefin Seidls Entscheidung, sich auf die Lokalpolitik zu konzentrieren. "Ich will bei der Gemeinderatswahl All-In gehen", sagte Seidl bei einem Pressegespräch am Freitag.
Sie wolle sich "zu hundert Prozent auf Innsbruck und auf die Gemeinderatswahl fokussieren", begründete die 42-Jährige ihren Schritt bei dem Pressegespräch, das mit "Persönliche Erklärung" betitelt worden war. Innsbruck sei für sie nämlich "kein Trostpreis", sondern ihre Heimat, für die sie künftig "bessere politische Lösungen" sehen wolle: "Ich will, dass hier etwas weitergeht."
Sie glaube zudem, dass ein Mandat im Nationalrat und ihre Rolle als Bürgermeisterkandidatin in der Landeshauptstadt "nicht vereinbar und auch nicht glaubwürdig ist", so Seidl. Auch den NEOS-Grundwerten stehe eine solche Doppelrolle diametral entgegen: "Die NEOS stehen für ehrliche, transparente Politik."
Sie habe außerdem "vor allem einen Job": "Ich möchte, dass die NEOS in Innsbruck nach der Wahl stärker sind als bisher." Das sei auch notwendig, weil "es im Gemeinderat in den letzten Jahren zu viele Streitereien gegeben hat" und die "bunte Vielfalt der Ideen" nicht gut gemanagt worden sei. Unabhängig vom Ausgang der Gemeinderatswahl wolle sie "jedenfalls in Innsbruck bleiben" und auf keinen Fall in das Parlament zurückkehren.
Seidl fungierte bisher als Tourismus- und Kultursprecherin ihrer Partei. Im Gemeinderat sitzt Seidl seit der Wahl im Jahr 2018. Die Pinken sind mit zwei Mandataren im Stadtparlament vertreten. Bei der Gemeinderatswahl 2018 kamen sie auf 4,73 Prozent.
So wirkungsvoll war er schon vorher nicht, dass er Haselsteiners 2. Pilotprojekt retten kann. Wie der erste Versuch, das Liberale Forum, wird es aus dem Parlament fliegen und scheitern.
So wirkungsvoll war er schon vorher nicht, dass er Haselsteiners 2. Pilotprojekt retten kann. Wie der erste Versuch, das Liberale Forum, wird es aus dem Parlament fliegen und scheitern.
Wenigstens wieder ein Politiker der von der Wirtschaft was versteht, im Gegensatz zu den Grünlingen Kogler usw. Mit den Grünlingen gehts nur bergab.
*gähn* Fällt Ihnen auch was anderes ein?
LOL
Der versteht nicht einmal seine Angestelltinnen; wie auch bei Sprach<erwerb> nach Zuzug
Wieder zurück zum Steuerzahler Futtertrog!
Ist ja auch schwer verdient die 10 000 im Monat?????
Immer noch wenig, im Gegensatz zur Gage des Obergrünen in der Hofburg mit € 26.252,— im Monat (laut Recherche im Internet), wobei da noch zusätzliche horrende Kosten (ständiger Personenschutz, etc) monatlich dazukommen.
Lastwagen, das ist nun mal das Gehalt eines BP. Wäre bei einem blauen BP Hofer auch nicht weniger.
Egal, wer immer BP ist, diesen unnötigen und teuren Posten kann Österreich sich ersparen. In der Schweiz gehts auch.
Seltsam, dass da immer die Schweiz herhalten muss.
Weil meistens jene, die darüber schimpfen, dass wir uns einen BP leisten auch der Meinung sind, dass die Schweiz viel besser ist, weil dort ständig irgendeine Volksabstimmung stattfindet. Da ist direkte Demokratie ganz super. Wenn man das Staatsoberhaupt direkt wählt, dann ist es nicht super. Da soll sich einer auskennen.
Als Wirt die kassierten Corona Förderungen verbraucht...
Geh die Pensionistin Hasser Lo acker Partie nicht????????
<PensionistenHasser>
Schaun Sie, ich will hier mal den Herrn in Schutz nehmen (weil er gegen die unmögliche 🫒 Impfpflicht gestimmt hat:
Akademischer Beamter ≠ weibliche ASVGler
Die Bevölkerung steigt und die Wirtschaft schrumpft - wir werden also durchschnittlich ärmer
Wenn mehr Geld im Umlauf ist und diesem keine Werte gegenüberstehen dann kommt es zu GeldEntwertung ich kann mir also von 🔟 +
weniger kaufen
Sepp! Was machst du?
Bleib beim Herd.
Der Sepp will aufräumen.....wie lächerlich.
Besser wärs du bleibst in der Küche.
<Loacker geht (leider) - Schellhorn kommt>
Herr Sepp
Sie (ihre abgehobene Politik) sind mir persönlich besonders zuwider; Sie allein wären ein Grund (im Ausland) stiften zu gehen.
Aber Sie überraschen mich nicht - ich habe vorgesorgt
Gruss unter den Loser
Wechsel im NEOS-Parlamentsklub: Sepp Schellhorn kehrt als Abgeordneter zurück !!!
...wo sonst verdient man so leicht 9.000, 13.000, 18.000, 20.000 bis hin zu 26.000 euro, meist unqualifiziert (u.a. die herrschaften als schul- bzw studienabbrecher/innen und noch nie gearbeitet) als in der politik ???
Auch dem Schneemann bleibt es unbenommen, dem Angebot für "schul- bzw studienabbrecher/innen und die noch nie gearbeitet haben" nachzukommen....
Ich bin mir so sicher wie Sie, dass der Snowman den Babler gemeint hat. Der hat doch einige Ausbildungen begonnen und vorzeitig abgebrochen wie HTL in Mödling und Schlosserlehre in der ertragslosen Reifenbude in Traiskirchen.
Der Vorsitzende ist doch Magister (MA)
der Donau UNI?