Plagiatsvorwürfe brachten die Pannenministerin zu Fall
WIEN. Arbeits- und Familienministerin Christine Aschbacher (VP) verabschiedet sich aus der Politik, ihre Bilanz ist dürftig.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) bemühte sich gestern noch einmal um freundliche Worte für die zurückgetretene Arbeitsministerin Christine Aschbacher (VP). Sie habe stets ihr Bestes gegeben, er respektiere ihre Entscheidung, das Amt niederzulegen.
Mit Bekanntwerden der Vorwürfe, wonach sie nicht nur große Teile ihrer Diplomarbeit, sondern auch ihrer Dissertation abgeschrieben habe, war klar, dass die 37-Jährige nicht zu halten sein wird. Es waren zu viele haarsträubende Fehler in den wissenschaftlichen Texten zu finden. "Annahmen sind wie Seepocken an der Seite eines Bootes, sie verlangsamen uns", stand in ihrer Dissertation, die sie an der Technischen Universität in Bratislava im August – bereits als Ministerin – "verteidigt" hatte. Laut dem Plagiats-Experten Stefan Weber besteht der Text zu mehr als einem Fünftel aus abgeschriebenen Passagen. Der akademische Grad kann ihr laut slowakischem Recht nicht mehr aberkannt werden.
Sie habe ihre Dissertation sowie ihre ebenfalls unter Plagiatsverdacht stehende Diplomarbeit an der FH Wiener Neustadt "nach bestem Wissen und Gewissen" verfasst, versicherte Aschbacher am Samstag. Da sich die Anfeindungen nicht nur auf sie, sondern auch auf ihre Kinder in einer "unerträglichen Wucht entladen", werde sie aber ihr Amt zurücklegen. Selbst in der Pressemeldung passierte noch ein Patzer: Sie beklagte die Vorverurteilung durch die "politischen Mitstreiter" statt Mitbewerber.
Wobei wohl auch ihre politischen Mitstreiter ihren Abgang beschleunigten. Es waren Kurz und sein Kabinettschef Bernhard Bonelli, die Aschbacher bereits aus ihrer Zeit bei der Schülerunion kannten und als Ministerin in die Spitzenpolitik holten. Schon zuvor hatte die Steirerin, die aus einem VP-Elternhaus kommt, bei den VP-Ministern Maria Fekter (Finanzen) und Reinhold Mitterlehner (Wirtschaft) politische Erfahrung gesammelt. Später wechselte sie in die Privatwirtschaft und betrieb eine Beratungsagentur.
In ihrem Regierungsjahr erwarb sich Aschbacher kaum Meriten. Die politischen Mitbewerber fanden sie sympathisch, die Sozialpartner konnten relativ unbehelligt im Hintergrund die Krisenarbeit leisten. "Aschbacher hat nicht mit Fachwissen geglänzt, aber sie hat gut moderiert", hieß es aus Arbeitnehmerkreisen. In Erinnerung bleiben Aschbachers missglückte TV-Auftritte, bei denen sie selten Fragen beantwortete. Für ein Foto, das sie bei der Übergabe eines Hundert-Euro-Scheins an ein Baby zeigte, erntete sie Spott und Häme.
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Die Aschbacher ist ein Produkt von Kurz, die ist auf seinem Mist gewachsen.
Das mindeste wäre, wenn sich Kurz auch zurückzieht.
Ob der katastrophalen Wahl seiner Mitarbeiter wäre ein Rücktritt von Kurz das Mindeste.
Viel Redakteure haben keine Ahnung v.d.Dimension - die hier oben stehenden zitate sind es doch nicht (nur normaler Schwachsinn):
Wenn sie sich in d. im Netz stehenden Arbeit d.Art u.Weise d. Umgangs mit Zitaten ansehen (auf S 132 - mal abgesehen v.d. fehlenden Forschungsfrage vorne!) -
a) v.über 60 sind in ihr nur 10 & jünger als 2015 !
b) mit Endnummern im Text, u. im Lit Verzeichnis FEHLEN alle Seitenangaben d.Zitate - DAS zeigt v. völligem Unverständnis wiss. Überprüfbarkeit & Usance.
Wäre schon in einer BAC-Arbeit grenzwertig -
ein PhD jedoch (=höchste Graduierung im 3stufigem System) ist Ausweis eigenst.wiss. Kompetenz UND Berechtigung andere wiss. Qualifikationsarbeiten zu betreuen u zu qualkifizieren!
Ihre eigene Lit. ist zu Themen die sie offenbar nie selber abdeckte (Wasserkraft in SK...etc..)
in SK wird Plagiat nur zu SK-Texten überprüft.
Dies ist auf ausländ.Uni eine deutschsprach.Arbeit - normalerweise solches im Ausland in Englisch !
Dazu kommt:
im internat. Usus bei Artikeln steht d. federführende Verfasser an erster Stelle...an letzter d.Prof. d.Instituts. Dazwische mehrere Leute d.irgendetwas beigetragen haben od.d.man miteinbeziehen möchte (Publikationslistenhuberei oft)
Fr. A führt alle mit ihrem Namen als ersten an. Sieht man sich d. Originale aber an, so steht fast überall ein slowakischer Kollege dort an erster Stelle - was soll man sich da denken ?...
Dazu
https://www.derstandard.at/story/2000123204720/weitere-vorwuerfe-gegen-zurueckgetretene-ministerin-aschbacher Interviewas waren nie geführt worden sagt Firmenchef
Sinn machte das, weil Fr.A. als ehem.Minister + PhD (statt kleiner FH-Mag) später damit internat haätte mächtig cshen können mit Gastreden/-seminaren/-aufträgen (auch als Beraterin)
Chzpe ist, dass in SK Politiker d.ebenso ertappt wurden, eine Amnestie f.Solches was vor 2021 war im parlament erwirkt haben!
A. daher formal aus dem schneider ist
d. FH-Arbeit ist eine andere Sache - Hr Fassman !!
Ich lese: "Minister A . . . . . . zurück getreten",
und juble: jetzt hat's endlich den Anschober erwischt!"
Die Enttäuschung ist groß,
nachdem ich genauer gelesen habe,
daß es nur die Aschbacherin ist.
Was ist mit den OÖN jetzt los. Auf einmal wird Sie als Pannenministerin bezeichnet. Vorher kein Wort darüber. Es scheint wie wenn auch Sie nur mehr Texte aus dem Bundeskanzleramt schreiben, naja sie wurden ja dafür auch diesbezüglich fürstlich Entschädigt.
und was recherchiert jetzt die Zeitung zu den Plagiatsvorwürfen? Interview FH Wiener Neustadt? Interview Uni Bratislava? Strafrechtliche Relevanz? Staatsanwaltschaft befragt ob ein Verdacht vorliegt
Nix wie´s aussieht!
Ein Titel ist vor allem in der öffentlichen Verwaltung wichtig. Soll es hier eine "Einkaufsmöglichkeit" weiterhin geben. Dank in jedem Fall an Hr. Weber.
Eigentlich ist es völlig egal, wer welches Ministeramt bekleidet.
Regiert wird ganz wo anders - wir sind eine reine Plutokratie und daher sind auch Wahlen und wählen gehen völlig sinnlos geworden. -> leider !!!!!!
Für einen türkisen Ministerposten reicht es also, wenn man den Kanzler aus der Schülerunion kennt.
Das erklärt einiges.
Wie wäre denn sonst der Nehammer IM geworden - Können und Qualifikation war es, wie er schon selbst mehrfach bewiesen hat, nicht.
Wenigsten die Message-Control der ÖVP funktioniert perfekt.
Die Artikel über den neuen Arbeitsminister Kocher, ein ausgewiesener Experte, können nicht mehr frei kommentiert werden.
Die freie Meinungsäußerung der OÖN!!!
Die freie Meinungsäußerung erfolgt beo Volksblatt, Rundschau und OÖN gleichermaßen in der ÖVP Parteizentrale und die muss wiederum bei ihren Geldgebern ihre Zustimmung einholen.
Sie war ein Politisches Leichtgewicht.